danke mani, im ersten wirtschaftjahr waren es schon 21kg nach dem abschäumen von volk 1 in der BiKi, obwohl ich da nur tropfhonig gemacht hatte. inzwischen schleuer ich heil gebliebene waben aus den BiKi in selbstgemachen edelstahldrahtkörben, daher sicher auch der hohe ertrag…
lg dany
31. August nach der Honigernte hab ich ca 4 kg zugefüttert und dann, als die knallheißen Tage durch waren, mit der AS Behandlung begonnen. Gestern, 14 Tage später, kam der Nassenheider wieder raus. Auch wenn es einige Nächte recht kühl war, die mittlere Verdunstung lag im Schnitt bei 20ml pro Tag. Insgesamt sind 295 ml verdunstet in 14 Tagen. Und es sind einige Varroen gefallen, die im Honigraum gut sichtbar herum liegen.
Zu Beginn der Behandlung hatte die Kiste ein Gewicht von 36 kg, am Ende nur noch 33 kg, also kaum noch Futtervorrat. 2,5 l Flüssigfutter nach meinem üblichen Rezept sind gestern gleich abgenommen worden, jetzt geht es weiter bis sie genug Wintergewicht erreicht haben.
Das Volk sieht fit aus, fliegt gut und putzt viel. Die Kiste ist sehr gut gefüllt mit Bienen und bald blüht der Efeu…
Nachtrag am frühen Nachmittag: Es ist gerade richtig gut Betrieb, sie tragen sogar wieder Pollen ein!
6. September Weitere 5 l Flüssigfutter haben sie im Laufe der letzten Woche abgenommen und dabei das Gewicht um 10 kg auf insgesamt 43 kg gesteigert. Das heisst, dass sie zusätzlich zum gefütterten auch noch eigenes eingetragen haben. Sie sind die letzten Tage, die sehr warm und trocken waren, auch wirklich gut geflogen.
Jetzt gebe ich Ihnen die nächsten Woche mal kein Futter extra und schau, was sie selber noch schaffen.
22. September Die letzten warmen Tage, die Saison geht zu Ende, demnächst nur noch < 20°C, sagt die WetterApp. 2-3 kg haben die Damen noch selbst reingeschafft, der Rest muss jetzt als Zucker-Honigwasser dazu.
Davon abgesehen ist die Kiste nun winterfertig, Trennschied ist drin, Mäusegitter vorne dran, auch wenn heute noch Pollen eingetragen wurde.
Es ist immer wieder irgendwie ein Schock zu sehen, wie wenig Bienen es um diese Zeit nur noch sind, nach dem Gewimmel im Sommer. Eine Hornisse steht jeden Tag vor der Kiste und fängt die eine oder andere Biene weg, doch da es immer nur eine ist, und eine heimische, ist die sicher keine wirkliche Bedrohung. Die Waben sind allerdings sehr schwarz geworden.
Hallo @Elbbiene ,
vielleicht solltest du im nächsten Jahr über eine Wabenerneuerung nachdenken.
Wie das geht kannst du in einem Video auf YouTube sehen.
Gruß Jörg
Oder sie macht es so wie ich und überlässt es den Bienen und den Wachsmotten, wie es im hohlen Baumstamm auch geschieht.
Danke für eure Gedanken. Sie sind im Frühjahr 7 Jahre in der Kiste und die letzten 3 davon nicht geschwärmt. Dieses Jahr wirken sie weniger fit als letztes. Mehr Kalkbrut, weniger Bienenmasse, gefühlt weniger aktiv, weniger Honig. Ja, kann alles am Wetter etc gelegen haben. Kann auch gut Alterung sein. Hab ja außer letztem Jahr keinen Vergleich, nur mein meistens verlässliches Bauchgefühl. Das sagt, der Honigraum bleibt im Frühjahr erst mal zu bis wenigstens ein Schwarm raus ist. Dürfen auch mehr werden, hab inzwischen 3 leere Kisten in Warteposition
Und dann schau ich mal. Erst kommt eh der Winter.
8 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Wann Bienen schwärmen
[Auf Wunsch von Andra @Elbbiene habe ich die vorhergehenden Beiträge in ein eigenes Thema ausgegliedert. – @EmmBee]
12. Oktober Jeden Moment Wärme und Sonne haben sie in den letzten Wochen ausgenutzt und auch fleissig Pollen eingetragen. Ca. 4kg Flüssigfutter kamen noch dazu, selbst haben sie weitere 3kg gesammelt. Der Vorrat beträgt somit 18kg.
Der heftige Regen der letzten Tage hat mir noch eine Schwachstelle am Dach aufgezeigt, von der aus es auf die Kiste tropfte. Ob ich das bisher übersehen hatte und die Schwachstelle der Grund für mein Feuchtigkeitsproblem war? Ist auf jeden Fall behoben. Im Honigraum steht jetzt auch eine Schale mit Reis/Salz Gemisch, um Feuchtigkeit aus der Luft zu ziehen. Einmal die Woche tausche ich das aus, weil das Salz klatsch nass ist. Zieht also Wasser. Ob es damit tatsächlich auch den Innenraum trockener macht, wird sich zeigen.
19. November. Nass, kalt, bäh… Nach einem wunderbar sonnigen Herbstbeginn ist das jetzt nicht mehr mein Lieblingswetter. Heute auch Schnee. Ob die Bienen bei 4-5 Tagen, die um die 0°C herum liegen, schon aus der Brut gehen? Ich möchte sobald als möglich nochmal gegen Varroa behandeln, morgen soll der bestellte Oxa Steam ankommen, da bin ich gespannt, wie sich das gestalten wird. Auf jeden Fall, das, was hier in der feuchten Zeit an toter Bienenmasse anfällt, gefällt mir nicht…
Ich habe am Eingang den Dachüberstand noch verlängert, denn von vorn sah es feucht innen aus. Hinten ist hingegen alles prima, auch recht trocken, das ist ein Erfolg.
Wenn ich hinten mein Ohr in die Kiste halte, klingt das sanfte Brausen auch ganz normal noch nach einer Menge Bienen…
21. November Sehr spannend, die Kiste zu beobachten. Inzwischen ist klar, die hohe Feuchtigkeit innen ist komplett Kondenswasser. Da kann inzwischen beim besten Willen nix mehr reinregnen, auch nicht waagerecht. Habe der Kiste dann hinten Mauersteine untergelegt und durch diese Schräglage tropft das Wasser jetzt zumindest vorne raus. Ich vermute, dass sie derzeit noch ein ganz gutes Brutnest haben und dass das, zusammen mit dem kalten Wetter, die Kondensation natürlich fördert.
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass man das Dach der Bienenkiste erst im Januar isolieren soll, damit sie im Winter tatsächlich aus der Brut gehen. Ich hab jetzt trotzdem isoliert um zu sehen, ob das einen deutlichen Effekt hat.
Ansonsten habe ich mir, da ich wg der Oxalsäure eh bestellt habe, gleich noch ein paar Kleinigkeiten mit geordert die ich schon lange wollte, irgendwie dann aber doch nicht genug.
Unter anderem eine Varroa Windel, ganz schlichtes Plastiktablett mit Gitter drüber, das exakt gerade noch so unter die Waben passt. Habs allerdings nicht weit genug nach vorn geschoben gehabt, nur ein Drittel etwa war bekrümelt als ich es 24h später wieder raus holte, das mache ich morgen noch einmal. Allerdings war auch dieses bisschen schon aussagekräftig, mindestens 5 Varroen auf so kleiner Fläche sind echt zu viele!
Für Ideen, was ich jetzt am besten tun kann, ist unten ein anderer Beitrag verlinkt. Dort bitte antworten.
21. November Auch das ist heute passiert, ich habe den Tag mit Brot backen und Bienenwachs schmelzen begonnen. Eine herrliche Duftkombination, die in der warmen Küche den perfekten Gegensatz zum schmuddeligen November Wetter draußen ergibt.
Ich hab mir bei meiner Bestellaktion eine Silikonform für Kerzen gegönnt und bin mit dem Ergebnis zufrieden.
Das Recyclen ausgebrannter Teelichter mittels neuem Docht in altem Alufüßchen hat auch super geklappt.
Was ich gerne noch teilen möchte… Aus den letzten Resten im Schmelztopf habe ich mir neue Ohrenstopfen (Oropax) gemacht. Dazu kommt ein knapper Teelöffel Kokosöl mit zum Wachsrest, das ist etwa 1 Drittel Kokos. Und dann tauche ich kleine Wattebäuschchen ein, verknete alles miteinander zu kleinen Kugeln.
Ich persönlich finde, die isolieren und sitzen deutlich besser als alle gekauften, die ich bisher hatte. Vor Gebrauch nur etwas in der Hand anwärmen und in Form bringen. Nützlich bei Schnarchern, Konzerten und wenn am Meer beim Surfen der Wind so richtig pfeift…
25. November Heute war ich an der Kiste, um das kleine Loch seitlich zu bohren, durch das ich dann mit dem GasVap behandeln möchte. Danke Mani, für deine gute Beschreibung
Der Tag war ideal, es hatte 15°C, die Bienen flogen fast wie im Sommer. Zum Bohren habe ich also die Kiste umgedreht hingelegt und den Boden kurz abgenommen. Und, hey, innen sah es gut aus, von der Bienenmasse her.
Oben über dem Flugloch war noch Kondenswasser zu sehen, auch etwas Schimmel.
Der Boden der Kiste war hingegen relativ trocken, war ja auch am Vortag schon so warm gewesen.
Das Wiegen ergab später 47kg, also noch gute 16kg Vorrat. Am Ende habe ich Ihnen dann noch vorsichtig das Varroa Tablett unter geschoben.
26. November. Die Analyse des Varroa Tabletts nach 24h zeigt mir zweierlei:
Es ist noch Brut vorhanden, dafür sprechen die sauber geöffneten, dunklen Zellendeckel in höherer Anzahl.
Die Varroalast ist tatsächlich extrem hoch.
28. November Gestern hat es einfach zu viel geregnet, doch heute hab ich sie geGasVapt. Oder geOxaSteamed.
Möge es helfen.
Das nächste Mal dann im Dezember, wenn sie brutfrei sind.
Hallo @Elbbiene , hast du zufälliger Weise mal die Temperatur am Gerät gemessen wo die OX sublimiert ?
Gruß Jörg
Hallo Jörg @anfaengerbiene, nein, hab ich nicht, weder zufällig noch absichtlich . Ich vertraue ganz naiv darauf, dass ein bewährtes Gerät, bei dem ich mich an die Anleitung halte (inkl. Vorglühzeit), tatsächlich auch das tut, was es soll. Sprich, das die zur Sublimierung benötigte Temperatur auch tatsächlich erreicht wird. Und ja, es hat gedämpft und die Kammer war hinterher leer
Mani @mani1955 hat so schön beschrieben, wie bei ihm hinterher die Bienen mit Grauschleier aus der Kiste kamen. Das war bei mir nur eine, an der nix zu sehen war. War aber eben auch a) zu kalt zum Fliegen, b) bereits dämmrig und daher Farbnuancen schlecht zu sehen und c) wollte ich mein Gesicht zum genau gucken nicht so dicht ans Flugloch bringen, denn als ich das verstopfende Tuch einige Minuten nach dem Verdampfen raus nahm, hatte ich keine Maske mehr auf.
Was gibt denn der Hersteller an? Der sollte das Gerät doch getestet haben.
Lg Alexander
Der OxaSteam (siehe Hersteller) scheint ein klassischer Crème-Brulée-Brenner plus selbst konstruiertem Aufsatz zu sein. Es findet keine Regelung der Temperatur statt und das Oxalsäuredihydrat verdampft, sobald die aufgesetzte Kammer die dafür nötige Temperatur hat. Durch das Vorglühen wahrscheinlich sofort oder recht bald.
Hallo Alexander @Steinhummel, hier einmal der vom Hersteller veröffentlichte Temperaturverlauf.
Unter dem oben von Michael @EmmBee bereitgestellten Link (Danke!), findet sich auch noch eine genauere Beschreibung dazu.