Leider bin ich keine Chemikerin. Im Netz liest man leider unendlich viele Angaben über die nötige / sinnvolle Temperatur bei der Oxalsäureverdampfung: von über 1oo Grad bis 680 Grad ist mir nun alles (teilweise mit gute Argumenten) untergekommen. Klar ist mir eigentlich nur, dass es sich um ein Dihydrat handelt. Vielleicht kann mir jemand sagen, welche Temperatur nun wirklich optimal ist - und was eigentlich schädlich oder einfach nutzlos ist.
Hallo Nora ich bin leider auch kein Chemiker aber ich bin auf der Website eines Herstellers für Verdampfungsgeräte fündig gworden.
Zitat: Der Schmelzpunkt von Oxalsäuredihydrat liegt bei etwa 100°C. Zu Sieden beginnt Oxalsäuredihydrat bei 109°C. Da Oxalsäuredihydrat neben reiner Oxalsäure auch Wasser enthält, nimmt der entstehende Wasserdampf die Oxalsäure mit auf, es fängt deutlich an zu rauchen und bei 157°C sublimiert die Oxalsäure.
Quelle: Sublimierung von Oxalsäure
Nachdem ich selber den Varrox Verdampfer (in Österreich) schon seit mehreren Jahren für die Winterbehandlung mit sehr guten Resultaten und einer hohen Verträglichkeit für die Bienen verwende, hat mich das Thema interessiert und ich habe noch genauer im Internet recherchiert.
Wenn ich es richtig verstanden habe dann funktionieren die meisten Verdampfer nach dem selben Prinzip. Oxalsäuredihydrat wird in Pulver- oder Tablettenform in einer auf die Stockgröße abgestimmten Menge im Verdampfer erhitzt.
Die Geräte erreichen nach kurzer Zeit Temperaturen von 200°C oder mehr.
Oxalsäure-Dihydrat verdampft bzw. sublimiert ab den im vorangehenden Beitrag genannten Temperaturen.
Schon bei 190° zersetzt sich Oxalsäure. Nur wird diese Temperatur beim Einsatz des Dihydrats im Verdampfer wohl nicht erreicht. Der Verdampfer wird sicher heißer, doch dann ist dort eben keine Säure mehr.
Lieben Dank für die Antworten. Also bei 160 - 180 Grad müsste das dann passen. In meiner Varka-Beschreibung steht nur, dass man 200 Grad nicht überschreiten darf.