11. April. Auch wenn das Wetter gerade wieder etwas trübe ist und die Höchsttemperatur bei 14°C liegt… die ersten Apfelblüten sind geöffnet!
Und auch der erste Drohn zeigte ganz kurz Nase, hab ihn gerade noch erwischt…
Im Honigraum wird derweil fleißig gebaut. Und vorn am Eingang riecht es wieder so gut, da möcht’ ich Stunden davor sitzen…
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28. April Nach knapp 2 Wochen mit viel Regen, Nachttemperaturen von 0-4°C und nur gelegentlichen Sonnenstunden war endlich wieder vernünftiges Flugwetter. Das Rapsfeld hinterm Wäldchen blüht noch, die Apfelbäume auch, Kastanien und Weissdorn legen gerade richtig los.
Die Sammlerinnen landeten bei der Rückkehr schon direkt im Flugloch, Eile, Eile, kein kurzer Aufenthalt wie sonst auf dem Flugbrett mit anschließendem Einlaufen. Kaum eine Chance für gezielte Fotos um die Pollenfarben zu erwischen. Es waren vor allem rote, dottergelbe und hellgelbe Höschen, die vorbei sausten
Leider brachte der Fleiß auch noch mal ne Menge Kalkbrut zum Vorschein.
Drinnen sah es zum Glück trotzdem gut aus. Nach Wiege-Ergebnis dürften es noch knapp 5kg Vorrat seit, bei der vielen Brut vielleicht weniger? Doch da das Wetter jetzt wärmer bleiben soll, warte ich noch eine Woche ab, ob sie jetzt zulegen.
Der Ausbau des Honigraums geht langsam aber sicher voran. Besonders im Übergangsbereich findet sich viel Drohnenbrut und etliche Spielnäpfchen noch dazu.
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4. Mai Bienen sind echt sooo krass. Da haben sie eine Woche schönstes Wetter und schon explodiert alles
Der Honigraum ist deutlich weiter ausgebaut und sie haben über 15kg an Gewicht zugelegt! Ich hab 2x gewogen weil ich erst dachte, die Waage spinnt. Die Kiste war aber auch gefühlt echt deutlich schwerer Weiselzellen habe ich keine gesehen, nur unbelegte Spielnäpfchen. Die Bienen Zahl ist deutlich größer.
Ich hab hier einmal den Gewichtsverlauf für dieses Frühjahr dokumentiert. Ca. 1kg Verlust pro Woche, weniger in der frühen Schönwetterperiode, im Regen danach wieder etwas mehr und dann die letzten Tage ab durch die Decke.
So eine Doku hab ich auch vom letzten Jahr, und da war es alles andere als gleichmäßig. Direkt nach dem Umzug ein Kälteeinbruch, die Vorräte gingen binnen 2 Wochen auf fast Null. Zugefüttert. Dann musste ich eine Faulbrutprobe entnehmen und hab das Füttern beendet, gleich wieder etwas Verlust, bis dann die Frühjahrstracht reinkickte.
Sie habe ihren krassen Gewichtsanstieg in diesem Jahr zwei Wochen eher als im letzten. Mag am Wetter liegen oder an den Umständen oder daran, dass alles in diesem Jahr hier irgendwie zwei Wochen eher dran war mit Blühen als im letzten…
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19. Mai. Der Honigraum füllt sich. Sowohl von den Waben her, als auch vom Honig in den Waben Und überall blüht Robinie…
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26. Mai Bezugnehmend auf diese Beiträge: Schwarmkontrolle für Fortgeschrittene (bzw. Faule)
Oben mittig sind die Honigwaben fertig und abgerundet, unten und an den Seiten sind sie spitz, es wird noch fleißig weiter gebaut.
Zudem ist emsiger Flug und Sammelbetrieb.
Auch wenn die Robinie jetzt allmählich durch ist, gibt es massenhaft Wildrosen, und die Brombeeren legen auch langsam los. Ergo, kein Schwärmen zu erwarten, höchstwahrscheinlich keine Weiselzellen, die Kiste bleibt zu.
Das Gewicht ist seid 2 Wochen stabil bei 54 kg. Eintrag und Trocknungsverlust halten sich die Waage, vermute ich. Es gab diverse Starkregen-Ereignisse und einmal war die Kiste innen tatsächlich wieder feucht. Brauche eine bessere seitliche Abdeckung, die Kiste war vom Spritzwasser arg dreckig. Seid den Regentage wieder vereinzelte Kalkbrut Mumien.
27.Mai Während ich die Bilder von gestern durchgesehen habe, kam mir folgendes in den Sinn :
Denkt euch, ich habe die Waben gesehen.
Hinterm Deckel der Kiste, das war wunderschön.
Aus schneeweißem Wachs,
und die Form, so klar,
als ob ein Wunder am Wirken war.
Alle Bienen sind emsig, aktiv,
keine Kante ist unnötig schief.
Und verdeckelt sind’s, bis oben hin,
da ist gewiss etwas Schönes darin.
Es riecht so nach Sonne und Honig…
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Es muss ja nicht immer das Christkind sein - ist trotzdem ein bisschen wie Weihnachten.
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6. Juni Es drohnt/dröhnt der Bien bei Sonnenschein…
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3. Juli Hier passiert nicht viel. Die Kiste hängt seit einem Monat gewichtsmäßig bei 50kg und ein paar Zerquetschten fest. Es regnet viel und wenn es zwischendrin trocken ist, fliegen sie. Der Honigraum ist annähernd fertig ausgebaut, die Randwaben allerdings recht leer. Die Kiste fast immer irgendwie feucht von innen, auch immer noch mal wieder Kalkbrut vorhanden. Nach der Ernte setze ich die Kiste irgendwie höher, mehr vom Boden weg. Die seitliche Abdeckung hilft nicht ausreichend.
Gestern habe ich weder auf dem Flugbrett noch beim Blick in den Honigraum Drohnen gesehen. Damit wäre deren Abgang etwa 1 Monat früher erfolgt als letztes Jahr, doch hatten sie letztes Jahr um diese Zeit auch 10kg mehr im Kasten… Insgesamt also kein soo gutes Jahr. Aber vielleicht kommt ja noch was.
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8. Juli Zwischendrin mal ein Sommertag. Und siehe da, ein paar Drohnen sind dann doch noch da… Wasserscheues Pack
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14. Juli. Habe heute aufgemacht um zu sehen, ob ich nächste Woche ernten kann. Zuerst einmal war ich überrascht ob der Leichtigkeit der Kiste. Nur noch 45 kg, 7 kg Verlust innerhalb der letzten Woche. Sooo sehr nass und kalt war es gar nicht, es blüht auch einiges. Letztes Jahr haben sie viel Waldhonig eingetragen um diese Zeit, da scheint dieses Jahr nicht viel zu holen zu sein.
Gesamtbild ist aber gut.
Ich habe keine Drohnenbrut mehr sehen können, es waren auch nur noch ganz wenige Drohnen so zu finden. Etwas Arbeiterinnen-Brut ist noch im Honigraum, davon abgesehen sind die Waben ziemlich leergeräumt.
Ich lasse also erst mal alles, wie es ist und schau nächstes Wochenende nochmal…
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24. Juli Seid 2 Tagen hat sich diese massive Bienenmenge außen an der Kiste aufgelöst. 2-3 Wochen haben sie fast nur gesessen und geputzt. Dann ging es erst langsam mit dem Fliegen wieder los. Heute hab ich erstmals wieder Polleneintrag beobachtet, Halleluja.
Letzte Woche ging ein weiteres Kilo verloren, diese Woche eines wieder drauf. Der Honigraum enthält noch immer viel Brut, mindestens die drei mittleren Waben, gut bis zur Hälfte ihrer Länge. Na ja, halt soweit die Bienen sitzen, ungefähr. Verdeckelte Honig ist kaum vorhanden.
Da ich soviel Brut nicht wegschneiden will habe ich mich entschieden, jetzt nicht nach Datum zu ernten sondern noch zu warten. Da in 2 Wochen allerdings ein 2-wöchiger Urlaub ansteht heisst das, in Ruhe lassen bis Ende August. Letztes Jahr hatte ich das ja auch schon, mit spät noch Brut im Honigraum, da halten sich meine Bienen wohl an einen anderen Rhythmus als den im Buch beschriebenen. Varroaschäden sind keine zu erkennen. Vielleicht haben sich die Bienen hier ja auch schon selbst geholfen als sie die Drohnenbrut ausgeräumt haben? Kein Beleg für letzteres, doch waren die Drohnen ja recht abrupt reduziert und einige der leeren Zellen wirkten bei der Durchsicht vor ein paar Wochen geradezu aufgerissen.
Wer weiss das schon. Auf jeden Fall sieht das Volk, gesamt betrachtet, sehr fit aus.
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Ich hoffe, dass das die Varroamilben auch tun
Also ich kenne die Trachtsituation bei Dir nicht, aber üppig erscheint mir Dein Honigvorrat nicht.
Wenn dann nicht mehr viel reinkommt, dann wird bei der aktuellen Bienenmasse in 4 Wochen nicht viel Honig übrig sein.
Und eine Varroabehandlung ohne eine Befallsanalyse („Wer weiss das schon“) erst Ende August/Anfang September zu machen halte ich für gewagt.
Das mag letztes Jahr so funktioniert haben, das ist aber keine Garantie für dieses Jahr.
Ich persönlich würde lieber jetzt behandeln und einen kleinen Tod sterben (kein Honig, wenig Honig, Brut entnehmen…) als später den großen Tod sterben.
Gruß Andreas
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Danke für deine ehrliche Einschätzung, Andreas. Tracht ist wieder, dem Flugbild nach, und kommt auch noch (u. a. Efeu in Massen). Ich wiege wöchentlich, um ggf. rechtzeitig auffüttern zu können. Letztes Jahr hatte ich Varroa Anzeichen, Behandlung mit Puderzucker hat’s gerichtet, ich nutze den Honig ja nur für mich. Das kann ich auch jetzt jederzeit machen falls nötig und damit etwas Zeit bis zur AS gewinnen.
Dabei geht es mir auch nicht darum, die Honigernte zu optimieren. Sondern darum, in 2 Wochen für 2 Wochen im Urlaub sein zu können mit möglichst wenig Risiko. Und 2 Wochen für Ernte, Füttern, AS behandeln und wieder füttern sind mir zu knapp, da kann ich nicht in Ruhe fahren wenn die Bienen nach der AS geschwächt sind und keine Vorräte haben. Daher der Gedanke, drin zu lassen was drin ist, Vorroa im Auge zu behalten, Puderzucker Test zu machen und ggf damit zu behandeln. Und dann nach meinem Urlaub in die AS zu gehen.
Klar, ich kann auch meinen Urlaub absagen, das einzige 2 Wochen Fenster was dieses Jahr einigermaßen passte. Oder ich hätte auch schon vor 2 Wochen ernten können und dabei deutlich mehr Brut vernichten. Im Zweifel orientiere ich mich an dem Gefühl, dass mir mein Gegenüber gibt, und nicht an einem starren Schema. Und mein Gefühl sagt: passt so.
Ich werde sehen und lernen.
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Mir auch nicht, sondern um den Behandlungszeitpunkt.
Wenn Du den im Blick und Griff hast dann mag das für Dich in Ordnung sein.
Zur Nachahmung würde ich es aber nicht empfehlen.
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Das stimmt, das tue ich auch auf keinen Fall. Ich schreibe hier nur meine digitale Stockkarte. Und freue mich über Feedback, auch kritisches. Das ist hier aber keine Haltungsanleitung! Zudem, jede Kiste ist anders, jeder Standort, jeder Imker mit seinen Entscheidungen. Jeder handelt zudem auf eigene Verantwortung und mit eigenem Gewissen.
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Hallo Andra (Elbbiene) - ich wollte dich ein wenig unterstützen, in dem was du sagst und tust. Wäre bei mir noch so viel Brut im Honigraum gewesen, hätte ich auch gezögert! Was die Behandlung der Varroa angeht, habe ich ja vom Bienen Seb die Varroa Schieber eingebaut - da kann ich ziemlich gut sehen, was fällt und wenn der Varroadruck steigt. Ich behandle meine Bienchen gerade mit Oxalsäuredampf im 3 Tages Rhythmus 7 x ( Blockbehandlung). Das kostet mich zwar mehr Zeit, aber die Bienen finden das weniger stressig und leiden überhaupt nicht sichtbar darunter. Ich würde auch mit Varroxal bedampfen, wenn die Bienen noch auf dem Honig sitzen und ich merken würde, dass die Varroalast zu sehr ansteigt. ( Andermatt schreibt ja auch: Wartezeiten: Honig: Null Tage.) Natürlich würde ich den Honig aus diesem Volk dann nicht verkaufen, aber das mach ich sowieso nicht, denn der Honig meiner Bienen geht im Freundes- und Bekanntenkreis weg.
Wie du sagst, muss jeder seinen Weg finden, wie er zurecht kommt und wie es auch für die Bienen taugt!
LG Mani
Und den Urlaub solltest du genießen, die Bienen kannst du auch noch im September auffüttern, wenn sie vor deinem Urlaub nicht von übermäßig vielen Varroen gequält werden, dann werden sie die 14 Tage auch schaffen!
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6. August Pünktlich zur KW 32, wie letztes Jahr, der Honigraum ist weitgehend brutfrei. Die Kiste wiegt 42 kg, ich plane die Entnahme von mehr oder weniger leeren Waben am nächsten Tag und durchtrenne schon mal alle am Übergang zum Brutraum.
7. August Erntetag! Morgens um 7 geöffnet, auf den Rücken gelegt wie hier beschrieben und vorsichtig alle Waben nacheinander herausgeholt, abgefegt und in Ikea Boxen umgehängt. Einige hatten doch noch ein paar Quadratzentimeter verdeckelte Brut oder auch unverdeckelten Honig, doch sah es besser aus als erwartet.
Insgesamt hab ich mitsamt der Leisten ca 10 kg entnommen. Alle Abschnitte mit offenem Honig oder Brut gingen gleich zurück in die Kiste. Blieben 5kg Waben-Honig Matsche zum Durchlaufen lassen.
8. August Der Vorteil einer kleinen Ernte liegt klar darin, dass die Verarbeitung so schnell geht. Acht wunderbare Gläser Honig sind es geworden, ich bin dankbar.
Operation Reste schlecken läuft weiter. Da sich mein Urlaub nun doch verschoben hat, folgt in Kürze die AS Behandlung.
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Hey Andra, immer wieder schaue ich hier vorbei um in deinem Tagebuch nachzulesen wie es an der Elbe läuft, da du ja nicht soooo weit weg bist von mir
In Norderstedt war So./Mo. Ernte und aus 2 BiKi plus den Segebergern sinds knapp 53kg geworden. Der Löwenanteil kommt von den 2 BiKi mit gut 40kg…
Hier ist derzeit schon der Nassenheider drinnen.
LG
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Wow - 20 Kilo aus einer Bienenkiste ist gewaltig! - Gratulation Daniela!
mani
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Super - mmmm - der sieht sooo schön aus!
mani