Im Faden Honigernte 2022 haben wir ja schon ein Austausch zu Etiketten begonnen. Ich finde, dass sich ein eigener Sammelfaden rund um Ideen, Entwürfen, Fragen & Antworten sowie auf jeden Fall auch Beispiel-Fotos zu den selbst gefertigten Honigglas-Etiketten lohnen würde!
Hier noch die Beiträge von @Salome, @mani1955, @Bido, @Cupido und @Linus aus dem oben genannten Faden (ich hoffe, ich habe nichts übersehen…):
Wie gestaltet Ihr Eure Etiketten? Welche Angaben schreibt Ihr darauf? Welche Etiketten bzw. welches Papier verwendet Ihr? Druckt Ihr selbst oder lasst Ihr drucken und wo? @Cupido mischt sogar den Leim selbst. Ich freue mich auf den Austausch!
habe meine Etiketten auf Graspapier drucken lassen, weil dieses Papier ressourcen- und klimaschonend hergestellt wird und natürlich aussieht.
Viele Grüße
Silke
Übrigens: Jeglicher Etiketten Klebereste lassen sich mit Olivenöl plus Geduld (ggf. einwirken lassen) und angemessener mechanischer Behandlung (grobes Tuch) gut entfernen. Jedenfalls ist mir noch nichts untergekommen, das ich so nicht vom Glas bekommen hätte.
meine sind aus Recycling-Papier (meine Jungs haben gerade die Gläser beklebt, zeige später Bilder der Etiketten).
Graspapier kenne ich, das ist wirklich ein tolles Material, merke ich mir für`s nächste Mal
Meine allerersten Honig-Etiketten, gedruckt auf Recyclingpapier. Nächstes Jahr versuche ich Graspapier - @SilkeBirgit211 Danke für die Inspiration (schade, dass ich nicht gleich auf die Idee gekommen bin).
Mein Etikett ist ziemlich sparsam beschriftet, es fehlen etliche Angaben (das Abfülldatum steht immerhin am Boden). Unser erster Honig bleibt aber in der Familie, die Adresse erübrigt sich also und ob nun in jedem Glas wirklich 250 g Honig sind, spielt auch keine Rolle - dafür steht auf dem Label, von welchem Bienenvolk der Honig stammt. Sollte ich doch mal ein Gläschen an Freunde verschenken, binde ich einfach noch einen hübschen Anhänger ans Gewinde
Ich google das jedes Jahr neu
Oder so aus’m Bauch raus – hauptsächlich Mehl, für die Anfangshaftung, etwas Zucker damit es nachher fester wird und gerade soviel Wasser, dass es ein leimartig, zäher Brei wird. Wenn man das dann dünn aufträgt, trocknet das flott. Da kann man nicht viel falsch machen …
Wenn man nicht allzu sauber arbeitet hat man nachher solche Flecken (wenn’s schnell gehen soll )
@Cupido
ich nutze seit Jahren normales Druckerpapier 80 g / m2 und Vollmilch 3,5 % Fett.
Bei mir halten die Ettiketten immer und jahrelang.
Welches Papier nutzt Du?
Hier mal ein kleiner Einschub, weil die Frage nach den so genannten Pflichtangaben auf dem Etikett immer wieder gestellt wird.
Pflichtangaben?
Die Pflichtangaben werden nach der deutschen Honigverordnung dann gefordert, wenn der Honig „als Lebensmittel gewerbsmäßig in den Verkehr gebracht“, also verkauft wird.
Hinweis zur Aufbewahrung (z.B. „Trocken, dunkel und vor Wärme geschützt lagern“)
Siehe auch den folgenden Artikel der bienen&natur mit weiteren Erläuterungen:
Honig-Etikett: Diese Angaben müssen drauf
Wer Honig verkauft, braucht ein Etikett. Einige Angaben auf dem Honig-Etikett sind gesetzlich vorgeschrieben. Bezeichnungen wie „kalt geschleudert“ sind dagegen nicht erlaubt.
Wer also den Honig gar nicht verkauft, ist da wohl völlig frei in der Gestaltung. Bis hin zum Weglassen des Etiketts.
Bei dem Versuch war‘s wohl noch normales Kopierpapier. Da ich auf Grund meines Mikro-Corporate-Designs jetzt Natron-(Pack-)Papier verwende, habe ich es nicht nochmal mit Milch probiert und bin mit Mehl-Zucker-Wasser-Leim eigentlich zufrieden*
*) wie 1.263.000 Street-Artists weltweit, die mit Paste-ups unsere Welt schöner machen!
hab`s nun ausprobiert (mit 80g-Kopierpapier) - allerdings mit Vollmilch 3,8 % (ich kenne gar keine mit 3,5 %) - es hat anfangs super ausgesehen, das Papier hat sich perfekt und glatt an das Glas geschmiegt, allerdings hat es sich dann beim ersten Anfassen abgelöst.
Ich hatte noch einen Gutschein von Avery, habe die Etiketten deshalb nochmal dort bestellt (wieder auf Recyclingpapier). Beim Erstellen der Druckvorlage habe ich leider nicht 100%ig auf das genaue Maß geachtet, deshalb fehlt nun oben und unten ein kleine kleine Ecke der Wabe. Wahrscheinlich sieht das kaum jemand, mich stört`s leider. Ich freue mich dafür unglaublich über unsere erste Honigernte und dass wir damit so schöne Geburtstagsgeschenke für unsere beiden Großen haben, die nicht mehr bei uns zu Hause wohnen