Honigernte 2022

Siegfried, da bin ich ja schon ein bisschen neidisch :joy: - aber ich hab schon mit meinen Mädels gesprochen, nächstes Jahr wollen sie sich mehr anstrengen :stuck_out_tongue_closed_eyes::stuck_out_tongue_closed_eyes::stuck_out_tongue_closed_eyes:

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Immerhin! :+1: Bei meinen 2 Jungvölkern ist dieses Jahr so gar nicht an Honig zu denken.

Dafür hast Du, Mani @mani1955, jetzt wirklich ganz besonders wertvollen Honig, wie ich finde! :slight_smile:

Und da sind wir schon zwei! Nein, eigentlich bin ich nicht nur ein bisschen neidisch. Aber so ist das mit den Bienen und der Natur. Mal so, mal so. Und ja:

… (hoffentlich) auch bei mir loslegen. :wink:

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sagt mal, wenn ihr euren Honig an Familie (und ggf. Freunde) verschenkt - etikettiert ihr die Gläser dann streng nach den Vorgaben? Ich überlege mir, ob ich ein gestaltetes Etikett aufklebe und zusätzliche Infos (Haltbarkeit usw.) ggf. auf einen Papieranhänger schreibe, den ich mit einem Band um den Deckel binde. Das müsste doch auch ok sein, oder?

Hallo Zusammen,
wir haben am Sonntag bei der ersten Bienenkiste sehr, sehr viel Honig geerntet (ist noch im Eimer), dieses Volk war nicht geschwärmt und die Waben waren richtig voll.
Heute morgen bei der nächsten Kiste, dieses Volk ist einmal geschwärmt, waren die Waben ca. 3/4 voll, allerdings eben beim Zerschneiden gemerkt, dass der Honig auskristallisiert ist. Hm.

erntet ihr denn alle so früh am Morgen wie @Siegfried und @mani1955?

Wenn ich Honig verschenken würde, dann nur an Freunde die sich sehr über den Honig meiner Bienen freuen und niemals daran denken und es bemängeln würden, dass er nicht offiziell etikettiert ist. Ich finde eigene Etiketten eh viel persönlicher. mani

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Hallo Michele, ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Bienen so früh am Morgen viel viel friedlicher sind. Sie sind dann so träge und faul, wie ich es eigentlich normalerweise auch um diese Zeit bin. :joy: :joy: :joy: mani

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das habe ich tatsächlich auch so beim Entnehmen der Futterschalen beobachtet - allerdings mache ich das meistens so gegen 8 Uhr. 5.30 Uhr entspricht nicht so ganz meinem Biorhythmus :joy:

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Hallo,

ich habe meine beiden kleinen BK (jeweils 9 Leisten) am 30. 07. abgeerntet. Leider habe ich beide Kisten nicht am Haus stehen und weiss deshalb nicht sicher, wie oft Schwärme abgegangen sind. Durch regelmässiges Wiegen habe ich den Verdacht, dass jedes Volk 2 mal geschwärmt ist. Die beiden Völker habe ich letztes Jahr als Schwärme erhalten, sie stehen auf einer landwirtschaftlichen Wiese in der Westpfalz.
Ich habe insgesamt 11 kg feinsten Honig geerntet, letzte Woche mehrmals gerührt und am Wochenende das flüssige Gold in 500g und 250g Twist-off Gläser abgefüllt. :blush:
Bei dieser Menge bleibt nicht viel zum Verschenken, trotzdem habe ich mir schöne Etiketten entworfen und bei Honeystickers bestellt. Da sind alle Angaben drauf wie zb. meine Adresse, die Honigsorte (Sommerblüte), Gewicht und natürlich auch das MHD.
Gruss Bianca

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Hab vor ein paar Tagen auch selbst entworfene Etiketten bestellt (einfach bei einer Aufkleberdruckerei), auch wenn wir den Honig in der Familie behalten. Auf die Angaben zu MHD, Gewicht usw. habe ich aber verzichtet (bzw. schreibe ich das Erntejahr einfach noch mit einem wasserfesten Stift auf den Glasboden)

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Kurzer Einwurf: Ich drucke die Etiketten eben selber aus und klebe sie dann mit einer Zucker-Mehl-Wasser-Mischung auf die Gläser. Hält super und kann ganz einfach mit Wasser wieder entfernt werden und ich muss nix im Netz bestellen, was durch die Gegend geschickt werden muss :man_shrugging:

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das ist sehr löblich!
Ich hab Aufkleber für meine Kundenbestellungen gebraucht und deshalb die Honig-Etiketten einfach gleich mit drucken lassen. In welchem Verhältnis rührst du denn die Zucker-Mehl-Wasser-Mischung an? Das würde ich auch gerne ausprobieren

Moin, Servus und Hallo,

Ich drucke meine selbst entworfenen Etiketten mit Laserdrucker auf Standardpapier oder etwas glatterem und klebe sie mit Standard-Klebestift (z.B. Uhu oder Pritt). Das lässt sich ebenfalls gut mit Wasser wieder lösen.

Herzliche Grüße

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Zum Thema „Eigene Etiketten“ geht es hier weiter: :slight_smile:

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ich habe eine Frage zum abgefüllten Honig: Ich habe den Schaum im Honigeimer zwar abgenommen, ein bisschen etwas ist aber doch noch im Honig geblieben. In den abgefüllten Gläsern setzt sich dieser Rest nun natürlich oben ab. Macht es etwas aus, wenn ein wenig Schaum enthalten ist? Neulich hat mir jemand erklärt, dass der abgeschöpfte Schaum schnell schlecht wird, bzw. gärt

Nein. Manche sagen sogar, dass der Schaum quasi das Beste und Leckerste am ganzen Honig sei! Für manche sieht er wohl einfach nur unappetitlich aus, weshalb akribisch abgeschäumt wird. Eine Gärung ist wohl nur zu befürchten, wenn sich der Honig entmischt, wonach Deiner aber nicht aussieht. Siehe auch:

Nicht zu verwechseln: Wenn der Honig im Glas lediglich eine dünne weiße Schicht bildet, die wie Zuckerschaum aussieht, ist dies meist nur Luft. Dies sieht zwar nicht so schön aus, mindert aber keineswegs die Qualität des Honigs. Gärt der Honig, erkennt man dies an mehreren Schichten.

Guten Appetit! :slight_smile:

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ich hab den abgeschöpften Schaum in eine Schale und wir haben alle davon gekostet. Ich hätte nie im Himmel gedacht, wie fein der Honigschaum schmeckt. Ich mag auch seine wolkigfeine Konsistenz sehr gerne

Ich habe mir gar nichts dabei gedacht, bis jemand meinte: Bei mir heißt er Champagnerhonig, aber Vorsicht, der gärt sehr schnell!

Danke für die Links!

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Bild
So, heute haben wir auch geerntet – 4 Warré und 2 Bienenkisten.
Auf dem Foto ist der Ertrag von meinen beiden Bikis: Cupido 6 kg und Osiris, die ¾ Biki, 2,5 kg. Meine beiden Warré habe ich zusammen gepresst und kamen auf rund 9 kg, die ich noch cremig rühren will.
Ich hatte nach dem Frühjahr mit mehr gerechnet, aber in letzter Zeit war durch Trockenheit vielleicht nicht mehr so viel zu holen.

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Dass der abgeschöpfte Schaum schnell gärt, ist zu erwarten und leicht zu erklären. Er hat durch die vielen kleinen Blasen eine riesige Oberfläche, d.h. sehr viel Luftkontakt. Er wird also schnell feucht und wilde Hefen haben eine große Angriffsfläche und viel Wasser und Sauerstoff zur Verfügung.

Auf die sehr dünne Schaumschicht im verschlossenen Honigglas trifft das alles aber nicht zu. Hier braucht man sich keine Sorgen machen.

Gruß
Heiner

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Danke für die Erklärung - im zweiten Honigeimer ist nun nur eine ziemlich dünne Schicht Schaum. Im ersten Eimer war das viel mehr