Eigene Honigglas-Etiketten


Ich hatte meine Etiketten ausgedruckt und geschnitten und meiner Frau zum Aufkleben überlassen. Sie hatte irgendwie im Kopf, dass wir das mal mit Milch gemacht haben und diese deswegen nur mit Milch (3,8% Fett) festgeklebt . @gweidt Bisher hält‘s :grin::+1:t2:

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Moin in die Runde,
Hatte dies Jahr (bzw. 2022) meine erste Honigernte und alle Etiketten waren Handgemacht, einfach weil ich spaß dran hatte. Hinten auf den gläsern hatte ich noch ein kleinen gedruckten Text, was das besondere an diesem extensiv geimkerten Honig ist…
LG Dany

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@Salome hatte mich vor einiger Zeit ermutigt, auch einmal unser nicht ganz so professionell anmutendes Etikettendesign vorzustellen. Hier also zur Abwechslung mal eine kleine Reise in die Vor-Photoshop-Zeit! :wink:

Die ersten Gläser unseres Premieren-Honigs von 2021 :smiling_face_with_three_hearts: haben wir nämlich eher pragmatisch beschriftet: mit der Sorte, dem Ort, unseren Vornamen inkl. des Namens unseres Bienenvolks und fertig. Also ohne jegliche Pflichtangaben, aber dafür mit jede Menge handgemalter Blüten. :blossom: :cherry_blossom: :rosette: Meine Frau hatte diese Unikate individuell auf Standard-Etketten für Tintenstrahldrucker gemalt, und das jeweils unmittelbar vorm Verschenken. Hier mal zwei Beispiele:

Man muss es so einfach machen,
dass man es einfach machen muss.

Frank Merkl

Also: Traut Euch! :slight_smile:

Liebe Grüße,
Michael

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schön - auch in Verbindung mit eurem sehr besonderen Ortsnamen

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Hallo alle Etikettengestalter,
so schön diese Etiketten auch sind solltet ihr euch noch mit den Gesetzlichkeiten auseinander setzen
Kleiner Hinweiß :
MIt diesen Etiketten darf leider kein Honig in Verkehr gebracht werden.
Da fehlen so einige Angaben und man kann dafür abgemahnt und abgestraft werden.
Gruß Jörg

ich denke, das wissen hier alle (bzw. sind dazu auch Infos im Verlauf zu finden).
Ich verkaufe unseren Honig übrigens nicht, bringe ihn aber natürlich trotzdem „in Verkehr“, wenn ich meinen Kindern oder Freunden ein Gläschen schenke.
Falls es mir einfallen würde, könnte ich auf die Rückseite des Glases (oder auf den Boden/Deckel) noch ein Etikett mit unserer Adresse usw. kleben. Aber mal ehrlich: Ich mache jedes Jahr Marmelade, Sirup, Hustenbalsam usw. und verschenke diese Dinge auch. Mir ist noch nie in den Sinn gekommen, meine Adresse, die Abfüllmenge, Hinweise zur Aufbewahrung usw. auf die Gläser zu schreiben und wenn ich von meiner Nachbarin Marmelade bekomme, steht auch einfach nur die Sorte drauf.
P.S. mir fällt eben noch ein, dass bei einem Verkauf von Kerzen Gefahrenhinweise angebracht werden müssen. Ich weiß gar nicht, wie viele Bienenwachskerzen ich schon bei Imkern (und zwar Berufsimkern) gekauft habe - keine einzige hatte ein Etikett

Nun, dazu hatte ich doch bereits weiter oben einen Beitrag zu den Pflichtangaben geschrieben. :wink:

Das ist falsch, denn diese Angaben sind nur vorgeschrieben, wenn man den Honig auch verkauft! Du hast insofern Recht, dass es die Honigverordnung laut § 4 „Verkehrsverbote“ und § 5 „Straftaten und Ordnungswidrigkeiten“ verbietet, Honig gewerbsmäßig ohne die nötigen Angaben in den Verkehr zu bringen.

Genau. :slight_smile:

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Liebe Dany @Fleckenmonster,

wow, Deine aktuellen Etiketten sind - wie schon die von 2022 - ganz zauberhaft! :clap: Ich habe dazu ein paar Fragen…! Könntest Du bitte ein bisschen beschreiben, wie Du Deine Unikate herstellst, also zum Beispiel welches Papier und welchen Klebstoff Du dafür verwendest? Hast Du eine Vorlage für die Etiketten…? :pray:

Vielen Dank und liebe Grüße,
Michael

Hier ein Beispiel unseres 2023er-Honigs mit Etikett (500 g):

  • mit Tintenstrahldrucker auf Herma-Etikettenbogen (Visitenkartengröße; 2 x 5 Etiketten) gedruckt
  • Glasgrößen: 200 g / 250 g / 350 g / 500 g
  • 5-Cent-Siegeletikett des „Netzwerks Blühende Landschaft“
  • handschriftliches Mindesthaltbarkeitsdatum (Monat der Abfüllung plus 2 Jahre)
  • Vermerk „Mehrwegglas“*

Wir verschenken den Honig unserer kleinen, aber feinen Ernte an einen überschaubaren Kreis von besonderen Menschen. Weil wir den Honig nicht verkaufen, machen wir auch nur einen Teil der Pflichtangaben auf dem Etikett. Im Grunde bräuchten wir gar kein Etikett, ist aber deutlich netter so. :slight_smile:


* Bei den Glas-Rückläufern der letzten Ernte von 2021 haben wir festgestellt, dass sich sowohl unser Etikett als auch das Mellifera-Siegeletikett nur mit großem (vor allem mechanischem) Aufwand wieder entfernen lassen. Das macht keine Freude und ist arg verbesserungsfähig. Hier im Thema gibt es so einige tolle Anregungen wie bedrucktes Graspapier oder auch Vollmilch als Kleber, die wir aber bisher nicht ausprobiert haben. Erst werden die noch vorhandenen (Siegel-) Etiketten verbraucht. :wink:

So, denn versuche ichs mal….
Im grunde kann ich ziemlich gut mit Photoshop umgehen, ABER dieser etwas unperfektere handmade
Style gelingt mir eben besser in form von einfacheren mitteln.

  1. an der gewünschten glasgröße form und größe des deckeletiketts und frontetiketts ermittel und schnöde per hand auf schnödem papier aufmalen. Ausschneiden und gucken wie lang der verbindungssteg werden muss. (Ich habe 2 längen für 250g und für 500g gläser)

  2. gesamtkonstrukt zusammenkleben und auf papier übertragen als ein stück. Immer nur schnödes kopierpapier bei mir.

  3. viele kleine dinge ausdrucken die da drauf sollen. Schrift, motive, wabenmuster. Alles ausschneiden und collagenmäßig drauf anordnen. Die blume des lebens habe ich als stempel. Die musste ich also nicht ausdrucken….

  4. male ich zusätzlich noch viel dran rum per hand. Wabenerweiterungen, schraffuren, dotwork…. Danach kopiere ich das ganze und bessere dkl. Schatten tw. Noch mit einer korrekturmaus aus. Dann mehrfach kopieren mitetwas weniger kontrast. Alle zusammenkleben, so dass 6-7 stück ein din A 4 papier füllen.

  5. kopiere ich mir so viele din a4 seiten wie ich brauche in s/w und verschöner sie wild mit aquarellfarbe.

  6. wenn das getrocknet ist, schneide ich sie per hand aus und klebe das immernoch normale kopierpapier mit einem otto office klebestift ( sowas wie pritt) auf das gefüllte glas auf.

  7. umseitig kommt ein kleineres unspektakuläres label drauf, wo die gesetzlichen dinge drauf stehen, ebenso wie „glas gern zurück an den imker…. Der umwelt zu liebe“

Das wars.

Diese Variante kommt so rückstandsfrei aus dem geschirrspüler wieder raus.

Manch verschenke glas bekommt bei mir noch extra verschönerungen aufm deckel wie zb. Kleine farblich passende satinschleifen mit eingeknoteten lavendelblütenständen o.ä.
Mir fällt eigentlich ständig was neues ein. Ist bei unseren eierschachteln für hühnereier und wachteleier eigentlich auch so :grin:

LG Dany


Bei dem MHD habe ich mich beim probeteil um ein jahr verhauen :face_with_peeking_eye::grin::grin::grin::grin:

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