Schwarmgeschehen 2021

Die letzten Jahre habe ich ordentlich Schwärme gehabt, an der Gegend sollte es nicht liegen, Nektar und Pollen sind reichlich vorhanden. Auch warm und sonnig war es die letzten Tage und Wochen. Das Volk trägt emsig ein und quillt förmlich über - ich hoffe einfach Weiselzellen in der Bienenmasse übersehen zu haben, damit ich wenigstens einmal in dem Jahr den Mädels hinterher rennen kann :sweat_smile:
Verrückt, der eine findet kaum noch Abnehmer und der andere wartet noch :woman_shrugging:t3:

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so ein schöner Ort, ich bin total begeistert :heart:

Das würde mich auch interessieren

Herzlichen Glückwunsch Ralph, so schön und groß dein Schwarm :+1: hast ihn selbst einlaufen lassen / eingeschlagen oder hast du ihn weiter gegeben?

Am 21 hatte ich einen wirklich tollen 2 1/2 KG Schwarm im Zwetschen-Baum. Mit Hilfe meines Imker-Paten konnten wir ihn dort in etwa 3 Meter Höhe abholen.

Am 29 gab es dann einen recht großen Nachschwarm mit etwa 2 KG. Der hatte sich in Augenhöhe um den Stamm einer kleinen Eiche gesetzt. Ich habe mit der Schwarmkiste eine Konstruktion gebastelt, so dass die Bienen direkt vom Stamm in die Kiste laufen konnten.

Beide Schwärme habe ich am gleichen am Tag des Fanges spät Nachmittags in ihre neuen „Häuser“ einloggiert.

Beide Schwärme kommen übrigens aus einer DNM Beute … einzargig. Ich frage mich jedes Mal wie die dort alle rein gepasst haben.

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Gleich werde ich einen weiteren Nachschwarm einfangen, bis jetzt gibts noch keinen Abnehmer.
Ich wohne in Niederdorla bei Mühlhausen, wer einen Schwarm braucht bitte melden.
Viele Grüße Frank

Liene Janin @Glueckskind,
Liebe Michèle @Salome,

vielen Dank für Euer Interesse.

Die Beuten baut mir der Tischler aus dem Nachbardorf. Das Innenmaß ist Dadant US. Wir haben uns an den Büchern von Tom D. Seeley orientiert und alle Attribute einer Baukastensystemimkerei herauskontruiert. Nun sind es schwere Beuten, mit denen ein wandern unmöglich ist. Der Boden und die Seitenwände sind aus 40mm starkem Vollholz und auch der Rahmen des Deckels. Gedämmt ist der Deckel mit 80mm Hanfvlies oder Schafwolle. Der hohe Boden erlaubt eine Revisionsklappe. Durch diese halte ich den Winter über Kontakt zu meinen Bienen und tausche die Varroawindel aus. So kann der Beutendeckel von Mitte Oktober bis zur Kirschblüte geschlossen bleiben - was den Bienen ordentlich Ruhe verschafft.

Mit diesen Beuten ist es tatsächlich ein anderes Imkern, als ich vorher kannte. Die Völker gehen sehr stark in den Winter, brüten durch und kommen früh und schnell wieder raus. Damit das Durchbrüten nicht zum Varroaverhängnis wird, ist die Einzelstellung wichtig = kaum Verflug = keine Reinvasion von Krankheiten und Varroa. Aber ich habe auch das Gefühl, das die Einzelstellung die Völker groß werden lässt. Als würde sich die Volksgröße an die verfügbare Landschaft anpassen…

LG, Seb

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Hab ihn am Tag danach in eine Warre einlaufen lassen…

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Erstmal ein kurzes Hallo - dies ist mein erster Post im Forum. Ich betreibe seit 05/20 eine TBH mit meinem ersten Volk. Letzten Sonntag war es nach langer Zeit endlich schön warm und sonnig und endlich schwärmte es in der schon seit geraumer Zeit sehr dicht besiedelten Top Bar Hive.

Nachdem der Schwarm aus der Beute hoch stieg wanderte er an der Grundstücksgrenze entlang und machte erst den Eindruck, als wolle er sich in einer hohen Tanne setzen. Dann ging es aber weiter über die Straße in die Hecke der Nachbarn.

Ein Imker aus dem Ort und ein weiterer aus dem Nachbarort kamen vorbei und unterstützten beim Einfangen.

Diese Traube wurde dann ein paar Stunden später in meine zweite TBH eingeschlagen. Bin total glücklich, dass es so gut gelaufen ist und ich endlich mein zweites Volk habe. Besten Dank an die beiden Imker und meine Tochter, die das vor Ort gemanaged hat - ich war leider nicht da und habe damit verpasst worauf ich so lange gewartet hatte und durfte den Erzählungen lauschen. Ich konnte Abends dann die Traube in der TBH sehen.

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Danke für deine Beschreibung mit Bildern - gefällt mir sehr gut :+1:

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Am 01.Juni ist auch bei meiner Kiste hier in Oberbayern ein schöner großer Schwarm abgegangen. Ich wurde darauf aufmerksam, weil in den Nachbarhäusern die Leute auf der Terrasse standen und in den Himmel schauten, ja und dann war da ein Brausen und eine Wolke Bienen… Sie haben sich dann beim Nachbarn am Zaun nieder gelassen. wir haben sie in eine vorbereitete Kiste geklopft und alles war erledigt. Am Abend kam dann der Freund meiner Tochter, er imkert mit Dadant Beuten und hat bei sich - sehr glücklich - diesen gesunden starken Schwarm in eine Beute einlaufen lassen.
Am nächsten Morgen habe ich die BK aus der der Schwarm kam umgedreht und geöffnet und alle Weiselzellen bis auf eine schöne große entnommen.
Liebe Grüße
Mani

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2 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Verhalten eines Volkes nach Schwarmabgang

Schwarmnachlese

Seit dem 5. und bislang letzten Schwarm eines und desselben Volkes vor 11 Tagen ist es jetzt ruhig geblieben. Nach dem hilfreichen Schwarmkalender von @DerBienenfreund wäre so um den 3.6. die letzte Möglichkeit eines Nachschwarms gewesen. Das verbleibende Restvolk ist naturgemäß relativ schwach. Ich habe es auf Anraten meiner Kontakte hin enger geschiedet (jetzt 8 statt ursprünglich 15 Rähmchen in der MERB) und das Volk trägt zu meiner Freude hier und da Pollen ein. :sweat_smile:

Gestern habe ich meinen Imkerpaten besucht, der meine beiden ersten selbst gefangenen Schwärme Nummer 2 (Vorschwarm) und Nummer 3 (Nachschwarm) bekommen und in seine Warré-Beuten einlogiert hatte. Ich habe die Fluglöcher eine Weile beobachten können und den Bienchen scheint es soweit gut zu gehen. :grinning_face_with_smiling_eyes:

In meinem zweiten, nach wie vor sehr starken Volk (18 Rähmchen) habe ich bei den bisherigen wöchentlichen Durchsichten allenfalls Spielnäpfchen gefunden. Hoffentlich übersehe ich nichts… :wink:

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