Durch eine Ruckbewegung kann man ihn in der Höhe schließen (Klappmechanismus).
Wenn man es komfortabel möchte benötigt man noch eine Teleskopstange.
Günstige Alternative: Wenn man hat, kann man hier auch mit Holzlatten (z.B. Dachlatten, Rundhölzer) sich eine Verlängerung basteln. Ich nutze hierfür 3 Holzlatten á 2,5m, welche ich mit Schrauben+Flügelmuttern (gehen auch einfache Muttern) einfach verbinde. Bei der Stärke der Hölzer muss man abwägen zwischen Gewicht und stabilität der Konstruktion.
Je nach Bedarf nutze ich dann die jeweilige Länge um so mit sicherer Klappleiter (2m) auf 9m-10m zu kommen. Da deckt man dann schon einiges an möglichen Schwarmhöhen ab ohne großartig klettern zu müssen.
verwendet. Der hat noch einen Deckel zum Zuklappen. Ich denke, dass der Deckel ganz hilfreich war, denn das Aufpfriemeln der Schlaufe unten war nicht so einfach bzw. ging nicht so schnell. Da war es gut, dass oben der Deckel zu war und die Bienen so nicht auffliegen konnten.
Sicherlich, die Frage ist nur in welcher Maximallänge. Mindestens 6m sollten es ja schon sein.
Beim Holtermann gibt es die für 89€.
Die Dachlattenvariante liegt vielleicht bei 15€, dafür nicht so komfortabel.
Von den Teleskopstangen gibt es sogenannte Markenprodukte, also von den einschlägigen Gartengeräteherstellern. Oft haben die nur so einen Steckverschluß so dass nur die eigenen Produkte benutzt wereen können. In der Ecke stehen dann meist die NoNames erheblich günstiger. Die Spitze sollte etwas konisch sein, dann passen die Schwarmfangsäcke zum draufstecken. Am besten einen Sack mit in den Laden nehmenn zum ausprobieren. Nicht alles passt. lg
Hallo Michael,
der Fangsack ist das eine, die Leiter das andere!
Die dargestellte Leiter ist eine Haushaltsleiter und für diesen Einsatz nicht zu empfehlen! Da ich auch im Obstbaumschnitt zuhause bin, kann ich nur zu einer Obstbaumleiter raten, um Standsicherheit zu gewährleisten (oder Fangsack mit Teleskopstiel).
Bei mir war die Teleskopstange mit ca. 3,5 Metern auch viel zu kurz gewesen. Ich überlege gerade, mir so etwas selber zuzulegen, und tendiere zu einer Teleskopstange mit mindestens 5-6 Metern Länge. Dann könnte ich in vielen Fällen auch auf eine Leiter verzichten und vom Boden aus agieren.
Bei aller Liebe zu den Bienen:
Kein Schwarm ist es wert, die eigene Gesundheit oder gar das Leben zu gefährden!
In den letzten Tagen habe ich intensiv überlegt, ob ich mir jetzt nicht auch einen Schwarmfangbeutel inkl. Teleskopstange zulegen soll. Offenbar brauche ich so etwas ja regelmäßig. Ich möchte hier keinesfalls Werbung für oder gegen einen bestimmten Schwarmfangsack machen. Jedoch konnte ich im Vergleich ein wirklich gravierenden Unterschied feststellen, der im Material des Sackes begründet ist.
Polyester-Zeltstoff
Beim Einfangen eines Vorschwarms hatte ich einen Schwarmfangsack aus Polyester-Zeltstoff im Einsatz, den mein Bienenfreund mitgebracht hatte.
Beim Öffnen der Schlaufe des Sacks landeten so gut wie alle Bienen allein schon durch die Schwerkraft in der Schwarmkiste und alles klappte bei mehreren Durchgängen vollkommen reibungslos. Dies war meine allererste Erfahrung mit solchen Säcken, die ich zunächst für den Standard hielt.
Baumwolle
Die gegenteilige Erfahrung machte ich dann kürzlich beim Einfangen eines Nachschwarms, wofür ich mir einen anderen Schwarmfangsack geliehen hatte. Der war nun aus Baumwolle.
Beim Öffnen der Schlaufe und auch trotz Abschüttelns blieb hier ein Großteil (!) der Bienen im Sack hängen. Im Grunde war die komplette Innenfläche des Sacks weiterhin voll mit Bienen besetzt. Weiteres Schütteln half da nicht wirklich, und auch das Umstülpen und erneute Abschütteln des Sacks brachte nur weitere Unruhe für die Bienen. So mussten wir jeweils warten, bis sich die Bienen endlich von selbst gelöst hatten.
Fazit
So gerne ich lieber natürliche Materialien wie Baumwolle verwende: In diesem Fall macht die Baumwolle den Schwarmfang offenbar unnötig umständlich und vor allem belastend für die Bienen. Ich habe mich nun für einen Schwarmfangsack aus Zeltstoff entschieden.
ich habe mir auch einen Schwarmfangbeute aus glattem Material bestellt (er kam gestern an) und weil jemand hier im Forum empfohlen hat, einen mit Deckel zu wählen, habe ich auch das beherzigt. Das Gewicht ist durch den Deckel schon auch etwas höher, zur Not könnte ich den Deckel aber auch einfach abschrauben. Muss nun erst mal schauen, ob die Teleskopstange passt, die wir zu Hause haben - ansonsten muss ich auch noch danach Ausschau halten
Hier muss ich dir zustimmen, Michael. Ich habe mit meinem Baumwollsack genau die selben, nachteiligen Erfahrungen gemacht. Ein Beutel aus glattem Material ist für das ausschütten der Bienen von Vorteil. Danke für den Hinweis. Da mein Baumwollsack nur geliehen war, werde ich beim Kauf eines Eigenen genau auf diese Eigenschaft achten. In diesem Fall spricht der Kunsstoff auf jeden Fall für die Bienen.
Ich habe auch seit ein paar Jahren einen aus dem Kunststoff. Die Bienen fallen wirklich leicht heraus. Allerdings ist nun ein zwei Finger dickes Loch drin. Stopfen oder was drüber nähen geht nicht wie bei Baumwolle. Ich werde mal Panzertape zum Reparieren probieren.
Alerdings denke ich auch dass so ein Loch keinen großen Einfluß aufs Schwarm fangen hat. Es geht um die Optik.
lg
theoretisch müsste man bei diesem Material auch ein Flickstück über das Loch nähen können. Panzertape wird sicher genauso gut funktionieren. Wenn es dir rein um die Optik geht, dann schneide doch einfach eine Wabenform aus dem Tape (ich kenne das von geflickter Kinderkleidung - manchmal verschönern hübsche Flickstellen die Optik sogar)