Das ging an sich schon ganz gut, ließen sich auch gut auslösen, doch wirkt das Ergebnis noch etwas plump. Die dunkle ist aus reinem Bienenwachs, die helle hat nen Anteil Kokosöl drin. Mal sehen, wie sie abbrennen.
Zudem habe ich mich an die Herstellung von Wachstüchern gemacht, ein altes Bettlaken diente als Basis. Die ersten noch ganz schlicht, die späteren dann mit Wachsmalern verziert, zunehmend mutiger
3. Februar Kaum erreicht die Temperaturmarke die 10°C und es hört kurz auf nieseln, gibt’s Anzeichen für Leben. Wunderbar. Und auch die Pflanzen sind kurz vor: Es geht wieder los
16. Februar Heute fühlt es sich richtig nach Frühling an! Die Temperatur liegt bei ca 16°C und an der Kiste summt es wie verrückt. Auch Pollen wird jetzt eingetragen, ein gutes Zeichen
26.2. Wir haben Jubiläum! Ein Jahr Bienenkiste!
Für das 2. Jahr wünsche ich mir, dass es meinen Bienen weiterhin gut geht und zudem Schwarmerfahrungen und 1-2 weitere Völker, die leeren Kisten stehen hier schon
2. März Es ist sonnig bis bewölkt, die Tageshöchsttemperatur soll bei 13°C liegen. Die Weiden sind aufgeblüht und es herrscht reger Flugbetrieb. Das Mäusegitter habe ich höher gehängt, so dass eigentlich jede Sammlerin drunter durch laufen könnte. Könnte, denn viele scheinen doch gern zu klettern, hängen teils schaukeln kopfüber oder machen nen Überschlag mit Aufschwung um auf die andere Seite zu kommen. Das gelb gefärbte Gitter ist stummer Zeuge.
Vorn links war es auch häufiger mal feucht die letzten 2 Wochen. Ich hatte meinen Regenschutz im Verdacht, der nach innen abgetropft hat, und den korrigiert. Vorn ist jetzt trocken, hinten (noch) nicht. Doof, dass es richtig durchgelaufen ist, das werde ich im Auge behalten müssen…
Hallo Andra - ich habe zwei verschiedene Dächer, ein richtiges Satteldach nach einem Bausatz vom Sebastian Ganser, das ist prima. Auf der anderen Kiste habe ich mir - da im Sonderangebot - ein Flachdach aus Alu bei Bienen Holtermann gekauft, das mach ich jetzt wieder weg und ersetze es auch durch ein Satteldach mit ordentlichem Überstand, denn das ist mMn optimal - das Wasser läuft ab, nix rinnt an der Kiste entlang, die Entlüftung bei Wärme funktioniert besser - und ich hatte noch nie ein Problem damit. Das Flachdach aus Alu wird im Sommer zu heiß und bei Regen werden die Kanten der BK nass.
Das wollte ich dir aus meiner „Erfahrung“ mitteilen. Deine Fotos von den Bienen sind sehr nett - und den Felgumschwung am Mäusegitter werde ich nächstes Jahr auch mit meinen Damen üben! Für heuer habe ich das Gitter bereits entfernt.
LG Mani
Danke, Mani. Das sind wichtige Infos. Ich bin tatsächlich am überlegen, welche Dächer ich zukünftig haben möchte, denn zum einen sollen ja noch 1-2 BiKis dazu kommen, zum anderen sammelt sich auf meinem jetzigen Wellplastik immer der Schmodder, und eingerissen ist es auch schon…
Vielleicht mach ich nachher noch nen eigenen Bereich dafür auf, schau aber erst mal, was an Erfahrungsberichten sonst schon so da ist
3. März Wieder sonnig und noch ein paar Grad wärmer als gestern. Vier verschiedene Pollenfarbe konnte ich sicher auseinander halten, von hell-hellgelb bis Dunkelorange. Vermutlich Schneeglöckchen, Krokus, Weide, vielleicht auch Reste von Hasel oder Erle? Zu dem ganz hellen passen Scharbockskraut oder Christrose, hab ich allerdings beide nicht in der Nähe entdecken können.
Ein Wiegen ergab 43 kg, das sind 3kg mehr als im letzten Jahr zur gleichen KW und entspricht entspannten 12 kg Vorrat inkl. Brut. Als ich zum Wiegen das Dach abgenommen hatte, war ein heller Bereich auffällig.
Da wo das Brutnest liegen dürfte, war das Holz deutlich weniger verfärbt. Beim Hand auflegen fühlte sich der hellere Bereich auch merkbar wärmer an als der dunklere Bereich direkt daneben. Ich finde das total schön, dass ich von außen Spuren des Brutnestes wahrnehmen kann
Und zeigt auch, dass die Isolierung auf dem Dach um diese Jahreszeit vermutlich sinnvoll ist.
14. März Warme Tage, die Bienen fliegen. Und es blüht wieder so schön, besonders dieses Fleckchen im Wald mit den vielen Blausternen ist sooo ein schöner Anblick, dass ich den hier teilen möchte. Dieses Jahr 1-2 Wochen eher als letztes, gab keinen Kälteeinbruch Anfang März.
16. März Letztes Jahr um diese Zeit hatten sie zwischen KW 9 und 11 insgesamt 9 kg an Vorräten verbraucht. Umstellen an den neuen Standort plus Kälteeinbruch forderten ihren Preis. In diesem Jahr sind es von KW 9 auf 11 nur insgesamt 2 kg gewesen. Also noch 10kg Vorrat inkl. Brut. Und überall blüht es. Passt
Danke, Mani. Im ersten Jahr hatte ich die Kalkbrut auf den Umzugsstress geschoben, bzw. den Futtermangel. Dieses Jahr ist die Kiste definitiv zu feucht. Die Waben am Trennschied sehen ziemlich schimmelig aus. Zur Oxalsäure Behandlung war es noch alles ziemlich gut.
Vermutlich mit der beginnenden Brut nahm die Feuchtigkeit massiv zu. Ich hab daher für das nächste Jahr folgende Änderungen geplant (dieses Forum ist ja eine Fundgrube guter Tipps):
Isolierung schon Anfang Januar aufs Dach, dieses Jahr erst in KW 5 passiert.
Kiste hinten etwas höher stellen, denn dass Wasser lief nach hinten durch und staute an der Klappe.
Honigraum ev. mit Heu dicht stopfen oder Klappe ans Trennschied schieben und hinten offen lassen.
Dach erneuern/vergrößern, so dass seitlich weniger Regen an die Kiste kommt.
Eine hohe Thujahecke, die bisher viel Morgensonne abhielt, wurde vor gut drei Wochen abgeholzt. Zwar nicht primär wg der Bienen, aber hilft vielleicht auch.
Und ich habe mir eine teilweise Bauerneuerung vorgenommen. Das könnte die latente Sporenlast nehmen und das Volk geht jetzt auch schon ins 5. Jahr. Also beim ersten Öffnen in ein paar Wochen Schimmel großzügig wegschneiden. Und nach dem Schwärmen im Brut Bereich, und wo es sonst irgendwie komisch aussieht, Waben wegschneiden. Und dann mal schauen, ob sie im März 2025 ohne Kalkbrut dastehen…
Doch ansonsten fliegen sie ja gut und räumen die Kalkmumien auch aus, was ja ein gutes Zeichen ist. Von der Menge her vergleichbar mit letztem Jahr, ca. 1 Handvoll pro Woche.
Die schaffen das…
Hallo Andra, also bei mir hab ich jetzt zwei Satteldächer und darunter im Winter vom Sebastian Ganzer die Isolierung aus Schafwolle, und im Honigraum einen ziemlich genau passenden Karton ( Normgröße von Amazon) mit Stroh gefüllt - da schimmelt es nicht mehr- es ist nicht feucht - und ich hatte auch noch nie ein Problem mir Kalkbrut!
Dir und deinen Mädels weiterhin alles Gute vom
Mani
Sie fliegen gut, räumen weiter jede Woche eine Handvoll Kalkbrut aus und die Kiste wird jede Woche 1 kg leichter. Derzeit noch 8 kg Vorrat und Brut.
Die Schlehen blühen und die Traubenkirschen, dazu Mahonie, Ahorn und Johannisbeeren.
8. April Heute war auch hier der große Tag, Frühjahrs-Durchsicht mit Honigraum-Erweiterung. Die Aufsicht nach dem Öffnen zeigt ein wunderbar starkes Volk. Aller Schimmel ist weg geputzt, die Kalkbrut hat deutlich abgenommen. Und sie haben auch schon etwas gen Honigraum gebaut.
Den Honigraum hab ich in der Mitte, wo sie vermutlich auch wieder brüten werden, mit meinem Vorrat an Wachsplatten-Bruch erweitert. Dort, wo ich Wabenhonig ernten möchte, hab ich 1cm hoch Wachs vom letzten Jahr stehen gelassen.
Mal sehen, was sie draus machen. Ging auf jeden Fall alles etwa doppelt so fix und sicher wie beim ersten Mal
Es blüht jetzt neu die Kirsche, Pflaume ist schon durch.