Volk umsiedeln / Umzug von Liebig Zander nach Zander 1,5

Hallo @Linus,
gehe mal nicht nur von der Theorie aus den Büchern aus ( es gibt bestimmt mehr als 10 verschiedene umfangreiche davon die diese Betriebsweise beschreiben ) sondern suche dir einen Paten der mit diesem Systhem praktisch seit längerem imkert , der dich auch praktisch anleitet und bei dem du jederzeit Rückfragen stellen kannst.
Lesen hilft in der Theorie viel aber es geht nichts über die Praxis.

Gruß Jörg

Ich würde mich über ein neues Thema zur Lehrmeisterin vom Christian freuen!
Ganz ohne wenn und aber, einfach nur um zu lernen.

Rolf

Ich habe zu dem Thema Imkern mit der Großraumbeute keine konkrete Literaturempfehlung, da selbst nie ein Buch mit diesem konkreten Thema gelesen. Dafür habe ich Unmengen an „allgemeinen“ Imker-Büchern verschlungen. Dadurch ist man ganz gut aufgestellt, egal welches System man verwendet. Wenn man versucht ein Vertsändnis für den Bien und seine Lebensäußerungen zu bekommen (im Zusammenspiel von Theorie und Praxis) dann kann man dieses Wissen für sich in jedem Beutensystem anwenden. Denn der Superorganismus Bien ist immer der gleiche, egal in welcher Beute. :wink:
Die Feinheiten die jedes System mit sich bringt kann man natürlich über konkrete Literatur erfahren.

Die Großraumbeuten (wie z.B Zander 1,5) haben die Besonderheit das man das Volk schieden muss/kann.
Aber zu diesem Thema würde ich mir nicht zu sehr den Kopf zerbrechen. Zu erkennen ob dein Volk mehr oder weniger Platz in seiner Wohnung braucht bekommst du nach 4 Jahren Bienenerfahrung ganz bestimmt hin (ich höre schon den Aufschrei der Schied-Experten) :slight_smile: .
Wenn du eine MERB besitzt dann bist du ja schon gut dabei was das Einengen oder Erweitern bei Großraumbeuten angeht.
Dazu empfehle ich das Buch zu der MERB.

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Hallo Jörg,
über eine Literaturempfehlung welche das Großraumbeutensystem ausführlich behandelt wäre ich dir auch dankbar. Bisher ist mir im konkreten nur das Buch von Melanie von Orlow bekannt.
Hier schrecken mich etwas die Rezesionen, ab welche sagen das das Titelthema nur beiläufig erklärt wird (zu viel Allgemeines).

Falls Ihr eine Buchempfehlung habt, die allgemein interessant sein könnte, dann postet sie gerne auch noch hier in dieses Sammelthema hinein:

Das MERB-Buch habe ich auch, außerdem das beim (konventionellen) Imkerkurs erhaltene „Imkern rund ums Jahr“ (Staemmerer), dann noch „ökologisch Imkern in der Stadt und auf dem Land“ (Niessner), Zeitschriftenabo „Bienen & Natur“.

Für explizit Großraumbeute bräuchte ich noch mehr Papier und Vernetzung :slightly_smiling_face:

Wie wäre es mit einer ERB auf Zander 1.5?
Dann hast du das Beste aus 2 Welten und bleibst im Maß…
Kannst die ERB ja auch ggf. umbauen …

Ich werde meine DNM (1.0 hochkant) durch eine DNM 1.5 ERB ersetzen. Die 1.0er ist dann doch etwas zu klein …
Im hinteren Teil der 1.5er ERB (Honigraum) setze ich 2 gekoppelte Flachzargenrähmchen (quasi 2x0.75=1.5) ein, dann kann ich die kleine DNM Schleuder weiterhin nutzen.

Ob es alles so klappt, zeigen mir dann die Bienen…
Ich hab schon 2 Völker auf 1.5 umgezogen,
das klappt ohne große Probleme wenn du mit MW arbeitest. Mit Leerrähmchen klappt es ggf. Nicht so gut…

Analog sollte das alles auch auf Zander zutreffe oder ?!

Das Buch: Imkern in der ERB, finde ich recht allgemein gehalten. Mir fehlen da die Erfahrungsberichte und die Details…

Naja, ist eh viel learning bei doing dabei…

Eventuell, könnte da ein Buch von Bruder Adam etwas helfen.

Lg Sulz.

Hallo @BienenMac ,
Das ist ein sehr interessanter Gedanke. Scheint für mich aber zuviel Materialarbeit für den Anfang, vielleicht später mal… Ich müsste

  • Eine Zander ERB erst bauen. - Eine ERB anderen Maßes auf Zander umbauen geht ja nicht. Das meintest Du aber?
  • Für die Zander 1,5-Rahmen wird es schwer, eine passende Schleuder zu finden, die vollen Honigwaben würden sehr schwer, dass sie schwer zu hantieren wären.
  • Wenn man alternativ für den Honigraum (eher Honig"bereich") mit zusammengesetzten, wieder trennbaren(?) Rähmchen (3x0,5 oder 1,0+0,5) hantiert, kann man denn sicher wissen, wo der Bereich anfängt, wenn im Frühsommer das Volk noch wächst?

Beste Grüße

Hi,
Das mit dem Umbau hab ich so gemeint, ja. Ich hab die Masse der MERB nicht im Kopf… wenn der Oberträger schmaler als Zander ist geht es natürlich nicht. Ist glaube ich so oder?

Wenn ja, hilft nur Selbstbau…

Ich hab eine alte Wäschetruhe als Basis genommen.

Ich verwende ein fixes Absperrgitter, weil die Trennung sonst nie gescheit klappt… so meine ersten Erfahrungen…

Und dann die 2teiligen Rähmchen, wie gesagt…

Gruß
Mac

Hallo,

MERB ist schmaler (Dadant 90° gedreht).

Wie viele Rähmchen passen denn in Deine Wäschetruhe?

Absperrgitter ist ja dem Wesen nicht so gemäß…

Inspiriert hast Du mich jetzt aber doch, das mal weiter zu spinnen :wink:, denke an eine Liebig-Erweiterung, indem ich zwei Zargen nebeneinander montiere, natürlich ohne Zwischenwand. Aber noch nicht für die nächste Saison.

Herzlich gegrüßt

Es passen 19Rähmchen DNM 1.5 rein.
8 x BR. 11x HR, also so viel wie in 2x Flachzarge DNM. Das passt für ein 08/15 Volk ganz gut.

Das Beste an so einer Beute ist, dass manTuB in einer Beute machen kann ohne viel Aufwand.

Auf 1.0er Basis würde ich keine ERB mehr bauen. Zu wenig Platz, wie gesagt…

Gruß M

Genau, wenn Zander-ERB, dann mit 1,5er Rahmenmaß

Alles Gute

Zur Abkürzung „TuB“, @BienenMac was ist das? … und Behandeln? Tuten und Blasen, keine Ahnung? :wink:

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Eigentlich : Teilen und Behandeln
Gruß Jörg

Hallo,
zu welcher Jahreszeit hast du deine Völker umgestellt?
Gruß Stefan

Hallo,
dein Beitrag ist vom Oktober 22 und ich denke du hast deine Umstellung auf Zander 1,5 vollzogen. Wie hat es geklappt? Welchen Weg hast du nun genommen und zu welcher Jahreszeit?
Gruß Stefan

Hallo @Ahrbee,

Danke für die Nachfrage :wink:
Ich hatte den Plan nach Kathrins Vorschlag zu verfahren. Den ersten Teil habe ich mit dem Mitte Mai ausgezogenen Vorschwarm gemacht, ihn in eine frische 1,5-Zander einlogiert, die gut angenommen und schnell ausgebaut wurde.
Den zweiten Teil habe ich nicht mehr vollzogen, ich konnte wegen einer Reise erst nach 26 Tagen nach Vorschwarm, also ca. zwei Tage später als zur errechneten Brutfreiheit nachschauen. Und weil das Brutnest bereits sehr ausgedehnt war und viele weit entwickelte* Maden hatte, haben sie mir die Entscheidung nahe gelegt, sie in der zweizargigen 1,0-Beute weitermachen zu lassen.

Es ist ein starkes Volk, auch zu der Zeit, das äußerst fleißig Honig erzeugt hat (genau, ich habe entgegen Kathrins Vorschlag doch erweitert, trotzdem nen Schwarm erhalten) was auch dazu beigetragen hat, dass ich nicht stören wollte.

Herzliche Grüße
Linus
*) Die neue Kö war also schneller als die Formeln zur Berechnung

Moin Moin,
Heute habe ich den zweiten Teil vollzogen.
Wie schon so oft, waren meine Einschätzung der Lage und der darauf basierende Plan ungenau.

#Plan A: Check Brutfreiheit, Bienenmasse, Honigvorrat. Dann tausche 2* 1,0 Zander gegen 1* 1,5. Idee 1* Schied, 6 Leerrähmchen mit Anfangsstreifen und am Rande bis zu 3 einigermaßen volle Futterwaben 1,0 Z.

#Tatsächliche Durchführung:

  • Check ergab
    :heavy_check_mark: Brutfreiheit
    :exclamation: Wahnsinns- Bienenmasse¹, :exclamation:Krass viel Nektar und verdeckelter Honig (auch in unterer Zarge)
    ** Also 8 Leerrähmchen 1,5 Z für neuen Brutraum spendiert + Schied
    ** Draufgesetzt 1,0 Z Honigraum mit 8 wirklich tollen vollen, teils ollen Futterwaben

Wie hättet’s ihr gemacht?

¹) Eigentlich dachte ich aufgrund der gefundenen Geschlüpften Weiselzellen, dass noch unbemerkt ein Nachschwarm abgegangen war. Aber dann wären es weniger Bienen, denke ich. Ich war überwältigt.

P.S.: Wesensgemäß war die Aktion wohl nicht (jedoch ist die Behausung nun geeignet dafür). Sie haben es einigermaßen unaufgeregt hingenommen…
Ich bin froh jetzt nichts mehr mit dem geteilten Brutraum zu tun zu haben :wink: hoffentlich
Muss die Tage schauen, wie sie bauen und wo die Kö stiften geht. Im ‚HR‘ soll sie nicht, das wäre ja ein Rückschritt zum geteilten Nest. Sie kann sich also hoffentlich zurückhalten, bis unten Zellen angelegt sind.