Verbesserungsvorschläge zur ERB

Bei mir tropft von den Gummis vorne an dem Einhängring das Wasser vom Deckel immer auf den Halter des mittleren Fluglochverschlusses. Kann man das Tropfen irgendwie verhindern?

Ja, das stört mich auch. Ich überlege, statt des Gummis wie bei den anderen Beuten auf Pflastersteine umzusteigen.

Das zweite, das mich stört ist, dass die Revisionsklappen bei Feuchtigkeit sehr stark klemmen. Da habe ich leider auch noch keine gute Lösung.

wir haben das Metallach gegen ein Holzdach getauscht, das rings herum so weit übersteht, dass die Beute insgesamt trocken bleibt und wir zusätzlich die Möglichkeit hätten, unter dem Dach noch etwas Dämmmaterial zu verstauen (haben wir bisher aber noch nicht gemacht).
Dass sich die Revisionsklappe bei Feuchtigkeit schlecht oder gar nicht öffnen lässt, ärgert mich auch (ich kann manchmal keine Varroaschale einlegen) - Steine auf dem Dach sind natürlich einfacher :wink:

Momentan lässt sich die Revisionsklappe an meiner ERB wieder mal gar nicht öffnen, bzw. habe ich Sorge, dass ich etwas kaputt machen könnte, wenn ich zu sehr rüttle oder mit dem Stockmeißel nachzuhelfen versuche

Ich hätte heute fast die Beute umgeschmissen, beim Versuch die Klappe zu öffnen und dann bekam ich sie nicht mehr zu. Ich brauchte einige Minuten, kratze/feilte etwas ab und musste sie dann wirklich reinklopfen. Wäre echt blöd, sie gar nicht rein zu bekommen… :roll_eyes::confused:

Das hatte ich früher auch beobachtet. Weil ich aber die ERB insgesamt etwas besser vor Regen schützen wollte, hatte ich mir kürzlich eine einfache Dachkonstruktion aus einem Welldachelement und Dachlatten gebaut:

Für Dein Problem, @Claudia, ist das natürlich ein bisschen wie mit Kanonen auf Spatzen schießen, aber bei mir ist noch ein zusätzlicher Dämmdeckel dazwischen, wo es leider ansonsten keinerlei Schutz im Bereich der Auflage gibt (siehe hellgrünes Teil auf dem Foto):

Und ja, das Handling der Revisionsklappe ist auch bei mir oft kein Spaß, weil sie fast immer klemmt und irgendwann dann doch die Stifte abbrechen werden. Die allererste Generation der MERB von 2003 hatte übrigens noch einen Bodenschieber für die Windel gehabt (die „kleine Schwester“ BienenBox hat sie noch heute):


(Quelle: Broschüre „Die neue Einraumbeute von Mellifera“ von 2003)

Sehr schade, dass das Konzept irgendwann verworfen worden ist (wahrscheinlich zugunsten besserer Dämmung und weniger Metall in der Beute). Aber wenn ich mir eines für die MERB wünschen würde, dann das! :pray: Das Geruckel mit der Revisionsklappe und nicht zuletzt auch das Unterschieben der Varroaschalen empfinde ich als unverhältnismäßige Störungen des Biens.

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meine Varroaschalen sind schon kaputt, bzw. brechen die Gitterstäbchen eins nach dem anderen (eine nachhaltigere/stabilere Möglichkeit fände ich auch toll)

Guten Tag Michael @EmmBee ,

Norbert hat einmal in einem Video auf Youtube erwähnt das die Biehnen ohne Gitter besser lüften können z.B.zum Honig trocknen. Vermutlich entstehen durch das Gitter Luftverwirbelungen.
Ich denke es war das Video wo er en den Allemannischen Rümpfen war.

Wenn die Revisionsklappe klemmt, warum schneidest Du nicht 2 mm davon ab so das sie nicht mehr klemmt?

Guten Tag @Salome ,

Du könntest dir aus einer Sperrholzplatte, worauf Du umlaufend Dreiecksleisten befestigst (z.B. Heiskleber) einen Boden bauen.
Oben legst Du ein Varroagitter auf welches an den Rändern abgekanntet ist.

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…und meine verbiegen sich total an den diagonal gegenüberliegenden Seiten…
gibt es da keinen geeigneten Kuststoff dafür…? Zum Putzen und b.B. Öl drauf tun finde ich Kunststoff/Plastik schon ideal…

Wenn die Revisionsklappe klemmt, reicht oft die Ecken links und rechts oben etwas abzurunden und dünner auslaufen zu lassen, und oder über die gesamte Länge oben spur schlanker zu schleifen (zumindest die letzen fünf Millimeter etwa, oder eventuell zwei Millimeter wegnehmen wie @JBL schreibt).

Wenn die Revisionsklappe von innen mit Propolis verklebt wurde, kann es helfen zuerst von außen links, rechts die Klappe an die Beute zu drücken, oder diese von innen im unteren Bereich nach außen zu drücken.

Mit Glück wird eine geliefert bei der die Klappe nicht klemmt.

Gummiseil abgenommen eben wegen dem Tropfen und wegen mehr Dämmung, stattdessen Steine.

Bei der älteren ERB mit Bodenschieber kann es auch passieren, dass die seitliche Klappe von innen verklebt wurde, oder das Lochblech dermaßen angekittet, dass es erst mit viel Mühe wieder rausgeht.

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stimmt, so habe ich das auch in Erinnerung (das hat Norbert auch kürzlich auf einer Tagung so erwähnt)

Danke, das klingt prima. Gebe ich so an meinen Mann weiter

ich vermute, es klemmt im Bereich von Nut und Feder - dort kann man ja nicht einfach etwas absägen

ich hab keine Ahnung. Aber die Idee von @JBL finde ich an sich gut. Es gibt doch auch beschichtete (weiße) Hartfaserplatten, die man auch abwischen könnte

Gemeint ist von der Feder, die ist gut einen Zentimeter oder so hoch, sprich von dem Bereich oben der bei geschlossenem Zustand in der Nut steckt. Wenn da etwas weggenommen wird, und oder sie bisschen dünner zulaufen lässt und die Ecken etwas abrundet, klemmt sie oft nicht mehr so stark.

Die Revisionsklappe/-öffnung ist meiner Erfahrung nach oft mit zu wenig Spiel bedacht. Bei rund achtzig Zentimeter Breite braucht es nicht viel und es klemmt. Von mehreren Beuten aus dem Vorjahr klemmt nur die Allererste nicht, die hat Spiel, richtig locker, wenn nicht verkittet.

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ok, Danke - das versuche ich

hast Du bei Deinen Beuten mal probiert, die Feder dünner zu machen und hat sich dadurch das Klemmen verbessert? Oder gerne auch andere Erfahrungen, wie das Problem gelöst wurde!
Ich hatte kürzlich das Problem, dass die Feder gut in die Nut ging, aber der unterste Teil nicht „nach vorne“ in die Öffnung. Ich habe lange die Ursache gesucht, Propolis abgekratzt etc, aber so richtig gefunden habe ich die Ursache nicht…

Ja, die Feder zum Ende hin etwas dünner, spitzer bzw. keilförmiger aber schon noch rund, und die beiden Ecken der Feder links und rechts runder; könnte auch sagen die Kanten der Feder stärker gebrochen mit anderem Winkel.

Klemmen gelöst ist übertrieben, eher soweit vermindert damit mit Gefühl und Kraft zumindest die beiden Stifte noch dran sind. Müsste die Klappen noch mehr nacharbeiten um sie leichtgängiger zu machen, hab anfangs so wenig weggenommen wie notwendig war. Es ist bei keiner der Beuten gleich wo es sich mehr, wo weniger spießt. Bei einer schließt sie vollends plan, bei anderer kann z.B. unten links wie rechts leicht angedrückt werden, oder gefühlt als ob wo einer der Teile leicht gewölbt wäre, oder der unterste Teil geht nur sehr knapp rein bzw. nach vorne wie bei dir. Jede der Klappen ist etwas anders zu öffnen um kraftschonend reinzublicken. Holz geht, mal ist wo was einen halben oder Millimeter anders, bei wenig Spiel klemmts dann schnell.

Möglich wäre eventuell, dass bei dir die Holzleiste mit dem Falz unten minimal höher sitzt (nicht vollends plan mit Seitenwand abschließt), oder die Feder wo zu hoch für Nut ist (oder Nut wo zu wenig tief, links oder rechts zum Ende hin), oder einer der beiden aufgeleimten Sperrholzteile (außen mit der Schräge) zu früh oben ansteht, oder etwas in die Nut hinein kam (Insekt, Propolis, Wachs), etc.

Fast…: „(…) durch den geschlossener Boden können die Bienen das Mikroklima in der Beute besser regulieren, Lüftungsöffnungen verhindern Schwitzwasserbildung und die Rähmchen sind mit neuartigen für Naturwabenbau optimierten Oberträgern ausgestattet.“ (Quelle: https://www.mellifera.de/angebote/einraumbeute/erb/ausstattung.html)

Mich nervt es auch, dass die Varroaschalen aus Kunststoff oft nicht lange halten. Postet gern eure nachhaltigen Varroaböden hier im Forum.

Zur Revisionsklappe: An der Entstehung der Einraumbeute sind viele Menschen mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten beschäftigt. Hier ein Artikel über den Ort, an dem die Einraumbeuten entstehen - die Werkstätten der Lebensgemeinschaft Bingenheim: https://www.mellifera.de/blog/biene-mensch-natur-blog/eine-beute-entsteht.html

Alles Liebe, und viel Freude am gelegentlichen Nacharbeiten kleiner „Individualitäten“ eurer Beute…:wink:

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Wenn ich einen Bodenschieber, wie es ihn ja mal gegeben hat (und bei der BienenBox noch gibt) quasi ganzjährig drin ließe und im Grunde nur für die Varroadiagnosen kurz rauszöge, würde das so einen großen Unterschied zu einem geschlossenen Boden machen? Und mal ehrlich: Das nur eingelegte und nicht fixierte Bodenbrett der MERB ist nun wirklich nicht besonders stark (und trägt aus meiner Sicht auch nur marginal zur Dämmung von unten bei). Gut, mit einem Bodenschieber hätte der Boden halt keine Lüftungsöffnungen zur Verhinderung von Schwitzwasserbildung mehr, …

… aber die ließen sich ja fluglochabgewandt leicht nachrüsten. :wink:

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Guten Tag Michael @EmmBee

Sicherlich nicht, wie bereits geagt geht es um die Lüftung durch die Bienen.
Ich werde bei dem nächsten ERB Neubau 2 Einlegeplatten über dem Varroagitter sowie 2 Varroa-Schalen darunter, die sich über die Inspektionsklappe einschieben lassen, berücksichtigen. Gute Idee. Vielen Dank!

Stimmt, Wärmedämmung nach unten ist ohnehin in der ERB entbehrlich, warme Luft steigt nach oben!

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Moin,
Nochmal zur Revisionsklappe:
Meine macht auch immer weniger Spaß, geht schwerer und schwerer.
Hat es schonmal jemand mit Scharnieren versucht, also Feder absägen und oben oder unten Scharniere anschrauben?
Sprich etwas dagegen?
(Zur Verringerung der Zugluft und zum Bremsen des Propolis-Einsatzes könnte man von innen noch Querleisten anbringen.)
Herzlichst

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Ehrlich gesagt fremdle ich bis heute mit der neuen ERB von Mellifera. Ich habe nie verstanden, weshalb man den Boden schliesst und dann diese umständliche Belüftung einbaut.

Die Absichten waren sicher lobenswert, aber ich denke man hätte hier beim alten Konzept bleiben sollen. Ich fahre mit den ERB von Fribin sehr gut. Würde ich jedem ERB Imker empfehlen. Wen es stört, dass die Bienen über dem Lochblech sitzen, kann es ja einfach mit dem Schieber tauschen, oder ein Brett drüberlegen. Ob das wirklich wichtig ist, würde ich in Frage stellen.

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