Lieber Tobi @TobiBerg,
herzlich willkommen im Forum! Und auch gleich ein – im doppelten Sinne – konstruktiver Beitrag von Dir! Toll!
Meine ersten Gedanken dazu:
-
Zunächst bemühen wir uns in der wesengemäßen Bienenhaltung, unseren Bienen eine „Bienenwohnung aus natürlichen Materialien (Holz, Stroh)“ anzubieten (siehe FAQ: Was ist „wesensgemäße Bienenhaltung“?). Das Material, das beim 3D-Druck verwendet wird, kann nicht sehr natürlich sein. Daher wird Deine Lösung vermutlich nicht allgemein gefallen. Dennoch bringen ja auch wir ebenfalls Kunststoffe in die ERB – wie zum Beispiel mit den Varroa-Schalen – ein.
-
Das beim Drucken verwendete Filament sollte daher mindestens lebensmittelecht sein.
-
Im Idealfall ist das Filament auch UV- und witterungsbeständig, damit das Mäuseschutzgitter kein Einweg- bzw. Verbrauchsteil wird.
-
Wie lange erprobst Du dieses Mäuseschutzgitter bereits? Welche Erfahrungen konntest Du damit bereits sammeln?
-
Inwieweit sind die Löcher bzw. deren Ränder so glatt bzw. entgratet, dass sich die Bienen bei der Passage nicht verletzen können?
-
Ich schrieb mal an anderer Stelle, dass (für ein Gitter) eine Maschenweite von 6 mm ausreichenden Schutz gegen Mäuse bieten würde. Welchen Durchmesser haben denn die Löcher bei Dir? Mein Eindruck ist, dass es bei dem gewählten Durchmesser auch schwierig bis unmöglich für die Bienen ist, ihren Totenfall auszuräumen. Eventuell könntest Du den Durchmesser vergrößern?
-
Wenn es keine Mäusegefahr gäbe, würde man das Flugloch über den Winter ja ohne Probleme komplett offen lassen können. Um die Klimatisierung der Beute nicht unnötig einzuschränken, würde ich daher soviele Löcher wie möglich auf der Fläche platzieren.
-
Übrigens: Weitere tolle Anregungen zu möglichen Formen eines Stopfens (auch als Mäuseschutz) kannst Du im Thema Mechanismus zur Fluglochverkleinerung in der Einraumbeute finden!
Vielen Dank für Dein Engagemant und liebe Grüße,
Michael