Eine Art Schiffer Tree o.ä. selbst basteln

Ich war erstaunt dass über meine Hausratversicherung Bienenhaltung versichert ist. Allerdings nur wenn man diese als Hobby und nicht gewerbemäßig betreibt.

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Wenn es tatsächlich um die Hausratversicherung geht, ist das aber was anderes als die Haftpflichtversicherung über einen Verein :wink: Hausrat wäre von der Idee her eher mit der Soli-Kasse von Mellifera zu vergleichen (müsste man natürlich genau vergleichen, wer was wann bezahlen würde). Allerdings ist Bienenhaltung als Hobby auch in vielen privaten (Familien-)Haftpflichtversicherungen mit versichert.

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Oder war es die Haftpflicht? Ich muss mal nachschauen :sweat_smile:

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Die Hausratversicherung greift wahrscheinlich eher in Bezug auf meine Beuten usw., oder? Wohl aber eher nicht bei Schäden, ich ich oder meine Bienen evtl. anrichten könnte (hier wäre - wie @Cupido schon schreibt - dann die Haftpflicht zuständig

Moin Olli,
ich habe mir die hohlen Baumstämme die ich unter anderem in unseren Schulen aufgestellt habe, direkt beim Förster bestellt. Geliefert wurden die guten Teile bis auf den Schulhof-unentgeldlich. Der Förster war von der Idee angetan. Danach haben wir nur noch einen festen Deckel installiert und hinten eine Klappe hinein gesägt um notfalls an die Bienen zu kommen. Angemeldet wurde er als neues Volk, weil die Schulimkerei sowieso ihre Bienenvölker direkt auf dem Schulgelände stehen hat. So haben wir einen wunderbaren Vergleich zwischen unseren Magazin Beuten und dem ursprünglichem Habitat der Baumhöhle, einziger Unterschied, der Baum steht auf dem Boden. Funktioniert übrigens ganz hervorragend!

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Zum Versicherungsthema: standardmäßig deckt eine private HAFTPFLICHT Versicherung Haftungsschäden durch Hobby Bienenhaltung mit ab. Allerdings gibt es praktisch nie Haftpflichtfälle gegen Imker, da der Geschädigte nachweisen müsste dass die den Schaden verursachende Biene von diesem Imker stammt - und das zweifelsfrei nachzuweisen ist praktisch unmöglich.

Kennt jemand einen Fall wo ein Imker Schadensersatz zahlen musste? Ich hab auch in anderen Foren noch nie von tatsächlichen Fällen gelesen, hier in Leipzig ist mir auch keiner bekannt.

Martin

Hallo @Olli,

seit Deiner Eingangsfrage haben wir nichts mehr von Dir gehört. Was machen denn Deine Bemühungen beim Bau eines Baumsimulators? Hast Du Baupläne ausfindig gemacht? Und wie ist es mit dem Veterinärsamt weitergegangen? Ich würde mich freuen, wenn Du hier von Deinen Fortschritten berichten würdest! :slight_smile:

Liebe Grüße vom Niederrhein nach Hessen,
Michael

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ja sorry, aktuell leider nicht wenig zu tun, aber drückt mir die Daumen, ich hatte inzwischen mal einen Kontakt zum örtlichen Forstbetrieb aufgetan und hoffentlich krieg ich das diese Woche mal hin mir einen bereits gefällten Baum anzuschauen, der wohl im inneren schon angefault ist.
Das könnte das selbstgemachte aushöhlen arg vereinfachen, ne kleine Kettensäge hätte ich hier…

wie gesagt, drückt mir die Daumen, ich werde nachberichten :o)

@Elsas.Bienenbox

mich würde doch glatt mal der Vergleich sehr interessieren.
Entnehmt ihr denn Honig oder belasst ihr dem Bien alles?
Und wie habt ihr das mit der Klappe gelöst? A la Zeidlermanier den rausgesägten Keil mit Seilen festgespannt?

Ich wollt mich dann ja nach hoffentlich bald erfolgtem und erfolgreichem Hausbau um ein Völkchen der dunklen Biene bemühen.

Übrigens hat sich nach knapp 2 Monaten das Veterinäramt dann doch noch mal per Mail gemeldet und mir den Anmeldebogen zugesandt =) Mehr ist wohl hier im Hessenländle nicht zu tun auf der administrativen Seite.

Mehr bedenken hätte ich da eher in Sachen „herkömmlicher“ beruflicher Imkerei, dass einem da nicht zu sehr Ablehnung entgegen schlägt, wenn man sich als links-grün versiffter extensiver Hobbyimker outet…

Hat in diesem Zusammenhang hier jemand positive oder negative Erfahrungen?
Bzgl. örtlichem Imkerpaten hätte ich die gleichen Bedenken, dort denke ich werde ich ohnehin nur das übliche Magazin-Imkern mit Säurebehandlungen gelehrt bekommen - oder seh ich das jetzt zu provokant?

Bzgl. Sachkunde bzw. das Imkern lernen bin ich auch schon über das hier im Forum bereits erwähnte Angebot von

gestolpert und fand das schon äußerst aufschlussreich…

Hat das jemand schonmal mitgemacht?

BR - Olli

Hallo @Olli,

prima, dass Du Dich zurück meldest! :+1:t2:

Wir kommen darauf zurück…! :wink:

Magst Du bitte dazu ein eigenes Thema aufmachen? Dann kann es hier zu Deinem Thema „Eine Art Schiffer Tree o.ä. selbst basteln“ weiter gehen. Danke! :slight_smile:

@EmmBee
Ok, zur Sachkunde hier nichts weiter :guardsman: :wink:

back to topic:
also einer der Bäume sah echt gut aus, aus dem krieg ich vielleicht sogar zwei Klotzbeuten gesägt (oder ich hab einen Schuss frei zum Verschneiden mitm Fichtenmopped :joy: :man_facepalming:)

und ich krieg den sogar geliefert gegen eine Baum-Patenschaft - super symphatisch, der Kontakt :+1:

ich werd dann mal so ca. in zwei Wochen hoffentlich mit Bildern kommen.

FAlls hier noch jemand ne Klotzbeute hat wäre ich für kreative Ideen und Anregungen für Deckel und „Gestell für den Boden“ dankbar…

Wenn ich damit durch bin hab ich hoffentlich parallel eine Bezugsquelle für einen Ableger der dunklen Biene…

Ich halt euch auf dem Laufenden und wie gesagt, für Tipps und Tricks bin ich immer zu haben :innocent:

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Da du den „herkömmlichen Imkern“ offenbar diese Sichtweise unterstellst, erscheint mir deine Einstellung nicht weniger voreingenommen als die, die du bei anderen verortest.

Gruß
Heiner

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Guck dich einfach mal um und dann wirst du sehen, dass auch Berufs- und Vereins-Imker Menschen sind, mit ihrer eigenen Geschichte und Weltanschauung … will sagen, manchmal wird man überrascht …
Mein Bezugsimker (Imkerpate will ich nicht sagen, denn das ist er nicht offiziell, aber ich kann ihn jeder Zeit fragen) hat regelmäßig über 100 Völker in Styropor-Segeberger und ist in vielen Punkten stockkonservativ und fleißig am Drohnen schneiden, dennoch begleitet er mein Tun mit äußersten Interesse und er hält selber noch Stülper und Ähnliches …
Ich bin hier tatsächlich eher bei Bio-Imkern auf größere Skepsis gestoßen. Ich vermute, weil diese dann nicht mehr die coolsten Weltverbesserer sind, sondern auch noch Kritik von anderer Seite befürchten. Vielleicht auch weil sie Angst haben, dass ihr Ruf durch vermeintliche Seuchenschleudern in Mitleidenschaft gerät. Das ist nur mein Gefühl und meine Vermutung aus meiner eigenen Erfahrung und gilt nicht für alle Bio-Imker. Was auf jeden Fall hilft ist offene Und ehrlich Kommunikation ohne Vorwürfe und Voreingenommenheit … wie immer …

naja, hier ist sicherlich nicht das erste forum, in dem ich meine sichtweise darstelle und auf kontakte hoffe und ich hatte schon mehr als ein mal das gefühl eine art hexenjagd ausgelöst zu haben…

aber ich laß mich gerne eines besseren belehren bzgl. dieser meiner befürchtungen …

Deswegen würde ich auch vor Ort gucken und mit den Leuten reden, dann sind sie meist viel verständnisvoller als in der Anonymität des Internets … meine Erfahrung …

Vor meinem Start als Imker, noch bevor ich mich entschieden hatte, ob es die Bienenkiste, Einraumbeute oder sonstwas werden sollte, habe ich freundlich beim Imkerverein angefragt, ob dort jemand Erfahrung mit der Bienenkiste hat oder nach den Grundsätzen von Mellifera arbeitet.

Nachdem ich mit den Worten des Vorstands „Wir lehnen diese Art der Imkerei ab.“ empfangen wurde, war für mich sehr schnell klar, dass ich ohne Kontakt zum örtlichen Imkerverein starten werde. Ich habe dann über das Mellifera Netzwerk einen Imkerpaten in der Nähe gefunden und wurde Mitglied bei Mellifera, aber ich finde es schade, dass ich nicht zum örtlichen Verein gehen kann. Aber gerade als Anfänger mit eher wenig gefestigten Arbeitsgrundsätzen hab ich auf die Rechtfertigungen wenig Lust.

Daher kann ich das Bild des engstirnigen klassischen Imkers leider nur bestätigen.

Ich bin sehr offen auch für sehr intensive konventionelle Arbeitsweisen. Ich mach das zwar für mich anders, freue mich aber, aus anderen Ansätzen zu lernen.

Ich bin jetzt leider etwas vom Thema abgekommen, aber das wollte ich trotzdem loswerden, da dieser Thread gerade in die Richtung steuert…

Da möchte ich gleich ein bisschen entgegensteuern :wink: , damit aktuelle und zukünftige Interessierte unter der Überschrift hier auch die erwarteten Infos zu selbst gebastelten Schiffer Trees finden können.

Hier geht’s zu Erfahrungen mit Imkervereinen weiter:

Danke! :pray:t2:

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ich habe zu danken :fist_left:

Moin Olli, im Bienenbaum entnehmen wir keinen Honig, aber durch das abnehmbare Dach können wir die Bienen behandeln und nachfüttern falls das nötig sein sollte. Ich habe zwei verschiedene Baumbeuten. Eine hat ein Scharnier, so das man den oberen Teil abklappen kann, die andere hat hinten eine Klappe. Die eine hat zusätzlich ein abnehmbares Dach.