Kein Fachbuch, aber dafür ein sehr schönes Buch ist:
‚Das Jahr als die Bienen kamen‘ von Petra Posert. Ich habe das meinen Kindern vorgelesen. Die doch etwas seltsame Beziehung Imker zu Biene wird rührend dargestellt.
Ich stimme dem zu, das Phänologische Bienenbuch ist ein super Buch! Das war endlich ein Buch das nicht nach Monaten, sondern nach den Zeiten der Natur orientiert ist. Seitdem beobacht ich noch genauer, wann was blüht und Herr Ritter ist einfach unglaublich erfahren.
Schönes Buch für Kinder: „Ein Jahr mit den Bienen: Wie sie leben, was sie tun und warum die Königin die Mutter aller Bienen ist“ von David Gerstmeier
Mit Wildblumensamentüte. Gerstmeier ist Demeterimker.
David Gerstmeier und Tobias Miltenberger haben mit ihrer Sichtweise auf Bienenhaltung und Naturschutz viele Einsteiger und erfahrene Imker fasziniert. In ihrem zweiten Buch geht es um die praktische Umsetzung der ökologischen Betriebsweise – von Schwarmpflege bis Naturwabenbau. In detaillierten Illustrationen wird im Jahresverlauf erklärt, welche Arbeit anfällt und wie man mit Respekt gegenüber der Natur imkert. Vor Problemen dem Klimawandel, dem schwindenden Trachtpflanzenangebot und dem Bienensterben möchten die beiden nicht resignieren, sondern die Krise als Chance nutzen, um nach neuen ökologischen Lösungen zu suchen.
Ich habe es vergangene Woche endlich bekommen, nachdem ich es bereits Anfang des Jahres vorbestellt hatte. Ganz durchlesen konnte ich es noch nicht, aber schon jetzt kann ich sagen, dass mich die Gestaltung mit vielen Zeichnungen und Grafiken sehr anspricht. Auch finde ich den Aufbau des Buches nach den phänologischen Jahreszeiten Vollfrühling, Frühsommer, Hochsommer, Spätsommer und Herbst über Winter bis zum Vor- und Erstfrühling sehr stimmig. Bei Tobias hatte ich im letzten Jahr den Online-Imkerkurs (zusammen mit @Salome) belegt, weshalb mir auch einige Inhalte und Aufmachungen sehr bekannt vorkommen. Ich finde: Ein sehr gelungenes Praxisbuch!
Hier meine aktuelle Empfehlung: Paul Jungels, Imkern.
Übrigens auch passend zur aktuell „heißen Diskussion“ OS Verdampfung.
Es ist halt ein Blickwinkel den wir alle nicht verlieren sollten. Ganz im Gegenteil, die Varroaresistenzzucht ist die einzig langfristige „Lösung“ des Dilemmas…
Hallo @will_dana ,
das ist ein sehr interessanter Artikel und zeigt eigentlich in die einzig mögliche Richtung der Varroa-Bekämpfung.
Alle anderen Verfahren der Varroa-Bekämpfung sollten wie im Artikel angesprochen nicht die entgültige sondern eine vorrübergehende Lösung sein.
Gruß Jörg
ich hab diesen Sommer zu VSH einen Vortrag beim Imkerverin von Claudia Häußermann gehört (sie beschäftigt sich an der Landesanstalt für Bienenkunde in Hohenheim mit der Grundlagenforschung zur Biologie der Varroamilbe).
Auch wenn es kein „richtiges“ (Praxis-) Buch ist, so passt doch die folgende Bildergeschichte Wilhelm Buschs zu unseren Bienen - erschienen vor 150 Jahren!
Schnurrdiburr oder Die Bienen
Autor: Wilhelm Busch
Schnurrdiburr oder Die Bienen ist eine 1872 erschienene Bildergeschichte des humoristischen Dichters und Zeichners Wilhelm Busch. […]
Die Bienen sind in dieser Bildergeschichte vermenschlicht. Wilhelm Busch, der einen Teil seiner Kindheit bei seinem Onkel, dem Pfarrer Georg Kleine, verbracht hat, der auch ein erfahrener Imker war, hat in diese Bildergeschichte zahlreiche zutreffende naturkundliche Sachverhalte einfließen lassen. Treffend sind die Arbeitsteilung im Bienenstock, die Aufzucht und Fütterung der Brut, das Schwärmen der Bienen und der Kampf gegen Feinde des Bienenstocks gezeigt. […]
(Quelle)
Hier die gemeinfreien Texte und Bilder des Büchleins im Projekt Gutenberg:
Kürzlich hatte mein Imkerverein die Autoren Christoph Nietfeld und Uwe Rabe zu einem spannenden Vortrag mit dem Thema „Aspekte zu wilden Honigbienen“ geladen. Ihr unten vorgestelltes Buch hatte ich im Vorfeld erneut gelesen und jetzt möchte ich es Euch hier gerne empfehlen, weil es definitiv hierhin gehört! Das Buch ist ein absolutes Herzensprojekt der beiden, die es 2020 im Selbstverlag herausgebracht haben. Ich selber habe mich darin bei sehr vielen Gedankengängen wiederfinden können. Christoph erwähnt im Buch häufiger die wesensgemäße Bienenhaltung, die Bienenkiste und Mellifera e.V. mit der Fischermühle und Johannes Wirz.
Der wilde Weg der Honigbienen
Ein Erfahrungsbericht von Christoph Nietfeld unter Mitwirkung von Uwe Rabe
Was macht ein gutes Bienenleben aus?
Ein Imker und ein Neuanfänger gehen dieser Frage nach und begeben sich auf die Suche nach den Bedürfnissen der Honigbienen. Stehen die Bienen im Vordergrund, erscheint vieles in einem neuen Licht. Lassen Sie sich mitnehmen auf diesen spannenden Weg, der eine neue Perspektive auf die Honigbienen eröffnet. Ein Buch für die Bienen!
Christoph Nietfeld wuchs mit der Imkerei auf und hielt selbst 15 Jahre lang Bienen konventionell. Nach einigen Jahren Pause wagte er einen Wiedereinstieg auf ganz andere Weise. Als Bienenbegleiter begab er sich zusammen mit Uwe Rabe auf die Suche nach den ursprünglichen Bedürfnissen der Honigbienen. So ernteten die beiden zwar keinen Honig, dafür aber viele spannende Erkenntnisse, die unsere gewohnte Sichtweise, die Bienen betreffend, auf den Kopf stellen.
Auch dieses Buch sowie alle anderen von Ritter hat mich nicht enttäuscht.
Wie Wissenschaftler so sind schreibt er „kurz und bündig“. Mir gefällt’s.
Eine Literaturempfehlung für Anfänger, aber auch „alte Hasen“ werden davon nicht dümmer.
Honig von Eva Derndorfer und Elisabeth Fischer.
85 tolle Rezepte mit Honig geben jede Menge Anregungen dazu, was Honig so alles kann. Wirklich schöne Fotos machen Lust auf´s Ausprobieren. Interessante Berichte über 7 Imker mit unterschiedlichem Blick aufs Imkern und noch viel mehr Infos rund um Bienen und Honig. Ein schönes Buch zum blätterte und schmökern.
Zitat aus der Buchbeschreibung: „ Ein Teelöffel Honig ist das Lebenswerk einer Honigbiene. …. In diesem Buch werden sieben „Local Heroes“ aus Deutschland und Österreich porträtiert, die auf besondere Weise für Mensch und Biene aktiv sind. …. Honig macht die Landschaft, in der er gesammelt wurde, schmeckbar.“
Buch ist gestern angekommen und der erste Eindruck beim Durchblättern: . Gut erklärt, schöne Fotos und der phänologische Ansatz ist für mich sehr überzeugend. Die Wetterunterschiede sind ja je nach Gegend und Jahr schon sehr groß.
Toller Tipp - vielen Dank
Ich will auch noch ein anderes - für mich interessantes - Buch hier vorstellen:
Das Buch ist von Sigrun Mittl und heißt:
„Nachhaltig Imkern mit gesunden Honigbienen“