Vielleicht kann der eine oder die andere mit Warré-Beuten diesen Leitfaden gebrauchen, der mir im Nachbarforum begegnet war. PDF-Download siehe unten!
Matthias Westerkamp hat sich der „verwaisten“ Warré-Imker angenommen und eine aktuelle Anleitung zum Imkern in Warré-Beuten zu Zeiten von Varroa und Raps geschrieben. Er hat ausdrücklich erlaubt, das zu teilen. Viel Spaß beim Lesen.
Danke fürs Teilen!
Ich habe auch nur kurz drüber geguckt und gerade den Teil übers Schwärmen gelesen, weil das ja jetzt dran ist. Ich finde das ganz schön kompliziert, was er da vorschlägt. Warum soll das Volk geteilt werden, wenn man es dann eh schwärmen lässt? Und mit welcher Selbstverständlichkeit vom Absperrgitter gebrauch gemacht wird – finde ich für wesensgemäß nicht passend.
Die Kommentare nebenan, kann man auch getrost links liegen lassen, aber ein Zitat finde ich köstlich und sagt alles:
Und ich ziehe vor jedem den Hut, der seine Betriebsweise öffentlich macht.
Warre betreibe ich weil ich glaubte, sie ist vom Gewicht her leichter zu händeln als die BK. Das stimmt nur bedingt, weil eine volle Honigzarge auch fast 15 kg wiegen kann.
All die „nicht wesensmäßigen“ Segmente setze ich auch nicht um. Ich teile nichts, tausche keine Zargen und setze auch kein Absperrgitter ein. Im Sommer nehme ich die oberen Zargen als Honigernte ab, im Frühjahr werden zwei Zargen untergestellt. Das wars auch schon.
Die Bienenflucht ist eigentlich das einzige zusätzliche Sache, die ich kurz vor der Honigernte verwende. Ich muss sagen, dies ist ein bequemes Ding und ich habe kein schlechtes Gewissen dabei.
Im Grunde ist Warre ein bisschen eine hochkant stehende BK (Bitte schimpft jetzt nicht mit mir )
Sehe ich genauso und habe ich genauso vor
Die Bienenflucht ist ein bisschen Verarsche für die Bienen, ein richtiges Problem sehe ich da auch nicht. Ich denke es ist vielleicht sogar für alle entspannter …
Das fasziniert mich auch! Von der Geometrie ist die Warré-Beute der natürlichen Baumhöhle (besonders mit Dreieecksleisten) sehr ähnlich und die Betriebsweise ist „minimal-invasiv“. Wieviel wesensgemäßer geht es noch?
Durchgehende, große Wabenflächen
Und wenn man schon zwei oder drei volle Zargen hat, ist es schon ein Aufriss, wenn man noch eine drunter stellen will. Aber für manche Eingriffe ist sie praktischer (und für alle Beteiligten angenehmer), als die Bienenkiste über Kopf drehen …
Der nächste Schwarm kommt auch bei mir in eine Warre
Und zur Gewichtskontrolle habe ich mir noch eine Stockwaage gebaut … funktioniert super, kostet ~ 100 Euro und war selbst für mich als Elektrik/Elektronik Noob machbar.
(https://honey-pi.de/)
Mit Aussentemperatur, Brutraumtemperatur, Luftfeuchte, Luftdruck und natürlich Beutengewicht.
Die Werte kann man dann auch per APP mit dem Mobiltelefon abrufen oder im Browser.