Waben an Rückwand

Hallo liebe Leute, ich hab die Empfehlung gelesen, die Rückwand der Biki regelmäßig zu öffnen, damit die Waben nicht hinten angebaut werden. Weil die ansonsten so stabil werden, dass zwar mehr Honig rein geht, sie dann aber bei der Ernte zerreißen.
Nun schau ich alle zwei Tage kurz rein und bisher waren es allenfalls dünne Verbindungsstege. Vor drei Tagen, bei der Weiselzellkontrolle, hab ich die Stege abgekratzt. Nun haben sie vollflächig angebaut. Ich hab die Rückwand heute nur wenige cm geöffnet, die Zerstörung gesehen und wieder zu gemacht.

Wenn ich das richtig sehe müsste ich nun, bei dem Baueifer, täglich das Rückbrett entfernen und alles abkratzen. Das ist mir irgendwie zu viel Eingriff und Zerstörung. Oder geben die das Anbauen nach ein paar Tagen auf? Wie sind eure Erfahrungen, auch mit der Ernte von richtig vollen Waben?

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Hallo Elbbiene,
deine Bienen sind ja voll im Flow.
Das Bodenbrett sollte regelmäßig abgenommen werden, wenn das Volk dazu neigt
seine Waben unten anzubauen. Das Rückbrett lasse ich in Ruhe, erst bei der Honigernte schneide ich die Honigwaben zum Brutraum hin frei, sowie am Rückbrett.
Wenn du Mittelwände im Honigraum hast, dann sehe ich keine Probleme bei der Honigernte mit vollen Honigwaben.
LG
Siggi

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Hallo Siggi @Siegfried, Danke für deine Einschätzung und deine Beschreibung, so werde ich es dann wohl auch einfach ausprobieren. Das Bodenbrett lassen sie bisher frei „klopf auf Holz“. Der Einbau der Mittelwände war unvollständig, gerade im hinteren Bereich gab es nur Anfangsstreifen. Von daher bleibt die Stabilität da wohl etwas fraglich…

Habe es seit letztem Jahr so gemacht, ach wenn Plastik nicht wesensgemäß ist, ich kurz bevor der honigraum voll ausgebaut war, eine folie mit zum schließen des rückbretts genommen habe. Hatte ich irgendwo hier auch schonmal gezeigt. So ist es am tag x der honigernte kein schneiden oder kleckern von honig hinten am brett. Nur folie abziehen und alles ist dicht und ab….


Danke, Daniela @Fleckenmonster, guter Tipp. Sieht toll aus. Letztlich waren deine Waben aber auch hinten angebaut und entsprechend schwerer beladen? Hattest du Mittelwände drin? Wie zerbrechlich/stabil waren die und wie schwer?

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Klar waren die sehr schwer und auch angebaut, aber wie schon geschrieben lässt sich die folie dann mühelos abziehen, ohne dass man mit messer, stockmeißel oder ähnlichem groß „rumsauen“ muss.
Ich hatte nur 3ecke als anfangsstreifen/wände. Fand sie recht stabil. Aber klar zum schleudern ist das nichts. Konnt sie alle am stück entnehmen und unfallfrei in meine box tun zum abschöpfen.




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Danke, besonders auch für die vielen Bilder. Ich hatte in etwa so viel bzw wenig Mittelwände wie du. Dann ist ja alles gut und nächstes Jahr denke ich vielleicht an eine Folie oder etwas ähnliches :blush:

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Finde die Idee sehr gut. Kann man nicht anstatt der Plastikfolie z.B. ein Baumwoll oder Leinentuch nehmen?

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Wie alles im Leben braucht es Leute die das mal testen und ihre Erfahrungen dann teilen. So ein getränktes bienenwachstuch könnte ich mir auch gut vorstellen….

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Bienenwachstuch. Das war tatsächlich auch mein Gedanke bei dem „ähnliches“ weiter oben… Schauen wir mal :blush:

Wollt noch ergänzen, dass ich dies jahr den honigraum mit sehr viel kleineren anfangsstreifen geöffnet habe, und zwar mit selbst gegossenen wachsplatten aus ihrem eigenen wachs. Dann ohne wabenmuster. Aber das war den damen egal, sie fanden es super. Honigraum ist fertig ausgebaut inzwischen.

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Selbstgegossen :smiling_face_with_three_hearts: Da komme ich auch noch hin! Meine hatten ähnlich große bzw kleine Anfangsstreifen, allerdings unbeabsichtigt :see_no_evil:
Ist hier zu sehen: Tagebuch der Elbbiene - #22 von Elbbiene
Wir können ja zur Honigernte nochmal vergleichen :blush:

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