TV-Tipp: Im Wald der wilden Bienen (arte)

Entschuldige bitte meine hier so pauschal geäußerte Verdächtigung - ich schaffe es nicht, mir den Film gerade nochmal anzuschauen um sauber zu zitieren - wenn Du ein wenig kritisch auf die Textbeiträge lauschst, müsste es Dir eigentlich selbst auffallen (aber vielleicht bin ich da auch überkritisch).

Die Eigenwärme (Fähigkeit eines Organismus zur „Selbstwärme“) ist an sich ein Ausdruck seelischer Eigenschaften (und ich schrieb ja „anthroposophisch“ im Terminus). Gleichwärme (Homoiothermie) ist im Tierreich übrigens auch keine Selbstverständlichkeit; und sie erfordert die Fähigkeit zur „Selbstwärme“ des Organismus im Gegensatz zu den „wechselwarmen“ Tieren, die diese Fähigkeit nicht haben. Seelische Eigenschaften haben in diesem Sinne und in der von mir gewählten Ausdrucksweise eben eine dem Organismus eigene „Astralität“ als Hintergrund. Und die Eigenschaft der Selbstwärme wird im physischen wirksam und dadurch im Wärmebild sichtbar.
Ich wollte nur darauf hinweisen, wie das hier im Wärmebild sichtbar wird, daß durch die Begegnung und die Berührung durch das so geartete Insekt, die Pflanze temporär etwas davon erfährt, was sie sonst nicht als Eigenschaft hat.
Das wäre z.B. beim Besuch durch diese Fliege mit dem langen Rüssel nicht der Fall gewesen.
Ist das so nachvollziehbar, was ich ausdrücken wollte?
fragt
Der Bienenfreund

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Das sind die „Unterschiede“ - unsere menschlichen Wahrnehmungen - wenn sich eine Fliege auf die Hand setzt und wenn sich eine Biene auf unsere Hand setzt.
Man kann die Verbindung spüren.
Auch - wenn ein Lichtstrahl (Lampe) auf die Hand fällt wird es warm.
Wenn ein Lichtstrahl (Sonne) auf die Hand fällt - etwas ganz anderes, wahrnehmbarer - viel umfassender (viele Ebenen) … schlecht mit einfachen Worten zu beschreiben.
Ausprobieren - aber bitte unvoreingenommen.

Rolf

Die Eigenwärme ist an sich ein Ausdruck von Stoffwechsel.

Ja, das ist offensichtlich, eigentlich trivial.

Dieser Satz enthält überhaupt keine inhaltlich sinnvolle Aussage.

Genau so ist es, und darum stimme ich sehr mit @Cupido überein:

Das spart eine Seite schwurbeligen Text und ist auch noch inhaltlich richtig.

Gruß
Heiner

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Wesensgemäß sollte nicht nur für unsere Bienen gelten.
Man sollte auch Menschen wesensgemäß betrachten …

Der Satz sagt mir zum Beispiel auch NICHTS:
„Wärme, ich würde es einfach Wärme nennen“

Und bitte jetzt nicht hier noch mit diesen aktuellen diffamierenden Begriffen anfangen - Danke.

Rolf

Alles gut :wink: Hätte ja sein können, dass du konkret noch was parat hattest. Mir sind eigentlich keine großen Patzer aufgefallen, aber ich bin in dem Thema auch noch nicht so lange und tief drin wie du. Daher mein Interesse.

Die Eigenwärme ist Folge von Stoffwechsel bei selbstwarmen Tieren - bei wechselwarmen Tieren ist sie Ausdruck der Zuwendung des Tieres zu den Wärmeverhältnissen seiner Umgebung - es nimmt z.B. Wärmestrahlung aus dem Sonnenlicht auf.
Wie warm ein selbstwarmes Tier ist, ist wirklich Ausdruck einer seelischen Eigenschaft in dem es sich autonom in ein Verhältnis zu den Wäremverhältnissen seiner Umgebung setzt.
Das lässt sich beim Bienenstock im Jahreslauf recht gut verfolgen.
Ansonsten - selbstwarme Tiere (also, im wesentlichen Vögel und Säugetiere) haben durchaus unterschiedliche Körpertemperaturen - eine Blaumeise soll eine von 41 Grad C haben - das wäre bei einem Menschen hohes Fieber.
Und dann - wenn man auf das Verhaltensrepertoire von selbstwarmen Tieren achtet im Vergleich zu wechselwarmen, dann wird man sehr gut feststellen, daß durch die genannte Autonomie deren Ausdrucksvielfalt erheblich zunimmt - Ausdrucksvielfalt ist allerdings auch wieder im Zusammenhang mit seelischen Eigenschaften zu erkennen.
Ob man zwecks einer besseren Orientierung und Möglichkeit der Verständigung eine differenzierte Begriffswelt als Basis sucht und nutzt, hat auch wieder etwas mit seelischen Eigenschaften zu tun - und damit, wie weit man sich mit den Erscheinungen der umgebenden Welt differenziert auseinandersetzen will (will, nicht muß).
Ich selbst mag es gerne differenziert
Der Bienenfreund

Bis zum Ende des ersten Abschnitts kann (und will) ich dir folgen und kann auch gedanklich nachvollziehen wovon du redest.

Danach kann ich als Mensch, der der Aufklärung das Wort redet und mit esoterischem Gedankengut nichts anfangen kann, nicht folgen.

Vermessen finde ich allerdings, dass du Menschen, die deinen Gedanken nicht folgen wollen, weil sie wissenschaftlich denken, undifferenziert nennst. Ich bin sehr differenziert, in jeder Hinsicht. Aber ich nutze dies nicht als Argument, um in Hybris zu verfallen.

Der Frank.

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Bis zum Ende des ersten Abschnitts ist dem Ganzen zumindest eine inhaltlich sinnvolle Aussage zu entnehmen, die man kritisieren kann:

Bei wechselwarmen Tieren handelt es sich in dem genannten Fall eben gerade nicht um Eigenwärme, sondern um Fremdwärme.
(Genau daher nennt man es ja selbstwarme Tiere, weil sie selbst ihre eigene Wärme erzeugen, Eigenwärme eben, durch Stoffwechsel.)
Da sollte man schon differenzieren, besonders, wenn man so große Töne spuckt:

Die Eigenwärme ist und bleibt also das Resultat von Stoffwechsel.

Inwieweit eine mangelnde Differenzierung zwischen Fremd- und Eigenwärme eine Aussage über seine seelischen Eigenschaften zulässt, überlasse ich dem Urteil vom Bienenfreund

Gruß
Heiner

Hallo @DerBienenfreund ,
könntest du deine Beiträge bitte auch mal so schreiben daß man ihn als normaldenkender Mensch verstehen kann ?
Ich versuche jedesmal deine Aussagen mit normal verständlichen Worten wiederzugeben und deren Inhalt zu erfassen was mir manchmal doch sehr schwerfällt.
Übrigens, die SEELE bzw. SEELISCHEN Eigenschaften dürften bei den Bienen keine Rolle spielen sondern es gelten einfach nur die Naturgesetze ( Gesetze in der Natur ) .
Die Auswirkung der Seele im Allgemeinen dürfte in den Bereich Esoterik fallen ( das wäre auch wieder ein ganz anderes Thema ).
Gruß Jörg

@EmmBee ,
entschuldige bitte meinen letzten Beitrag ich habe deinen Hinweiß vergessen
Gruß Jörg

Entschuldigt bitte, ich wollte hier niemanden überfordern und das Thema gehört eigentlich in diesem Forum dann auch an einen anderen Ort - vielleicht irgendwo, wo wir uns über Grundelemente und Begriffe für eine wesensgemäße Bienenhaltung austauschen könnten oder so?
Aber ich weiß im Moment gar nicht, ob das gewollt wäre und in welcher der bislang vorhandenen Kategorien so ein Thema zu eröffnen wäre.
Für meine Wahrnehmung und Begriffsfindung gehört „Seele“ elementar zur Empfindungs- und Ausdrucksfähigkeit eines Wesens - was man übrigens gerade an den Honigbienen sehr gut wahrnehmen kann.
Der Bienenfreund

Ja, definitiv :+1:t2:
Irgendwie müssen die zwanzig Zeichen noch voll :wink:

Wer möchte eigentlich noch etwas zum Thema beitragen, also wer hat den FilmIm Wald der wilden Bienen“ gesehen und was waren die Eindrücke? :wink:

Es spricht nichts dagegen, ein solches Thema im Bereich „Sonstiges“ aufzumachen. :slight_smile:

Falls nichts mehr zum Film kommt, können die @moderatoren den Thread auch gerne schließen und / oder die Neben-Diskussion(en) in ein passendes neues Thema verlagern. Vielen Dank! :slight_smile:

Hallo,
ich habe mal als Abschluß zu deinem Thema dieses Thema unter " Sonstiges " eingestellt :

https://discourse.mellifera-netzwerk.de/t/ansichten-zum-thema-wesensgemaesse-und-bienengemaesse-varroabehandlung-bienenhaltung/2075/2

Ich hoffe es kommt dem nahe was sich in deinem Beitrag nebenbei ergeben hat
Gruß Jörg

Guten Tag Michael, @DerBienenfreund

Ich gebe zu, das meiste welches Du in den posts oben geschrieben hast habe ich nicht wirklich verstanden, sowie vermutlich einige andere auch nicht.
Und genau deshalb sollten wir weiter darüber reden!
Und da Du gerade das Heft in der Hand hast würde ich dich bitten einen thread über z.B. „Anthroposophie und wesensgemäße Bienenhaltung“ zu eröfnnen.

Ich wäre neugierig was dabei herauskommt.

Jürgen

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Das bin ich auch und habe hier das Thema erstellt:
Wesensgemäße Bienenhaltung - Begriffsgrundlagen - ein Versuch

Der Bienenfreund

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Aber schließen würde ich hier nicht gleich, vielleicht sieht ja noch eine:r den Film und will etwas dazu sagen :man_shrugging:

Derzeit ist der ausgezeichnete Film erneut in der Arte-Mediathek aubrufbar und kann dort noch bis zum 13.2.2024 angeschaut werden. Der Link (siehe oben) ist weiterhin der gleiche. :slight_smile:

Ich möchte hier gerne auf die Szene ab kurz vor Minute 15 hinweisen, wo im kühlen Frühjahr eine Hummel Blüten des Lungenkrauts besucht und diese nach dem Besuch der Hummel die Wärme der Hummel aufgenommen haben. Die Blüte bekommt hier etwas ab, seelisch gewissermaßen, was sie selbst nicht hat oder kann - Wärme!

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So ist es …
Sie verändert - durch den Besuch - ihre Farbe.
Zeigt den anderen Besuchern (Hummeln) - ich wurde schon besucht.
Mit Energie, Wärme, Farben u.a. ging es los, bevor es viel später zur Verkörperung kam …
Wir … konzentrieren uns auf unsere „App“ unsere Technisierung, wir haben uns entfremden lassen - von der Natur - unserer Lebensgrundlage.

Alles Gute vom Rolf