Hallo an alle,
hier ein recht spezielles Problem. Ich hoffe auf verschiedene Meinungen von erfahrenen Bienenhaltern
Seit kurzem halte ich meine ersten beiden Bienenvölker, eines in einer Bienenkiste, eines in einer Einraumbeute. Auf dem gleichen Grundstück hält noch eine weitere Person Bienen. Nun ist es so, dass sich heraus gestellt hat - wir haben sehr unterschiedliche Ansichten bzgl. Krankheitsbehandlung der Bienen und kommen auf keinen gemeinsamen Nenner. Mehrmals habe ich versucht, die Person auf bestimmte Dinge anzusprechen, die mir Sorgen bereitet haben: Das Flugloch einer zuvor benutzten (zu dem Zeitpunkt leeren) nicht geputzten Bienenkiste wurde über lange Zeit offen gelassen, die leeren Puppen von Wachsmotten wurden einfach hinter den Bienenstand geschmissen, etc… Die Bienen in den zuvor benutzten, leeren Beuten seien in vorherigen Saisons abgeblich einfach „weggeflogen“, ob es Krankheiten gab oder sogar Faulbrut konnte nicht beantwortet werden. Die besagten Beuten sind nun seit neustem wieder besiedelt. Jetzt stellt sich leider heraus: die Person möchte einmal im Jahr und zwar im September „mit Thymian“ gegen Varroa behandeln. Zusätzlich ist in Planung eine Lehmbeute anzuschaffen, in der die Bienen gar nicht gegen Varroa behandelt werden sollen, weil sie sich in dieser angeblich gegen die Milben wehren können.
Da wie gesagt Gesprächsversuche gescheitert sind, hier meine Frage an die Community. Ich empfinde die Vorgehensweise der Person als verantwortungslos den anderen Bienenhaltern in der Region gegenüber und bezweifle ernsthaft, dass ihre Völker beim Amt angemeldet sind. Würdet ihr so weit gehen, beim Veterinäramt auf diese Person hinzuweisen? Oder sind meine Sorgen total falsch und alles ist okay?
Vielen Dank für die Hilfe