Hallo zusammen,
dieses Forum dient dem respektvollen Austausch und der gegenseitigen Unterstützung. Ich selbst habe es als einen solchen Ort kennengelernt und möchte beitragen, dies zu bewahren. Danke deshalb auch an diejenigen unter euch, die sich darum bereits bemüht haben.
Bevor ich nun beginne, diesen Thread um Vorwürfe zu bereinigen, möchte ich ihn im Sinne aller, die hier einmal weiterlesen möchten, wieder auf die Sachebene zurückführen. Ist es hier nicht ähnlich wie an den Bienen? Wenn wir am Bienenstand eintreffen, atmen wir erst einmal tief durch, erden uns und schauen, wie die Stimmung ist, bevor wir die Kiste öffnen… 
Da ich keine Frage in rasts ursprünglichem Post erkennen kann, gehe ich davon aus, dass er als allgemeiner Beitrag gemeint war, auf dessen Inhalt konstruktiv eingegangen werden darf.
Auch wenn die An- / Herkunft von rasts Bienen (Paketbienen usw. usf.) unseren Vorstellungen wesensgemäßer Bienenhaltung widerspricht und mit etwas mehr Vertrauen in das natürliche Schwarmgeschehen* die Notfütterung in diesem Fall wohl vermeidbar gewesen wäre, kenne ich aus eigener Erfahrung auch Naturschwärme mitten in langen Kälteperioden, die so in eine ähnliche Lage geraten wie rasts Bienen (wenig Proviant, keine Möglichkeit, sich selbst zu verpflegen, Dringlichkeit, Waben zu bauen).
Thematisch finde ich deshalb interessant, wie, was, wie viel gefüttert werden kann bzw. sollte.
Mein persönlicher Weg wäre wohl in dieser Situation, kandierten (eigenen) Honig in die Zwischenräume der Oberträger zu schmieren (notfalls Futterteig, der mit Folie abgedeckt ist, damit die Bienen das dort kondensierende Wasser direkt zur Verwertung des Teiges nutzen können). Vielleicht würde ich zusätzlich ein Gefäß mit Flüssigfutter ganz nah neben die Bienentraube rücken, damit sie es bei steigender Temperatur abnehmen können. Die Haltbarkeit sollte bei niedriger Temperatur kein Problem sein. Falls doch, würde ich es austauschen und in Kauf nehmen, dass mal etwas weggekippt werden muss. Jedenfalls ist wichtig, kontinuierlich zu füttern, damit die Bienen ihr Wabenwerk errichten können.
Alles Liebe und einen weiterhin schönen Austausch wünscht
Katrin
Bei allem Enthusiasmus, in die Bienenhaltung einzusteigen, bitte ich um Geduld und Vertrauen ins Schwärmen der Bienen. Vernetzt euch, sprecht mit Imkerinnen aus eurer Nachbarschaft. Nutzt die Meinungs- und Erfahrungsvielfalt, auf die ihr trefft. So findet ihr schon zu Beginn Gleichgesinnte, die euch vielleicht nicht nur einen Schwarm vermitteln, sondern auch später bei mancher Frage werden unterstützen können.