Hallo
was denkt ihr über die Aufstellung eines Bienen-Schaukastens im allgemeinen und eines Bienenkistenschaukastens (den es so ja noch nicht gibt) im speziellen.
LG
Siggi
Mir ist noch nicht ganz klar was das besondere an einem Bienenkisten-Schaukasten sein soll? Im Prinzip siehst du im Schaukasten, dass die Bienen Waben bauen, eine Königin die Eier legt und vielleicht den Futterkranz – das ist bei Rämchen mit Mittelwänden oder stabilem Naturwabenbau gleich
Das besondere an der Bienenkiste ist ja nicht nur die Beute sondern die Haltungsform mit Schwarmgeschehen, Integrität des Biens und Überwintern auf eigenem Honig etc. Das sind ja alles Sachen, die im Schaukasten nicht sichtbar sind. Für die Integrität des Biens ist ein Schaukasten ja sogar eher hinderlich …
Mir geht es exemplarisch zu zeigen wo der Unterschied zur Magazinbeute besteht. Gut ich merk es gelingt mir nicht die Frage zum Nutzen der BiKi darzustellen
Aber wo genau ist der Unterschied in dem was man im Schaukasten sieht?
Wenn du das erklären kannst, kann man weiter drüber nachdenken.
Ich meine, wenn man im Schaukasten sieht, wie eine Naturwabe an Anfangsstreifen entsteht ist das schonmal spannend … mehr Unterschied fällt mir erstmal nicht ein
Toll
Ist das dann eine Wabe breit? Hast du Möglichkeiten zum (flüssig) Füttern?
Ja und ja - der Plan ist eine Futtertasche im Giebeldach zu integrieren (siehe Bild)
Türen mit Isolation fehlen noch
Hallo Siegfied,
das Feierabend Weizen hast Du auf jeden Fall verdient.
Der Schaukasten wird sicher anschaulich das Prinzip der Biki zeigen und man kann alles von aussen sehen und erkennen.
Bei den ganzen kleinen Einheiten ist halt immer das Auflösen im Herbst das Problem.
Im Rähmchen-Schaukasten kannst du immer noch in einem Magazin vereinen.
Bei Dir bleibt ja dann fast nur das Abfegen.
Oder wie hast du das geplant?
Ohne „echte“ Wabengasse in so einer kleinen Einheit überwintern wird ja fast unmöglich.
Gruß Andreas
Hallo Andreas,
ja wenn ich keine Königin brauche, dann wirds aufs Abfegen rauslaufen, das Überwintern unmöglich -
deshalb zögere ich auch noch mit dem tatsächlichen Umsetzen meines Plans. So richtig glücklich bin ich aber nicht. Das wäre der Preis für die Neugierde und den tiefen Einblick in den Bien.
Ich hatte dieses Jahr zum ersten mal ein Volk im Blumentopf um im Notfall eine Ersatzkönigin zu haben. Ich konnte sie dann tatsächlich einem Biki-Kollegen weitergeben.
Gruß
Siggi
Nur zur Inspiration:
So ist das Füttern in meinem „geerbten“ Zander-Schaukasten gelöst.
Ist aber quasi im OG des Kastens, das Giebeldach wird aufgesetzt.
Gruß Andreas
Deswegen ja meine Idee das Ding um eine Honigraumleiste zu bauen – ähnliche Größe wie Blumentopfwaben und am Ende kann man‘s evtl in den leeren Honigraum hängen. Dann müsste man nicht abfegen, die Brut würde evtl weitergepflegt und die Beweiselung ginge doch so auch, oder?
Hallo Cupido,
genau das ist mein Plan, ich hab in meinen beiden Kisten immer mindesten eine Randwabe im Brutraum
die zwar ausgebaut aber weder Brut noch Honig noch Pollen enthält. Wenn ich die einfach austausche
erspar ich mir das üble abfegen. Ich hab im Schaukasten die gleiche Wabenleistenlänge wie in meinen anderen Bikis.
Danke für mitdenken.
LG
Siggi
Kann man auch machen – wegen der Integrität des Brutnestes, würde ich es eher im Honigraum machen, auch, wenn es „nur“ um Randwaben geht. Durch deine Konstruktion kann man natürlich schön Brut- und Honigraum erkennen und erklären. Ob beides ausgebaut wird, ist natürlich eine andere Frage …
Vielleicht versuche ich das mal für die Warré