Ich habe letztes Jahr bei der Warré auch aufgesetzt und nur Anfangsstreifen an den Leisten gegeben. Komplette Mittelwände finde ich aus grundsätzlichen und Kostengründen nicht gut. Am Ende haben sie von oben und von unten gebaut und beim Öffnen ist alles durcheinander gefallen. Das war ein Honiggeschmadder mit ganz vielen Bienen, die das und mein zusätzliches Rumgepfusche wohl nicht überlebt haben
Deswegen nehme ich erstmal Abstand davon …
so etwa hat mir das Herr Friedrich, der mir meine Strohbeute gebaut hat, auch erklärt. Die Bienen wollen eigentlich nicht nach oben, brauchen dafür einen Anreiz. Daher hat er mir empfohlen, ein oder zwei Rähmchen mit vorhandenen Waben einzuhängen
Über den Waben - auf einmal einen Leerraum zu haben - das kennen die Natur-Bienen nicht (Klotzbeute)!
Sie bauern deshalb beim Aufsetzen auch schneller aus als beim Untersetzen.
Sie versuchen diese „Unbekanntheit“ zu reparieren - der Honigimker macht sich das num Nutzen …
Wie Michael geschrieben hat: Imkerforum.de ist halt ein Forum der HonigImker!
Hallo @EmmBee , @Siouxsie ,
mein Hinweis sollte nicht dazu führen was wo gut oder schlecht ist oder hier normal und dort normal ist sondern sollte nur eine vielzahl von Verfahrensmöglichkeiten aufzeigen die es gibt.
Welche Schlußfolgerungen man für die Praxis daraus erlangt sollte jeder für sich selbst entscheiden.
Gruß Jörg
Das hatte ich auch genau so verstanden! Ich denke, dass Katharina @Siouxsie einfach die Beobachtung machte, wie unterschiedlich man doch den Blick auf die Bienen richten kann, und ich bin überzeugt davon, dass ihre Antwort nicht gegen Dich gerichtet war.
Dein Hinweis aufs Imkerforum ist in jedem Fall hilfreich! Ich lese dort auch regelmäßig mit und verlinke ja selber auch dorthin, wenn ich es nützlich finde.
Steht auf S. 53.
Bei Ritter/Schneider-Ritter: Das Bienenjahr, findet sich auf S. 199: „Im Honigraum bereiten Baurahmen dagegen häufig Probleme. Schließlich kommt es im natürlichen Nest des Biens nie vor, dass sich über dem Brutnest ein Bereich ohne ausgebaute Waben befindet.“