Erfahrungen/Meinungen zu Einraumbeute mit Stroh(wänden)

in der Einraumbeute ist auf jeden Fall wesentlich mehr Platz als 15 mm unter den Rähmchen (müsste ich mal ausmessen, aber 5 cm sind es bestimmt bis zum Boden - vielleicht auch mehr). Bisher haben die Bienen nie dort gebaut

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@Raenftl

Danke für die Antwort.

Die „Schiffer-Theorie“, hatte ich nicht mehr auf dem Schirm…Ich dachte, du meinst was Anderes.

Und ja. Nach dieser Theorie, müssten die Kästen (Hohlraum) kleiner sein, und auch Rund…Also Zylinderförmig.

Ausprobieren, und darüber berichten.

Bei meinen Kästen, kann ich den Raum, mit den Abschlussfenstern, begrenzen.
In der ERB, könnte man dies ja mit einem Brett auch tun, bevor man die Kästen kleiner macht…Verkleinern, geht einfach. Vergrössern, wohl eher mit mehr Arbeit.

Lg Sulz.

Liebe Michèle, nachdem ich nun zwei Mellifera-Einraumbeuten besitze, liebäugele ich ebenso mit der Stroh-Einraumbeute von Robert Friedrich. Könntest Du mir mitteilen, wie Du Deine Beute zusammengestellt hast? Auf der Internetseite von Robert Friedrich werden verschiedene mögliche Bestandteile zum Verkauf angeboten. Des weiteren würde mich sehr interessieren, ob Du mit dieser Beuteform besonders glücklich bist? Vielen Dank und liebe Grüße Maike

Liebe Maike,
ich hab den Boden mit Fluglochkeil (davon jeweils einer vorne und hinten), darüber den Brutraum, darauf einen Zwischendeckel mit Spundloch (der Zwischendeckel ist in Bild 1 zu sehen)


Auf dem 2. Bild sieht man den Klimadeckel, der mit Stroh gefüllt ist (Bild 3):

Ich hab zusätzlich noch einen Honigraum (die Rähmchen siehst du auf dem Bild unten (wenn der Honigraum auf dem Brutraum sitzt, lasse ich den Klimadeckel weg).
Ganz obendrauf haben wir noch ein selbst gebautes Dach mit reichlich Überstand
Einerseits mag ich die Strohbeute total gerne, was mir fehlt, ist der hohe Boden, den ich bei der MERB sehr schätze. Ich hätte auch gerne eine Revisionsklappe. An der Strohbeute ist zwar auch ein Fluglochkeil auf der Rückseite, der ist aber so verkittet, dass ich ihn nicht herausnehmen kann.


In der Strohbeute ist recht wenig Platz, hab manchmal meine Mühen - aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich die Einraumbeute gewohnt bin, bei der ich immer reichlich Platz habe, um die Rähmchen zu verschieben.
Aber ich mag die Strohbeute trotzdem, habe noch eine Bienenkiste, mit der ich eigentlich nicht so gut zurecht komme, dafür aber wohl die Bienen. Inzwischen denke ich, dass wohl jede Beutenform ihre Vor- und Nachteile hat.
Mit dem aufgesetzten Honigraum kann ich mich nicht sooo gut anfreunden (vielleicht auch wieder Gewohnheit?!..). Am liebsten wäre mir aber wohl die MERB als Strohbeute.

Liebe Grüße, Michèle

Nachtrag: den Honigraum nutze ich auch zum Füttern, dafür finde ich ihn total praktisch

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Noch ein paar Bilder

Auf dem ersten Bild siehst du im Hintergrund den Boden des Klimadeckels (auf den Holzleisten liegt das Stroh, der Deckel lässt sich zur Seite schieben - ganz im Hintergrund ist der selbst gebaute Deckel

Im Zwischendeckel befindet sich ein Spundloch, das ich nur öffne, wenn ich den Honigraum aufsetze, sodass die Bienen nach oben gehen können. Ich lege dann diesen Deckel auf Empfehlung von Herrn Friedrich so auf den Brutraum, dass das Spundloch im hinteren Bereich liegt (bzw. nicht vorne über dem Brutnest) - dadurch wandert die Königin wohl eher ungern oder gar nicht nach oben in den Honigraum (das war tatsächlich so)


Für das Spundloch liegt zum Abdecken ein Holzdeckel bei, bzw. ein quadratisches Stückchen Holz - es passt allerdings haargenau ein Weckglas-Deckel in die Öffnung, was ich ziemlich praktisch finde

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Liebe Michèle,
vielen lieben Dank für Deine ausführlichen Überlegungen, Darlegungen, Bilder und Beschreibungen zu der von mir erfragten Strohbeute. Nun verstehe ich Vieles zu diesem Beutesystem wesentlich besser und mache mir noch ein wenig weiter wissendere Gedanken darüber, ob ich sie in Erwägung ziehe oder doch bei den bisherigen Mellifera Einraumbeuten bleibe.
Ganz herzliche Grüße und nochmals ein Dankeschön
Maike