Brutableger in Bienenkiste & Rähmchen anstatt Brettchen

Im buch steht max. 20 kg einmal im jahr. Ich hatte 21 kg letzten August.
VG Dany

Welche?
Mit dem Laubgebläse?

So ganz verstehen tue ich nicht, was die Bienen mit dem restlichen Honig machen den sie eintragen? Sie müssten ja schwärmen sobald die Kiste voll ist, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Bienenkistenbienen sich anders verhalten als Magazinbienen: zuerst lagern sie ihn in den Zellen ein wo die Königin eigentlich ihre Eier ablegen wollte, sodass es immer weniger Brut gibt, und wenn nichts mehr geht, bleibt ihnen nichts übrig als zu schwärmen.
Mich würde mal interessieren, wieviele von den Schwärmen die nicht eingefangen werden den Winter überleben.

Im Juli/ August wird der Honig geerntet. Im Juni, zur Sommersonnenwende endet das Bienenjahr, was bedeutet, dass die Weisel weniger Eier legt u das Brutnest kleiner wird. Gleichzeitig verringert sich die Tracht drastisch. Es gibt also überhaupt keine Gründe warum ein Volk noch schwärmen sollte (abgesehen von Heidschwärmen).

Zur Technik: kurze schnelle Fegbewegungen, am besten auf den offen liegenden Brutbereich.

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Ich habe mir eben das Video „Einführung in die Bienenkiste“ angesehen.
Zur Honigernte werden am Vortag die Waben abgeschnitten. Was für eine klebrige Sache und was für ein Massaker an den Bienen! Es ist ja unmöglich, sie zu entfernen. Und am nächsten Tag, wenn man die Waben dann entnimmt, kann man sie ja nicht anfassen, ohne Zellen zu verletzen wobei jede Menge Honig herunterläuft und alles verklebt. Ich kenne das vom Wildbau in den Magazinen.
Diese Art und Weise, den Honig zu ernten, kann mir nicht gefallen.

Damit liegst du rundum falsch.
Die Waben werden nicht am Vortag abgeschnitten, sondern die eingehängten Honigwaben von den dauerhaften Brutwaben getrennt.
Die Bienen kann man dabei leicht mit Rauch vertreiben.

Desweiteren habe ich noch nie Zellen beim Entnehmen der Honigwaben berührt. Man entnimmt sie vielmehr an den überstehenden Rändern der Leisten. Nach dem Abfegen der Bienen bringt man die Waben in einer Box unter. Das geht völlig ohne Kleckerei.
Inzwischen schneide ich die Waben sogar am Standort von den Leisten, das erleichtert viel.

Aber… ich habe inzwischen den Eindruck gewonnen, dass du 1. nicht die geringste Ahnung von der Haltung von Bienen in der BK hast, und 2. kein Interesse hast dies zu ändern, sondern vielmehr auf Grundlage nicht vorhandenen Wissen deine Vorurteile nährst und verbreitest.

Ich sage dir einfach, auch dich werden wir verkraften.

Viele Grüße.

Meinst du dieses Video? Was kann man denn hieraus entnehmen? Fotos mit Erläuterungen bringen nichts an Inhalten. Nun wundert mich allerdings nichts. Wie oberflächlich kann man sich eine Meinung bilden…

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Irgendwie muss ich dazu schmunzeln.

Ich lasse mit Absicht das Brutnest verhonigen, damit 1. die Völker NICHT schwärmen, und 2. mehr Honig eingetragen wird.

Bei einem Zuchtvolk, ist es dann das Gegenteil. Da gebe ich Raum zum Stiften, damit es schwärmt.
Eben…Schwarmbienenzucht.

In der Praxis, merke ich dies am besten, da es in den guten Honigjahren, wenig bis keine Schwärme gibt, und in den schlechten Jahren dafür umso mehr.

Ob dies auf alle Gegend zutrifft, kann ich nicht beurteilen.

Lg Sulz.

Das scheint mir eine gute Zusammenarbeit zwischen Bienenhalter und Bien zu sein.
Honig-Imker versuchen oft nur ein „Fleischvolk“ zu bekommen, dass angeblich mehr Honigimker-Ehre einbringt.

Alles Gute vom Rolf

Hey Erhard @emk, das müssen wir unbedingt für die nächste Auflage korrigieren :laughing:

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Diese „Fleischvölker“, zeige ich dann 4-5 Wochen nach der Tracht…Eben dann, wenn sich das Volk wieder mit der Milbe beschäftigt…Kasten voll, und mit grossen Bienenbärten am Flugbrett.

Wenn also die Tracht früh zu Ende ist, dann kann es noch zu Schwärmen kommen. Statistisch betrachtet, gingen bei mir in der letzten Juniwoche, am meisten Schwärme ab…Und im Juli, dann noch die Nachschwärme.

Das Ganze, ist halt schon recht kompliziert, und nicht ganz so einfach zu verstehen.

Lg Sulz.

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Früher - jetzt auch noch - war es wichtig, zur Tracht große Völker zu haben.
Wei schaut es mit der Varroa aus?
Große Völker haben viele Varroa’s, heist es.
Das würde ich nicht so pauschal sagen.
Völker die viel brüten = „große Völker“, bringen natürlich auch größere Mengen an Varroa’s.
Andere große Völker, die nicht gestresst/stark beschäftigt sind, haben Zeit sich gegenseitig zu putzen.
Ich konnte das bei einigen „Bart-Völkern“ bei mir beobachten.
Ob das natürlich einen „wissenschaftlich“ gesicherten Vorteil bringt … ?

Zusatz:
Ganz früher, in der Urmenschzeit, hatte der Mensch auch langsam „Zeit“, er fing an sich mit Kultur u.a. Dingen zu beschäftigen.
Heute haben viele Menschen keine Zeit mehr dafür.
Viele Menschen sehen aber auch in anderen Dingen … ihr Pläsier.

Alles Gute vom Rolf

Wie kann ein Volk weiterleben wenn es keine Brut mehr gibt? Das ist mir schleierhaft!

Mit meiner laienhaften meinung würde ich sagen, dass sich durch ein verhonigtes brutnest die brutflächen größe nur stark verringert, aber nicht ganz verschwindet. Ergo das volk dadurch einfach etwas kleiner wird und sich ihrer kistengröße entsprechend wieder anpasst :thinking: ohne dass es das auf dem weg der volksteilung durch schwärmen macht :thinking:

Es wäre schön, wenn dem so wäre.
Aber ist es wirklich so?

Sind die denn wirklich so clever, die freien Zellen zu zählen, und dann zu beschließen, kollektiv natürlich, jetzt aber keinen Honig mehr einzutragen, wenn es eng wird für die Königin?

Und damit weiß ich noch immer nicht, was „eure“ Bienen tun während „meine“ ohne Pause Honig eintragen!

Also an meinem Standort, kommt es sogar recht häufig vor, dass die Bienen bei einer intensiven Tracht (z.b. Lecanie) die Bruttätigkeit komplett einstellen, und alles für die Tracht mobilisieren. Nach 10-14 Tagen, ist keine offene Brut mehr vorhanden, obschon zu Beginn der Tracht noch reichlich leere Zellen zum Stiften vorhanden gewesen wären.
Ist die Tracht erloschen, wird das Brutgeschäft wieder „hochgefahren“.

@ProApe

Bei mir, Leben die Völker auch weiter, wenn mal eine längere Zeit keine Brut/Jungbienen schlüpft…Und die Königin, stiftet nur wenn die Bienen es so wollen.

In meinen Kästen, hätten rund 100 Kilo Honig Platz…Aber so gefüllt, waren sie wohl noch nie.

Lg Sulz.

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Ganz allgemein gesprochen machen „meine Bienen“ das, was vermutlich alle Lebewesen seit Anbeginn tun:

Sie versuchen jeweils unter bestmöglicher Anpassung an ihre Umweltbedingungen zu überleben und sich zu reproduzieren.

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Vielleicht ein Aspekt: Bei mir gibt es keine Mittelwände. Sie tragen also sehr wohl ein, verbrauchen aber einen großen Teil zum Wachs schwitzen.

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Meine Frage ist nicht beantwortet: was tun eure Bienen wenn der begrenzte Raum voll ist, während der Zeit wo meine wie verrückt eintragen und ich ihnen Platz schaffe wenn es keinen mehr gibt respektiv schleudere? Wie ich die Rasse der Bienen kenne liegen sie wohl nicht auf der faulen Haut, besonders da sie noch nicht mal eine haben.
Was tun sie?

Das ist nicht verwunderlich, denn diese Frage hattest Du in Deinem eigenen Thema „Honigeintrag Einraumbeuten-Bienen vs. Magazin-Bienen?“ gestellt, jedoch nicht hier. Bevor wir durcheinander kommen, bleiben wir hier bitte bei „Brutableger in Bienenkiste & Rähmchen anstatt Brettchen“. :wink: Danke!

O! Sorry O sorry (Bitrag muss mindestens 20 Zeichen lang sein, daher 2mal sorry ,) )

Ein weiser alter Chinese wurde gefragt, was er als Kaiser als erstes machen würde.
Er antwortete: „Die Dinge beim richtigen Namen nennen“!

Christian hat das ja schon gesagt, sie fahren das Brutnest nicht auf 0,00 Zellen.
Der Hauptpunkt ist - das Volk sicher am Leben zu halten.
Es kann sein, Morgen gibt es keinen Nektar mehr, lange Zeit nicht mehr.
Schlussfolgerung: So viel wie möglich einlagern - unter Aufrechterhaltung der notwendigen Brut. Die Brut können sie auch bei Nektarlosigkeit wieder hochfahren.
Der Verzehr und das Schlüpfen schaffen da wieder Platz.

Alles Gute vom Rolf

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