Bienenkiste in Eresing

Guten Tag Mani,

dein Fehler war einfach die fehlende Milbenkontrolle nach der Behandlung insofern hat Siegfried schon recht.
Ich habe bisher wie Naturfreund auch sehr gute Erfahrung mit der Verdampfung im brutfreien Zustand im Winter.

Gruß Jürgen

Vor zwei Wochen habe ich meine „red bees“ Kiste winterfest gemacht !!! Mäusegitter! Gewichtskontrolle! Varroakontrolle! Wärmeauflage! Jetzt fehlt nur noch mein mit Heu gefülltes „Wärmekissen“, das ich im Winter im leeren Honigraum einsetze, aber dafür ist es noch zu warm!
Meine grüne leere Kiste habe ich mit einem Gasbrenner geflämmt, sie ist einsatzbereit für nächstes Jahr, und das Wachs der Waben habe ich in einem Wachsschmelzer eingeschmolzen!
Summende Grüße
mani

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Warum? Also wozu soll das Wärmekissen gut sein?

Ich vermute mal um das ungenutzte Volumen zu verkleinern und dadurch Wärmeverluste zu verringern.
Je kleiner der Raum um so effektiver kann die Temperatur darin reguliert werden. Außerdem wird der Bildung von Kondenswasser vorgebeugt da das Kissen eine gewisse Menge an Feuchtigkeit auch aufnehmen kann.
Gruß Jörg

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Ich hab da einen Karton gefunden, der perfekt die Maße des Honigraums hat, den habe ich mit Heu und Stroh gefüllt und zugeklebt, dann gelöchert. Hat sich letztes Jahr gut bewährt um die im Winter entstehende Feuchtigkeit aufzunehmen. Und Jörg beschreibt perfekt, wieso.
mani

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der Imker, der meine Strohbeute gebaut hat, empfiehlt auch, den leeren Raum z.B. mit einem Baumwollbeutel mit Stroh (kein Heu) zu füllen. Der Beutel soll aber wegen Schimmelgefahr weder den Boden, noch den Deckel berühren (also vielmehr zwischen den Wänden einklemmen)

Am 11.12. letzte Oxalsäure Behandlung in diesem Jahr zur Restentmilbung so schonend wie möglich aber mit sichtbarem Erfolg durchgeführt.
Ich hoffe, dass mein Volk nun noch gut über den Winter kommt.
mani

Heute habe ich mal auf die „Windel“ geschaut - circa 50 tote Varroen !!!
mani

Heute hatte es hier in Bayern bis 15 Grad - am Flugloch war reger Verkehr. Die Bienen fliegen aus, aber sie finden natürlich nichts. Nun meine Frage: Soll ich ihnen einen Futterteig reinlegen, so lange es so warm bleibt???
Danke für eure Hilfe
mani

Warum? Hast du begründete Sorge, dass sie zu wenig Vorräte haben?

Nein, das glaube ich nicht, aber ich dachte an die Bienen, sie suchen und finden nix und da dachte ich - dass die Sucherei ein bisschen belohnt wird!!! :rofl: :rofl: :rofl: Bei uns blüht noch nichts!!! Nicht mal Schneeglöckchen oder Christrosen! Na ja und ab übermorgen schneit es wieder! Da müssen sie sich dann wieder zusammenrotten!
LG mani

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Ich glaube, die verstehen schon was Winter bedeutet. Solche Sachen wie Füttern oder Dämmen im Winter können auch Kontraproduktiv sein. Lass sie machen und versuche nicht von Mensch auf Biene zu schließen …

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Hallo Mani,

Ich dachte auch an eine kleine Versorgung der Bienen, als sie am Wochenende bei Temperaturen von 18 Grad , bei uns hier Im Schwarzwald, ausgeflogen sind. Habe nun einen Winterjasmin für die Bienen bestellt, er blüht von Dezember bis März. Den setzen wir in der Nähe der Beute ein , als Anflugsziel für die Bienen. :blush:
Grüße Silke

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Hallo Silke, da hab ich gleich gegoogelt, den kauf ich auch und pflanze ihn nahe zu meiner BK hin, ein super Pflanz, braucht nicht so viel Sonne, blüht nur an den jungen Zweigen, also im April zurückschneiden! Prima für mich und meinen Standort!
Und jetzt dann auch für meine Bienen!
LG
mani

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In der Natur gibt es keine Belohnung und keine Strafe. Es gibt Folgen.
Die Folgen einer winterlichen Fütterung mit Teig wären ein erhöhter Wasserverbrauch, falls die Bienen das Futter annehmen, die Stockbienen werden zur Unzeit aktiv, um das Futter umzuarbeiten, die Flugbienen werden zu noch mehr sinnlosen Suchflügen angeregt (die wurden ja „belohnt“) und möglicherweise wird vermehrt gebrütet, das ganze Volk kommt in Unruhe. Nichts davon ist mitten im Winter gut.
Für die Futterversorgung im Januar sorgen die Bienen (und der Imker) im Vorjahr. Das beste, was man im Winter für seine Bienen tun kann, ist Bücher lesen.

Gruß
Heiner

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Lieber Heiner, ich glaube, dass ich dich rein von der Information, die du mir geben wolltest, verstanden habe:
a) Bei Zufütterung im Winter mit Futterteig benötigen die Bienen Wasser (was ja bei 15 Grad und Schneeschmelze eigentlich kein Problem ist)
b) der Futterteig muss von den Bienen im Stock durch Aktivität umgearbeitet und eingelagert werden
(wenn die Bienen nicht aktiv wären, würde ich sie ja nicht füttern??)
c) vermehrte Suchflüge (ich dachte die Bienen geben die Infos sofort weiter, wo Futter zu finden ist, die Versorgung erfolgt ja aber direkt unter den Waben)
d) dem kann ich auch nicht folgen, denn es hat ja auch gleich wieder Minus 8 Grad gehabt, aber…

Was ist noch nicht so ganz verstehe, ist der Hinweis auf das Lesen von Büchern im Winter??? Möchtest du mich damit dazu auffordern, mir mehr Wissen über Bienen anzulesen??? Dann ist der Satz ein bisschen arg Lehrer Lämpel mäßig! Aber vielleicht hattest du ja gerade einen schlechten Tag - oder du wolltest mir sagen, ich soll meine Freizeit nicht mit den Gedanken zu Bienen, sondern bei Tee, Musik und einem guten Buch verbringen???
Dennoch „Danke“ - und mit einem hast du sicher Recht, ich denke bei meinen Bienen oft zu sehr in „menschlichen“ Dimensionen!!! Aber jetzt lese ich weiter in meinen Büchern! :rofl:
mani

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Lieber Mani,
Heiners Hinweis auf die Bücher bezieht sich darauf, dass wir in dieser Zeit die Finger von den Bienen lassen, um ihnen möglichst absolute Winterruhe zu ermöglichen :slight_smile:
Wer dennoch nicht ohne Bienen sein kann, darf dann Bücher lesen (was den Bienen eben direkt zugute kommt), Filme gucken oder Kerzen ziehen, Wachstücher herstellen, schöne Honigetiketten gestalten, Kästen schreinern oder sich hier im Forum tummeln…
Alles Liebe
Katrin

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Liebe Katrin, das ist ja alles sicher gut gemeint und ich versteh das schon richtig!!!
ABER: Die Natur ist eben nicht mehr so, wie sie war, als viele der Bücher geschrieben wurden (und in denen ich viel gelesen habe :slight_smile: ) oder als unsere Vorfahren Bienen zur Honigproduktion hielten. Ich denke, 16 Grad im Januar in Oberbayern - da bleibt keine Biene in der Wintertraube und auch nicht in der Winterruhe - schön wäre es ja! Als ich ein Kind war, da hatten wir hier meterhohen Schnee und konnten jeden Tag Schlittenfahren - da haben die Bienen sicher von November bis Februar geruht! Aber jetzt???
Deshalb ist meine Frage eigentlich schon aktuell und ich wollte nur erfragen, ob es den Bienen eventuell zugute kommt, wenn wir an diesen warmen Wintertagen eben nicht die Finger von den Bienen lassen, sondern ob sie in diesen auch für Bienen schwierigen Warmzeiten zusätzliche Hilfe (Nahrung) brauchen - ich habe :wink: gelesen, dass z.B. amerikanische Imker regelmäßig den Winter über sog, Candy boards oder sugar boards auf ihre Waben legen, um eben diesem Phänomen entgegen zu wirken.
Liebe Grüße
Mani

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Ja du hast Recht. In unseren von Menschenhand kaputtgemachten Klima müssen wir auf das Futter genau so achten wie auf die Varroa. Die Mädels sind putz munter und verbrauchen Futter.

LG Dirk

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Nein, nicht, wenn du im Herbst genug eingefüttert hast! Egal ob Schnee oder nicht – man muss für genug Vorräte sorge, dann muss man jetzt auch nicht füttern.

Noch keine praktische Erfahrung (mache ich gerade erst mit einem Warré-Volk), aber ich habe gelesen, dass Futterteig das Brüten und die Suchflüge nicht anregt – im Gegensatz zu Sirup.
Wasser brauchen sie wohl auch gar nicht so viel, bzw reicht evtl. das Schwitzwasser (wenn nicht totgedämmt wurde) und das Futter wird in der Regel nur angenommen, wenn sie es auch brauchen.

Da bin ich wieder ganz bei dir: Wenn‘s nicht nötig ist, ist es eine unnötige Aktion, die nur Unruhe bringt!

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