Ich bin neu hier - werde demnächst 65 Jahre alt - und wohne in Eresing, das liegt etwa 40 km weg von München Nähe Ammersee. Ich ließ mich von dem Freund meiner Tochter anfixen, der schon länger Bienen hat, aber er imkert in normalen Beuten. Schon seit Jahren hat es mich genervt, dass es hier im Garten so wenig Bienen gibt. Jetzt (im Ruhestand) hab ich mir bei Bienen Seb einen Bausatz für eine BK gekauft und von einem Imker aus Türkenfeld vor einer Woche einen Nachschwarm bekommen. Im Moment sitze ich öfter neben meinen sehr friedlichen Bienen und schaue ihnen beim Fliegen zu. (Sehr nettes feeling!!!) Im Stock selbst rührt sich noch nicht soooo viel, weil die junge Königin - hab ich mir sagen lassen - etwa drei Wochen braucht, bis sie sich begatten hat lassen, dann erst fängt der Wabenbau an??
Ich freue mich auf die neue Erfahrung und werde sicher immer mal Hilfe von euch brauchen. Wenn alles klappt, werde ich mir nächstes Jahr noch eine Kiste zulegen - zwei sind mir dann genug - glaub ich!
Ich muss jetzt erst mal sehen, wie viel Arbeit das so ist und wie sich die Bienen mit den Urlaubsplänen vereinbaren lassen.
Summende Grüße aus Oberbayern - vom Mani
hallo Mani, die Bienen beginnen sofort mit dem Wabenbau! Fütterst du sie, bzw. hast du das Buch „die Bienenkiste“ gelesen?
Ja, ich füttere sie, anfangs habe ich etwa 1 Kilo Futterteig unter das Trennschied gelegt, zur Zeit füttere ich flüssig 1:1 - aber sie fliegen auch und suchen selbst Nahrung!
Aber - sie bauen nicht - jedenfalls nicht sichtbar! Sie sitzen wie am Anfang in ihrem Eck als Schwarm.
Das Buch habe ich mir als Erstes gekauft - und gelesen
LG Mani
In den ersten Wochen wirst Du nichts vom Wabenwerk sehen können, nur Bienen. Aber Wachskrümmel sieht man häufig auf dem Boden bzw. am Flugloch.
Am Anfang sieht man nicht viel, aber in der Traube geht es sicherlich voran.
Ja, zwei Kisten sind ganz gut – man kann ja dann noch Warré oder Dadant oder …
Unbedingt beim Flüssigfutter bleiben! Vielleicht ist noch nicht so viel passiert, weil sie vorher Futterteig bekommen haben. Mit der Reizfütterung sollte es jetzt schneller zu sehen sein, dass die Traube „wächst“.
Danke, ich übe mich in Geduld
mani
daran erinnere ich mich auch noch - wenn ich durch die hintere Klappe schaute, sah ich nur die Traube. Mit etwas Glück konnte ich aber irgendwann das strahlend weiße Wachs durch schimmern sehen
Hallo Michele, Danke für deine aufmunternden Antworten. Ja, Wachskrümel liegen immer ordentlich auf dem Varroaboden, den ich mir für die Bienenkiste unten rein gekauft habe.Dann tut sich ja was!
LG Mani
Heute habe ich mal wieder von hinten in die BK geschaut, die Bienchen arbeiten fleißig, der Wabenbau wird größer, am Flugloch sehe ich viele Bienen mit Pollenhöschen - süß und wunderschön!
Ich glaube sie fühlen sich wohl!
LG Mani
So sieht es gerade bei mir aus - ich denke es ist alles in Ordnung - was meint ihr?
Liebe summende Grüße
Mani
Hallo Mani,
ja sieht soweit ganz gut aus.
Schöne Bautraube, die neuen Waben blitzen auch durch.
Fütterst du nur Futterteig?
Was sind das für Anfangsstreifen die du da verbaut hast?
Gruß
Markus
Ich hab, als ich den Schwarm bekam, ein gutes Kilo Futterteig von hinten eingelegt und an dem fressen sie brav immer ein bisschen rum. Aber um den Bautrieb zu verstärken habe ich auf Empfehlungen aus dem Forum hier auch flüssiges Futter eingestellt. Ich füttere 1:1 und davon haben die in einer Woche etwa 2 Liter gefuttert. Soll ich damit aufhören? Tracht gibt es ja jetzt eigentlich genug!
Die Leisten im Brutraum sind die Anfangsleisten von dem Bausatz, den ich bei Bienen Seb gekauft habe. Er verkauft Leisten, bei denen man beim Zusammenbau einen dünnen Holzstreifen in der Mitte festnagelt, der etwa einen cm über die Leisten heraus steht. Den Streifen habe ich mit Bienenwachs eingerieben - fertig!
Liebe Grüße und DAnke für die Antwort
Mani
Hallo Mani,
ah ok, alles klar, das Wachs ist auf den Holzleisten nur nicht deutlich zu sehen, daher die Nachfrage.
Ich persönlich würde ihnen weiter Flüssigfutter anbieten.
Gruß
Markus
Ich hatte bisher noch nie eine Bienenkiste mit solch einem kleinen, runden Flugloch - wie z.B. bei ERBs - gesehen und frage mich, wie das mit der Belüftung der Kiste klappen wird? Ursprünglich ist ja das breite Flugloch für die optimale Luftzufuhr in der Kiste entwickelt worden. Selbst damit gibt es wohl immer mal Probleme mit Schimmelbildung in den hinteren Ecken, vor allem im Winter.
Von der Größe und Form her wird diese Fluglochart von den Bienen ja bevorzugt, aber ob sie für die Bienenkiste geeignet ist? Bin gespannt, was du für Erfahrungen machen wirst!
Auf Anraten eines Imkers aus dem Bekannschaftskreis habe ich das ohnehin schon recht kleine runde Flugloch, welches der Sebastian (Bienen Seb) beim Verkauf seiner BK jetzt so ausliefert, weiter verkleinert, da er sagte, dass die Bienen, so lange es nur so wenige sind, dann leichter den Stock vor räuberischen Angriffen schützen können. Das hat mir eingeleuchtet. An die Luftzirkulation und die Feuchtigkeit habe ich dabei nicht gedacht, denn ich denke durch die Ritzen im Holz und das Holz selbst, sollte genug Austausch stattfinden? Was meinen die Anderen?
LG Mani
Wenn ich mich richtig erinnere dann ist das Flugloch auch deswegen so breit damit die Bienen auf der ganzen Breite vorn ein großes Brutnest anlegen und den Honig dann schön dahinter. Bei dem kleinen Flugloch in der Mitte lagern sie wahrscheinlich auch vorn in den Randwaben viel Honig ein, das Brutnest bleibt kleiner. Bleibt abzuwarten ob sie dann im nächsten Jahr den Honigraum ausbauen oder besonders viel schwärmen. Hab dieses Jahr auch einen Anfänger der so eine Kiste hat und bin gespannt wie die sich im zweiten Jahr entwickelt.
Die meisten Imker erschrecken immer wenn die das große Flugloch zum ersten Mal sehen - ich hatte damit noch nie Probleme. Es bleibt bei mir auch nach der Besiedlung komplett offen und wird erst nach der AS Behandlung vor dem Auffüttern eingeengt, dann Ende März wieder auf.
Martin
Hallo Martin, das würde ich natürlich keinesfalls wollen!!! Ich könnte ja mit der Stichsäge den Einflugbereich vergrößern! Was soll ich machen???
LG Mani
@Martin: Genau das ist die Intention. Brutbereich in die Breite, Honig nach hinten. Ich verfahre ganz genau so: Mit dem Auffüttern wird verengt. Und dann mit dem Anbringen des Mäuseschutzes ( etwa Anfang/ Mitte Oktober) öffne ich wieder
@Mani: ich empfehle Dir nichts zu machen sondern zu beobachten. Lass die Stichsäge aus dem Spiel. Schreib doch mal den Sebastian Ganzer an was seine Intention für das kleine Flugloch ist und welche Auswirkungen er auf die Lage und Größe des Brutnestes erwartet. Und poste die Antwort mal bitte hier mit rein, mittlerweile scheinen viele dieser Kisten im Umlauf. @emk und @gweidt - wie ist eure Meinung zu dem kleinen runden Flugloch in der Mitte?
Das breite Flugloch in der Original-Bienenkiste führt dazu, dass das Brutnest breiter wird und sich weniger weit nach hinten ausdehnt. Das Konzept (breites Flugloch) findet auch bei der Golzbeute Einsatz. Das ist dann im Blick auf die Honigernte, bzw. den Erntezeitpunkt relevant.
Außerdem kann sich die Kiste durch die große Dachfläche schneller aufheizen, wenn sie nicht gut geschützt in der prallen Sonne steht. Das breitere Flugloch kann in Extremfällen die Klimatisierung erleichtern.
Wobei man aber auch ehrlich zugeben muss, dass das zunächst mal Theorie ist. Wir haben keine systematischen Untersuchungen durchgeführt. Es mag sein, dass das in der Praxis keinen großen Unterschied macht. Argumente für kleinere Fluglöcher gibt es auch: z.B. die Präferenz der Bienen, die Seeley ermittelt hat.