Bienenkiste in Eresing

Hallo Siggi, ja, ich hab mich selbst vorher damit gewogen und sie dann entsprechend eingestellt. Sie hat hinten eine Stellschraube zum Justieren und sie geht erstaunlich genau für ihr Alter. :slight_smile: Man kann sie gut ablesen, wenn die Kiste drauf steht, auch wenn man alleine hantiert.
LG mani

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Guten Tag @mani1955

Wie ist denn die Blockbehandlung der Bienen ausgegangen?
Hast Du ein aureichendes Ergebnis erzielt, wie viele Milben fallen noch je Tag?

Gruß Jürgen

Hallo jbl, im Moment bin ich gerade in der Provence, aber insgesamt war ich mit dem Milbenfall sehr zufrieden. Ich habe sehr viel vernichtet!! Grüße e salut
Mani

Jetzt bin ich doch ein bisschen platt!!! Ich war ja 16 Tage in der Provence, vorher habe ich Varroen vernichtet en masse, dann habe ich aufgefüttert und war sehr zufrieden. Als ich gefahren bin, habe ich nochmal 2 Liter Apiinvert eingefüllt. Und als ich gestern zurückkam, war in meiner grünen Kiste (altes Volk vom letzten Jahr) keine einzige Biene mehr, alles leer, kein Honig, leere Waben, federleicht und unzerstört! Ein paar Straßen weiter hat ein Imker vor einer Woche im Vereinsforum geschrieben, dass er plötzlich einen Zuwachs von 5 Kilo Bienen hat!!! Ich mach morgen mal ein paar Fotos, wenn ich die Waben entnehme und die Kiste abbaue.
Ein bisschen ratlos bin ich schon!!! Wer weiß was?
Unten in der Kiste habe ich ein hellbeiges Gewölle gefunden, das sieht fast aus wie Sägemehl, ist es aber nicht?? Morgen mehr!!!
euer mani





Jetzt habe ich doch noch schnell Fotos gemacht, weil mich das nicht so ruhen lässt, das erste Bild zeigt das Gewölle, das ich meinte, das letzte ist ein Blick auf den Varroaboden.
mani :scream: :disappointed_relieved:

Guten Tag @mani1955,
es tut mir leid um deine Bienen.

Wenn da kein Honig mehr drin ist, dann hat ihn jemand mit genommen und zwar die Räuber.
Aber wenn deine Bienen nicht einmal das kleine Flugloch verteidigen konnten dann waren sie wohl gesundheitlich sehr angeschlagen. Das lässt vermuten, das deine Varroabehandlung nicht ausreichend war, oder?
Schade.
Gruß Jürgen

Hallo Mani,
war da nicht was mit Oxalsäure-Blockbehandlung - ?
Sieht nach Ausräumen nach Vorroaschaden aus.
Ob da der Nachbar deine Bienen gekriegt hat wird dir keiner beantworten können.
Glaubs aber nicht. Wachsmotten?
Schade.
LG
Siggi

Hallo Mani, das tut mir sehr leid mit Deinem Bienenvolk.

Ich habe im Sommer 2019 bei meiner Bienenkiste auch versuchsweise eine Oxalsäure-Blockbehandlung durchgeführt, war aber mit dem Ergebnis nicht zufrieden und bin danach wieder zur Ameisensäure zurückgewechselt.

Im Gegensatz dazu hat sich bei mir für die Winterbehandlung, wenn im Volk keine verdeckelte Brut mehr vorhanden ist, die Oxalsäure als sehr schonend und wirkungsvoll erwiesen.

Dieses Thema wurde und wird im Forum immer wieder diskutiert - hier ein Link zum damaligen Beitrag: Oxalsäure Blockbehandlung.

Liebe Grüße, Hartmuth

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Danke für eure Antworten- Wie ich oben schon mal geschrieben habe, habe ich eine Blockbehandlung 5 x im Abstand von 3 Tagen durchgeführt, dann hatten die Bienen Ruhe und Auffütterung, danach hab ich im Abstand von ca. 3 Wochen nochmal Oxalsäure benutzt. Es sind wirklich viele Milben gefallen ( mehr als 1500) so dass ich dachte, alles wäre super??? mani

Es ist wichtig, dass man unabhängig von der der Behandlungsmethode den Milbenfall nach Abschluss der Behandlung genau beobachtet.

Bei den meisten Methoden sollte sich nach einer anfänglichen Phase erhöhten Milbenfalls nach einem Zeitraum von ca. 2-3 Wochen oder teilweise sogar etwas länger der natürliche Milbenfall wieder einstellen.

Liegt dieser über der Schadschwelle dann war die Behandlung nicht ausreichend und es muss noch einmal behandelt werden.

Hier noch ein Link zu einer Information eines Herstellers für Imkerprodukte welche sehr detailliert auf Fragen des Oxalsäuredampf - Behandlungskonzepts eingeht.

Siegfried meinte, dass eventuell Wachsmotten mit beteiligt waren, das kann vom Schadbild her, glaube ich ausschließen.
Insgesamt fanden sich auch keine zerstörten oder zerrupften Waben, so wie ich es aus euren Berichten zur Räuberei immer gelesen habe, aber vielleicht lag das daran, dass mein Volk schon ausgezogen war, als die Räuber kamen und diese alle Zeit der Welt hatten. Auch Leichen von Bienen habe ich nur zwei gefunden. Für mich bleibt das „seltsam“ !!!
Liebe Grüße
mani

Hallo Mani,
für mich sieht das so aus als ob die Bienen dem Varoendruck nachgegeben haben und freiwillig ausgezogen sind.
Das Gemülle auf dem Boden scheind normaler Wabendeckelwachs zu sein.
Ich habe mal alte Futterwaben weit weg von meinen Bienen zum Ausschlecken im Freien aufgehängt
( soll man ja nicht machen wegen der Räubereigefahr ) .
Die Räuberei war aber so krass daß einzelne Wabenbereiche komplett weggefressen wurden.
Daher glaube ich an einen Auszug deiner Bienen.
Gruß Jörg

Guten Tag @mani1955,
kannst Du mir noch 2 Fragen beantworten:

  1. Wieviel Varroen hatte das Volk vor dem Bebinn der Blockbehandlung?
  1. Weshalb hast Du nur 5 mal je 3 Tage behandelt?
    (ein Brutzyklus beträgt 21 bzw. 24 Tage)

Ja Jürgen, zunächst Danke für dein Antwort: Ich habe damals auf dem Varroaboden so etwa 30 Milben täglich vorgefunden, dann habe ich die Blockbehandlung eingeleitet, leider war ich etwas unter Zeitdruck, denn ich musste mit meiner Liebsten für 8 Tage in die Toskana fahren (Pensionistenstress!!!) und da war dann für die 6. Behandlung keine Zeit mehr.
In dem Artikel, (Oxalsäure - Behandlungstechnik) zu dem Hartmut (Naturfreund) freundlicherweise weiter oben verlinkt hat, und den ich natürlich kenne, hieß es: „Die Reproduktionszeit von Milben dauert 12 Tage, ebenso wie die Brutzeit einer Arbeiterinnenbrut im Bienenvolk - bei Drohnenbrut 15 Tage etc.“ Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass - Drohnenbrut war keine mehr vorhanden - 12 Tage ( Wirkungszeitraum 15 Tage) ausreichen würden. Nach den 10 Tagen im Urlaub, sind immer noch viele Milben gestorben, weshalb ich dann noch zweimal „nachbehandelt“ habe. Aber - so wie es aussieht, war es wohl nicht genug! Da ich ja dann wieder nicht Zuhause war, konnte ich den Bienchen leider auch nicht mehr helfen.
Grüße
mani

Hallo mani,
ich kann deiner Logik zu Repruduktionszeit und Brutzeit nicht folgen: siehe JBL

Zu deinem Pensionsstress hätte eine AS-Behandlung die 10 Tage läuft und auch in die Brut wirkt besser gepasst. Aber nachher ist man ja leider immer schlauer. Lehrgeld?

Die Empfehlung ist - im 1. Jahr sich an die Anleitung der BiKi zu halten - auch was die Varroabehandlung betrifft. Diesen Hinweis möchte ich allen BiKi-Neulingen dringend mit auf den Weg gebe. Mit Erfahrungen, im Laufe der Zeit sind „Experimente“ durchaus möglich, aber wer nur eine Kiste hat, geht schnell ohne Bienen in den Winter oder kommt ohne sie aus dem Winter.

Höre ich da ein bisschen Ironie? Egal - ich habe letztes Jahr meine Bienen in der BK mit Ameisensäure behandelt, und ja - es war erfolgreicher als mein Versuch mit der Oxalsäure in diesem Jahr - aber die Bienen haben während der Behandlung mit AS auch sichtbar mehr gelitten - deshalb hat für mich da nichts „besser gepasst“ Was ich mir vorwerfen lassen muss, ja, ich hätte vielleicht konsequenter weiter behandeln müssen!!!
Diesen Fehler werde ich nicht nochmal machen! Aber die Behandlung mit Oxalsäure ist sehr viel schonender für die Bienen - auch wenn sie - wegen meines Fehlers nicht ausreichend war. Aber diese Diskussion haben wir ja auch bereits mehrfach in diesem Forum geführt…
mani

Guten Tag Mani,

dein Fehler war einfach die fehlende Milbenkontrolle nach der Behandlung insofern hat Siegfried schon recht.
Ich habe bisher wie Naturfreund auch sehr gute Erfahrung mit der Verdampfung im brutfreien Zustand im Winter.

Gruß Jürgen

Vor zwei Wochen habe ich meine „red bees“ Kiste winterfest gemacht !!! Mäusegitter! Gewichtskontrolle! Varroakontrolle! Wärmeauflage! Jetzt fehlt nur noch mein mit Heu gefülltes „Wärmekissen“, das ich im Winter im leeren Honigraum einsetze, aber dafür ist es noch zu warm!
Meine grüne leere Kiste habe ich mit einem Gasbrenner geflämmt, sie ist einsatzbereit für nächstes Jahr, und das Wachs der Waben habe ich in einem Wachsschmelzer eingeschmolzen!
Summende Grüße
mani

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Warum? Also wozu soll das Wärmekissen gut sein?

Ich vermute mal um das ungenutzte Volumen zu verkleinern und dadurch Wärmeverluste zu verringern.
Je kleiner der Raum um so effektiver kann die Temperatur darin reguliert werden. Außerdem wird der Bildung von Kondenswasser vorgebeugt da das Kissen eine gewisse Menge an Feuchtigkeit auch aufnehmen kann.
Gruß Jörg

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