Bienengespräche BG068: Wesensgemäße Imkerei an der Fischermühle

BG068 Wesensgemäße Imkerei an der Fischermühle

Der aktuelle Bienengespräche-Podcast Nummer 68 vom 16.5.2021 mit Dr. Johannes Wirz als Lothar Bodingbauers Haupt-Interviewpartner. Dr. Johannes Wirz geht darin sehr einfühlsam, ausführlich und allgemeinverständlich auf die Geschichte und die Betriebsweise der wesensgemäßen Bienenhaltung ein. Ich empfinde diese Podcast-Folge als sehr inspirierend und wohltuend. Ganz herzlichen Dank dafür an alle Beteiligten! :heart:

Viel Vergnügen wünscht
Michael :slight_smile:

https://www.bienenpodcast.at/bg068/

Anthroposophie, das Goetheanum, „Demeter“, Waldorfschulen und Rudolf Steiner. In diesem Umfeld hat sich ab 1985 auch eine Imkerei entwickelt – die Imkerei in der Fischermühle, in Rosenfeld, Deutschland. Diese besondere Betriebsweise heißt „Wesensgemäße Imkerei“ (Demeter-Imkerei). Vermehrt wird aus dem Schwarmtrieb, Königinnen werden nicht „künstlich“ gezüchtet, die Bienen bauen ihre Waben selbst und der Brutraum soll ungeteilt sein. Gut, das kann man ja schnell mal machen. Es steckt aber ein bisschen mehr dahinter – nämlich die Gesamtsicht, die Gesamtlogik, es ist eine Weltsicht, die damit verbunden ist. Die wesensgemäße Imkerei setzt nicht nur auf der klassischen Wissenschaft auf, sondern bezieht das Wesen der Tiere mit ein. Was auch immer das ist. Aber es ist auch die Imkerein, der Imker selbst mit dabei. Man kann sich ja nicht aus der Sache rausnehmen. Einer der Imker der Fischermühle, der besonders im Forschungsbereich angesiedelt ist, ist Johannes Wirz. Er ist zu Gast in dieser Ausgabe der Bienengespräche, er ist auch am Goetheanum in Dornach bei Basel in der Schweiz tätig. Link zu Johannes Wirz. Übrigens: in Folge 22 der Bienengespräche haben wir die Demeter-Imkerei von Roland Berger und Wolfgang Schmidt in Klosterneuburg bei Wien schon einmal vorgestellt.

Der Korrespondentenbericht kommt aus der Nähe von Salzburg. Von Dietmar Eppenschwendtner, er ist Obmann von AMZ – Austrian Mellifera Züchter – und Spezialist für die „Dunkle Biene“, über die wir in Folge 29 der Bienengespräche schon einmal ausführlich direkt von der Belegstelle aus gesprochen haben. Link zur „Dunklen Biene“.


Querverweis: Lothar Bodingbauer Bienengespräche Podcast

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Wirklich sehr inspirierend und sehr angenehm der Johannes Wirz!!!

Danke für die Erinnerung. Alle für mich interessanten Folgen hatte ich schon durch. Deshalb ist der Podcast ein bisschen für mich in Vergessenheit geraten. Die neue Folge klingt jetzt aber wieder sehr interessant.

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, waren für mich die Folgen mit Thomas Seeley besonders spannend.

Super, danke für den Tip, Michael, werde gleich lauschen! Ist übrigens Nummer 68. Gruss Heike

Als Fischkopp habe ich echt Probleme bei den beiden Dialekten mitzukommen. Das würde ich für interessante Informationen gerne in Kauf nehmen. Aber die gesamte technische Qualität ist einfach nicht zeitgemäß (Rascheln, Schmatzen, Knistern – das muss alles nicht mehr sein) und inhaltlich hat das anfängliche Hin und Her und Namedropping bei mir nicht gezündet … ich hab‘s nach einer Viertelstunde oder so wieder ausgemacht … vielleicht gebe ich dem Podcast später nochmal‘ne Chance :man_shrugging:t3:

Dass das eine Hürde sein könnte, war mir bisher gar nicht so bewusst gewesen. Das tut mir sehr leid für Dich, Tobias @Cupido!

Ich bin mit rheinischen Dialekten aufgewachsen und habe zum Glück meistens keine Probleme (auch mit anderen Dialekten nicht). Den österreichischen Zungenschlag mag ich sogar ganz gerne. Auch habe ich mir inzwischen viele der Bienengespräche angehört, so dass ich vielleicht „in Übung“ bin. Aber auch da gibt es besser und schlechter zu verstehende Zeitgenoss(inn)en. :wink:

Beim schweizerischen Dialekt (der hier zum Glück noch kein Schwyzerdütsch ist, das ich auch kaum verstehe*) muss ich mich immer etwas einhören, bis es dann geht. Eigentlich spricht Johannes Wirz ja sehr bedächtig und langsam. Aber sicherlich ist er auch nicht für jede/n gut verständlich.


(*) Ich hatte mal versucht, den Heidi-Kinofilm im Schwyzerdütsch-Original zu sehen. Nach ein paar Minuten habe ich frustriert aufgegeben und musste auf die deutsche Tonspur umschalten. Das ging beim besten Willen nicht…


Die schlechte technische Qualität war mir gar nicht aufgefallen. Ich hatte mir eine längere Autofahrt mit dem Podcast versüßt. Vermutlich haben die Fahrgeräusche alles überlagert. :slight_smile:

Ich finde, das solltest Du! :+1:t2: Vielleicht im Auto. :wink:

:rofl:
Ich hab‘s beim Frühstück weitergehört und mitgeschmatzt … geht auch :wink:
Auf Dauer kann man sich an die Dialekte gewöhnen, aber einiges habe ich dennoch nicht verstanden. Vieles Interessantes bei – das mit dem Fahrradfahren fand ich ganz gut. Aber das Namedropping und orientieren an Steiner und Goethe finde ich etwas nervig, das gibt mir nichts …