Also für mich sehen sie mehr danach aus, als hätten sie auf einmal Arbeit, z. B. eine neue Trachtquelle entdeckt. Auch die Waben sehen für mich nicht nach der typischen Stagnation vor dem Schwärmen aus.
Bei uns ist die Robinie schon durch, wie schaut es bei dir aus…?
Viele Grüße (und schon mal guten Appetit nach der Honigernte - sieht ja toll aus)!
Danke @Katrin für deine Einschätzung. Wie würden denn die Waben aussehen, wenn der Bau/Sammeltrieb stagnieren würde?
Bei uns blühen tatsächlich gerade die Robinien, auch noch einige Kastanien und der Holunder startet (ist der für Bienen überhaupt interessant?)
Ich beobachte das mal weiter. An einem Schlechtwettertag müsste dann ja wieder ein Bart wachsen…
Wenn die Bienen noch bauen, läuft die Wabenkante (im Querschnitt) etwas spitz zusammen. Wenn sie nicht mehr bauen, sieht die Wabenkante eher abgeflacht / kantig aus, als würden gerade noch die Zellen am Rand komplett ausgezogen, darunter bzw. daneben aber keine neuen angesetzt werden. Vielleicht hat jemand ein Foto…?
Ich finde es spannend, die Phänologie am eigenen Standort so zu beobachten und evtl. auch mit dem Schwärmen in Beziehung zu setzen. Wenn ich mir z. B. meine Stockkarten und Schwarmfotos anschaue, sitzen die Schwärme gern an Ästen mit grünen Kirschen oder noch geschlossenen Holunderblütendolden. Und sobald Robinie blüht, habe ich (eher) keine Schwärme mehr.
Holunder -Arten sind meist verholzende Pflanzen und wachsen als Halbsträucher, Sträucher oder kleine Bäume. Die großen, weißen, schirmtraubigen Blütenstände locken keine Bienen an. Die vielen, kleinen Blüten bilden keinen Nektar . Das Pollenangebot ist mäßig.
sagt das Internet - schade eigentlich, denn ich liebe „Holler“
LG Mani
Das ist leider richtig (Nektar 0/4 und Pollen 2/4 mit 0: nichts, 1: gering, 2: mittel, 3: gut, 4: sehr gut):
https://www.bienenroute.de/trachtpflanzen?name_nr=Holunder&nw=All&pw=All&ht=All&sl=All&wb=All
Siehe auch das ausgezeichnete Portal bienenroute.de mit dem „Trachtpflanzen-Katalog“.