Aus welchem Grund soll es eine Einraumbeute sein?

Hallo @Frankthebee

Die Frage ist gut, ich habe darauf aber keine Antwort,
jedoch weitere Fragen!

Ich bin ehrlich gesagt kein Schleuderspezialist und zermatsche meine Waben seit vielen Jahren.
Aber ich weiß, dass z. B. DN-Waben, wenn sie ausgeschleudert werden, hochkant gestellt
werden. Die Wabenzellen sind ja nach oben gerichtet und das umgedrehte Einstellen
in den Schleuderkorb ist wohl wegen den Fliehkräften, wahrscheinlich auch, dass die Zellen
ganz leer geschleudert werden und damit die schweren Honigwaben nicht ausbrechen.
Durch das Hochkantstellen stehen die Wabenzellen ja in Drehrichtung. Müssen im Übrigen
auch gewendet werden.

In der Schleuder sind dafür auch extra Aufnahmelöcher für die Rähmchenohren.

Ich denke mal, dass dies bei Dadant das gleiche ist, nur fällt mir hier auf, dass die Imker
die Brutzarge unangetastet lassen und die im Brutraum befindlichen Waben nicht schleudern.
Stattdessen werden Halb- oder Viertelwaben oder ähnliches aufgesetzt. Diese werden
vermutlich auch hochkant in den Schleuderkorb zum Ausschleudern gestellt.

Nun sind die Waben im Brutraum der ERB ja Waben im Dadant-Hoch-Format.
Ob man die nun umgedreht quer in den Schleuderkorb hineinstellt?
Ob die überhaupt quer da rein passen?

Oder ob man die prinzipiell gar nicht schleudert, sondern nur bei extensiver Haltung
zermatscht?
Denn Norbert Poeblau sagt in Videos auch, dass derjenige, der mit der ERB auf Honigernte
aus ist, soll sich einen Honigraumaufsatz draufsetzen (kaufen).
Da sind dann auch schmale Waben drin, die aber ebenfalls umgekehrt in den Schleuderkorb,
also hochkant eingesetzt werden. Bei diesen schmalen Rähmchen dürfte es vom Maß her passen.

Also: Fragen über Fragen.
Ob das neue ERB-Buch soche Fragen beantworten wird, weiß ich nicht.

Hallo bienenflug!
Ich imkere seit 9 Jahren mit Bienenkisten und habe mich letztes Jahr zum Bau einer ERB hinreißen lassen.
Hab einen tollen Schwarm gekriegt & alles hat sich gut entwickelt.
Zur Oxalsäurebehandlung ist es dann nicht mehr gekommen,weil keine Bienen mehr da…
Egal-das kann icn der BiKi auch passieren.
Aber Katastrophen führen auch immer zum Nachdenken.(hoffe ich)
Und ich hab dann auch über den Sinn der ERB und ihren Möglichkeiten des Eingreifens nachgedacht.
Und bin zum Schluß gekommen: Ich bin eindeutig mehr der BiKi-Typ.
Ich will ja garnicht viel machen!
Und wenn man die Bienen weitgehend selber machen lassen will: Bienenkiste super!
Wer mehr machen will,für den ist die ERB vielleicht besser.
Alerdings glaube ich nach der Lektüre von Tautz’ neuem Buch über wildlebende Bienen,
daß die Beutenform nicht optimal ist.
Aber Klotzbeute ist halt vor allem: Klotz!
Naja. Ich wünsche dir und allen im Forum besondere Ostern 2020 und bin froh,hier immer mal wieder Anregung zu Themen zu finden,die mich auch interessieren!

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@bienenflug:

Ich bedaure es, noch nicht mit eigenen Erfahrungen aufwarten zu können. Bitte Geduld. :wink:

Hier gibt es persönliche Erfahrungen einer Imkerin aus Norddeutschland

und einen weiteren Beitrag derselben Imkerin mit einem Vergleich verschiedener Einraumbeuten (Mellifera, Fribin, Janisch und Rütli):

Sie geht hier auch auf den Preis der Mellifera-ERB ein und zeigt im Vergleich auf, dass es Unterschiede in der Ausstattung sowie der Qualität zu den anderen Einraumbeuten gibt.

P.S. Der Imkermeister der Lehr- und Versuchsimkerei der Fischermühle heißt Norbert Poeplau.

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Hallo @EmmBee
Ich habe die Erfahrungsberichte deiner Links aufmerksam gelesen und sehe vieles von den Fragestellungen aus diesem Discours darin wiedergegeben. Zwei von Isabella bearbeitete Kritikpunkte möchte ich auszugsweise aufgreifen.
Auch sie hat sich mit dem hohen Kaufpreis von mellifera auseinander gesetzt und Vergleiche mit anderen Anbietern vorgenommen. Dabei hebt sie Ausstattung, Qualität und und die Unterstützung für einen guten Zweck hervor. Weiterhin ist die ERB ihrer Meinung nach die Beute, die dem Wesen des Biens am ehesten gerecht wird. Soweit habe ich ihre Erläuterungen zumindest verstanden.

Zum Thema Volksvermehrung möchte ich Isabella zitieren.

Die ungewöhnliche Wabengröße wird an mehreren Stellen in ihren Berichten hervorgehoben.
Antworten auf meine wichtigen praktischen Fragen entnehme ich ihre Beiträgen nicht. Sie bleiben weiterhin unbeantwortet.

Interessant ist ihre Aussage, das die ERB erst richtig Spaẞ macht, wenn man mehrere davon unterhält.
Kann ich nachvollziehen.

Isabella wäre mit ihren Erfahrungen sicherlich für dieses Forum eine große Bereicherung. Vielleicht weiß sie noch gar nicht, dass die ERB jetzt auch hier gleichberechtigt neben der BK thematisiert werden kann.

Norbert Poeplau sagt in dem von @EmmBee zitierten Video, dass für 95% der Imker die Honigentnahme aus dem Brutraum ausreicht.
Derjenige aber, der sagt „ich brauche Honig, ich brauche Honig“ , der kann einen Honigraum aufsetzen und mit 1/3 Rähmchen Sortenhonig produzieren. Poeblau sagt (Zitat) „Das geht dann schon in Richtung Magazin“.

10 kleine Rähmchen sollen hierfür verwendet werden.


Dazu muss dann aber der Brutraum eingeengt werden, denke ich.
Kann es sein, dass in diesem Fall eine 2-Volk-Betriebsweise pro ERB erfolgt?
Wird hierbei mit aufliegenden Absperrgitter gearbeitet?
Und wie gestalten sich in dieser Phase die Weißenkontrollen / Schwarmverhinderungsmaßnahmen?
Wo sind jetzt noch Vorteile gegenüber einer Magazinbeute?

In diesem Discours sind mehrere meiner Fragen unbeantwortet geblieben und ich gehe davon aus, dass zwischenzeitlich niemand mehr ein Interesse daran hat, auf diese Fragen näher
einzugehen. Schade!
Würde doch die Beantwortung durch erfahrene Praktiker eventuell doch noch den ein oder
anderen Interessenten evtl. von der ERB überzeugen können.

Ich habe mich in der Zwischenzeit selbst umgesehen und herausgefunden, dass die größte
zur Verfügung stehende und für Dadantwaben geeignete Schleudervariante ein Korbmaß von
480 x 370 mm aufweist.
In dieses Korbmaß passt zwar die Dadant-Hoch aus der ERB hochkant rein, aber nicht quer.
Um Dadant-Hoch sauber und gefahrlos ausschleudern zu können, müsste sie quer gestellt
werden können. Ich kenne keinen Schleudervorgang, bei welchem die Wabenzellen quer zur
Schleuderrichtung stehen.

Diese Aussage hatte ich ganz überlesen!
Also, der @MasterTom stellt die Brutraumwaben kopfüber, sozusagen mit der Zellöffnung
nach unten.
Sowas habe ich noch nicht gehört. Und das kann auch nicht effektiv sein.

Da kommte ich nochmals auf die nachfolgend zitierten Fragen, die bisher ebenfalls unbeantwortet geblieben sind:

Ich möchte nun für mich unter Nennung der wesentlichen Fakten einen Schlußstrich unter die Einraumbeute ziehen:

  • die Einraumbeute ist nicht nur verhältnismäßig selten und daher teuer, nein, sie ist für
    das was sie bietet stark überteuert,
  • die Einraumbeute zieht für den Bienenhalter i. d. R. Folgekosten nach sich, sei es der
    Kauf von Honigraumaufsätzen, kleinen Rähmchen, zweite, dritte und mehr gleiche Beuten
    für die Volksvermehrung,
  • die Einraumbeute funktioniert nur dort gut, wo wirklich gute Trachtverhältnisse gegeben sind,
  • da empfohlen wird, die Waben zu schleudern, wäre eine Schleuder erforderlich, welche das
    Wabenmaß Dadant-Hoch im Querformat zuließe. Eine soche Honigschleuder gibt es meines
    Wissens nach nicht.
    Die Verwendung einer herkömmlichen Schleuder für Dadant-Maß stellt für die Einraumbeute
    regelrechtes Pfuschwerk da.

Die Eingangsfrage zu diesem Discours lautete „Aus welchem Grund soll es eine Einraumbeute sein“, warum legt sich überhaupt jemand eine Einraumbeute zu. Was ist da die Sinnhaftigkeit,
wo die Nützlichkeit, wo die Wirtschaftlichkeit.
Mit gutem Gewissen möchte ich bei meiner abschlieißenden Betrachtung zur Einraumbeute
sagen, dass ich sie für absolut unwirtschaftlich halte, der Nutzen für den Imker ist als gering
bis gar nicht gegeben zu bezeichnen. Und die Sinnhaftigkeit der Beute hat sich mir nicht
erschließen können.
Ich halte diese Beute für unsinnig und überflüssig in Anbetracht der Tatsache, dass es
einfachere, um ein Mehrfaches billiger und gut zu handhabende Beutensysteme für das
Imkern mit Naturwabenbau gibt. Und deshalb kann und möchte ich diese Beute niemandem und erst recht keinem Anfänger empfehlen.

Insoweit ich mit meiner Meinung Mellifera e.V. auf die Füße treten sollte - obwohl ich Mitglied bin und Mellifera unterstütze- so sehe ich diese Beute jedoch nicht als „heilige Kuh“ an, die man nicht kritisieren darf. Nur weil sie von Mellifera vertrieben wird, ist für mich kein Argument.

Meine Meinung zur ERB wird sicherlich dem ein oder anderen nicht passen. Aber es ist meine Meinung und jeder kann gerne eine andere haben. Ich denke aber, Neulinge, die sich für diese Beute interessieren, haben von hier eine andere Sichtweise präsentiert bekommen, die bei ihrer Entscheidung für oder gegen die ERB hilfreich sein kann.

Meinungsfreiheit und Fairness müssen auch im Hinblick auf die ERB gegeben sein.

Lieber BF,

eigentlich wollte ich mich aus dem Thema raushalten, weil ich den Diskussionsverlauf nicht konstruktiv finde. Aber Dein letzter Beitrag sollte nicht unwidersprochen stehenbleiben. Nicht weil ich denke Dich irgendwie beeinflussen zu können, sondern weil auch andere das Thema lesen und einen falschen Eindruck bekommen könnten.

Ich weiß, dass Du im alten Forum fleißig geschrieben hast, die BiKi scheint Dein Element. Das ist gut so. Im Gegensatz zu Dir finde ich die Öffnung des Forums für die ERB aber sehr gut. Je breiter die Meinungen und Erfahrungen sind, die einfließen, desto besser. Man sollte da auch alle anderen Beuten und Betriebsweisen keinesfalls ausschließen, solange das wesensgemäße Imkern im Fordergrund steht. Mellifera ist eben viel mehr als die BiKi. Was nicht heißt, das die BiKi kein gutes Konzept ist. Auch mich hat das BiKi-Buch von EMK zum Imkern gebracht.

Sehr schade finde ich, dass Du hier die ERB verreißt ohne überhaupt praktische Erfahrungen damit zu haben. Das Dir diese Erfahrung fehlt, merkt man leider an jedem Deiner Argumente. Sie sind schlicht völlig praxisfremd.

Ich möchte diese Fragen kurz beantworten:

Honig schleudere ich, weil es eine sehr praktische Methode ist Waben und Honig zu trennen. Man kann zügig größere Mengen Waben verarbeiten und den Völkern die Waben zurückgeben. Die überwiegende Mehrheit der Imker hat die o.g. Vorteile erkannt und Schleudert. Das hat aber nichts explizit mit der ERB zu tun. Wer nicht schleudern will oder kann, kann andere Möglichkeit zur Honigernte nutzen. Das Hochkant-Schleudern Oberträger nach unten, geht dabei völlig problemlos mit handelsüblichen Schleudern für Großwaben vonstatten. Insgesamt sind zur Verwendung einer Honigschleuder keine Kenntnisse der Raketentechnik notwendig.

Ich bilde zur Vermehrung, und gleichzeitig Schwarmverhinderung, Königinnenableger. Dies ist bei mir nötig, weil mein Bienenstand nicht wohnortnah ist und ich sonst die Schwärme verlieren und viele erboste bzw. erschrockene Nachbarn gewinnen würde.

I.d.R. habe ich 2 bis 3 Wirtschaftsvölker, die alle jährlich in Schwarmstimmung geraten. Die Ableger logiere ich in eine geteilte ERB ein. Später gebe ich diese an interessierte Imkerneulinge, meist zum Selbstkostenpreis, ab. In den letzten 6 Jahren hatte ich nie einen Mangel an Anfragen.

Ich habe für meine ERB nicht von Mellifera bezogen, weil die seinerzeit nicht liefern konnten. Ohnehin bevorzuge ich einen offenen Gitterboden. FriBin und Janisch waren meine Lieferanten. Die Beuten haben da vor einigen Jahren 160 bis 220 € gekostet. Meine Rähmchen beziehe ich aus Verbundenheit immer von Mellifera, auch weil die Qualität unschlagbar ist. Wabentransportkisten fertige ich selber. Das Geld ist für mich kein Argument. Erstens ist es mein Hobby. Hobbys dürfen Geld kosten. Zweitens halten Beuten sehr lange. Was die Investition relativiert. Drittens brauche ich nur wenig Beuten, weil ich mit der Imkerei immer sehr klein bleiben werde. Insgesamt verstehe ich nicht, weshalb bei Dir alles „billig“ sein muss. Bei mir müssen die Dinge „gut“ sein. Für eine qualitativ hochwertige Beute zahle ich auch das nötige Geld. Warum sollte ich das nicht tun?

Die letzte Frage erübrigt sich. Siehe Argumente für die Schleuder. Warum sollte ich da etwas zerstören, dass die Bienen mühsam gebaut haben, wenn es auch anders geht?

Mein Fazit ist ein ganz anderes als Deines. Ich finde die ERB, mit der ich jahrelang erfolgreich imkere, ein sehr gutes Konzept, um wesensgemäß Bienen zu halten. Über Wirtschaftlichkeit müssen wir nicht reden, der Honig im Supermarkt wäre sicher billiger. Aber ich habe Spaß und Freude am Imkern und der Natur. Das ist unbezahlbar. Nebenbei bemerkt sind die Schulungen von Mellifera super und der Verein macht eine top Arbeit! Übrigens auch EMK, auf dessen Mist ja dieses Forum und die BiKi gewachsen sind. Ich ziehe den Hut!

Gruß

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den ziehe ich auch. Und dir @MasterTom Dankeschön für`s (wieder) Mut machen und Teilen deiner Erfahrungen

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Dem möchte ich mich vollumfänglich anschließen: vielen Dank @MasterTom!

Guten Abend,
also auch mir als Neuling in der Imkerei hat es die ERB angetan, und ich bin begeistert wie kontrovers hier diskutiert wird. Ich denke es ist wie schon oft hier erwähnt, jeder sollte das für sich richtige System finden, und dazu gehört es halt auch das man mal auf die Nase fällt. Ich weiß jetzt kommt wieder der Einwand aber es geht hier um Lebewesen, ja das ist korrekt!! Aber selbst bestens vorbereitet mit 5 Imkerpaten gibt es keine Sicherheit das alles glatt läuft. Es wird immer Rückschläge geben, auch manchmal zum Leidwesen der Tiere. Aber dennoch finde ich den Ansatz der Wesensgemäßen Bienenhaltung durchaus interessant, und auch fördernswert. Und den Standpunkt das die ERB zu teuer ist kann ich so nicht gelten lassen, meine ERB hat incl. Rähmchen jetzt grade mal 150€ gekostet. Natürlich sollte man etwas handwerkliches Geschick haben, aber der Plan im Internet ist gut, und lässt sich Verhältnismäßig einfach nachbauen. Und auch das Argument der Honigschleuder ist kein Ausschlusskriterium, da eigentlich jeder gute Verein über eine Schleuder verfügen sollte, und es auf dem Markt durchaus gute Angebote bei EBay Kleinanzeigen gibt. Ein Waben Quetschen finde ich grausam, da es sich hier um monumentale Bauwerke der Mädels handelt welches man nicht so einfach zerstören sollte. Ich werde, sobald meine ERB komplett fertiggestellt ist einen Zuschnittplan erstellen, so dass ich zukünftig meine ERB’s, wenn ich noch welche haben möchte, direkt beim Schreiner meines Vertrauens abrufen kann. Wie gesagt, wie sie sich Bearbeiten lässt werde ich erst nächstes Jahr sagen können, aber bis dahin überwiegt bei mir eine riesige Vorfreude auf diese Kiste, und ich kann es kaum erwarten damit loszulegen. Bis dahin werde ich noch 2-3 mal das neue Buch lesen um einigermaßen präpariert zu sein.

Ich wünsche hier schon jetzt allen frohe Feiertage und ein frohes neues Jahr :raising_hand_man:t3: Und nächstes Jahr viel Glück mit euren Bienen :honeybee:

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Hallo,
Ich hab mir jetzt eine ERB für DN im Hochformat gebaut, weil ich die Betriebsweise gut finde, aber bereits eine DN Schleuder habe.

Ob ich damit glücklich werde weiss ich erst wenn das Jahr rum ist. Aufgrund des kleineren Raumes plane ich eine TBE zur Schwarmverhinderung und Varroa-Dezimierung. TBE hat bisher mit DN sehr gut geklappt.

Nun stellt sich mir die Frage ob ich die vollen Brutwabe um 90Grad versetzt in DN Beuten setzen kann ohne die Brut zu beeinträchtigen?
Technisch geht das, weil ich Blechohren als Aufhängung an den Rähmchen habe, die man dann umstecken kann.

Ich mache das, weil ich auf DN imkere und entsprechend viel Material dafür habe… Die ERB ist ein Versuch quasi… Bevor ich ggf. umstelle.

Hat das Umdrehen der Waben von lang auf quer schon mal jemand gemacht? Hat das Nebenwirkungen auf die Brut?

Ich hab mit einem Weiselzellenableger aus Dadant in der Einraumbeute angefangen. Dafür musste die Wabe gedreht werden. Ob wir die Weiselzelle auch gedreht haben oder sie separat eingehängt haben, daran erinnere ich mich leider nicht mehr.

Aber es hat funktioniert. Wir gut kann ich wegen fehlender Vergleichsmöglichkeiten nicht genau beurteilen.

Wir haben die fremden Rähmchen dann möglichst schnell innerhalb eines Jahres Stück für Stück zum Rand wandern lassen und dann aussortiert, als sie brutfrei waren.

Da die Zellen leicht geneigt angelegt werden, würde ich dazu raten, die Waben schnell auszusortieren. Aber für eine Übergangszeit scheinen die Bienen kein Problem damit zu haben. Ideal ist die Lösung aber sicher nicht. Falls du auf eine bessere Alternative zurückgreifen kannst, wäre das sicher empfehlenswert.

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Ich will die Brut nur schlüpfen lassen und dann neue Rähmchen zuhängen.
Vielen Dank für die Info!

So habe ich auch angefangen. Es geht.
Habe 6 DN-Rähmchen in meine Dadanträhmchen 90° verdreht mit Kabelbindern eingesetzt. Im nächsten Jahr konnten diese dann, wie bei helmholm, leer entnommen werden. Die Leerräume zwischen den unterschiedlich großen Rähmchen wurden zwar etwas wirr verbaut, aber 1 Jahr lang hält man das aus.
Bei dir sollte es noch günstiger sein, da du bei DN bleibst.

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Vielen Dank für die Info. Bin schon sehr gespannt ob das alles so klappt wie geplant :slight_smile:

Und wir sind auf deinen Erfahrungsbericht gespannt.

Viel Erfolg.