Hallo, ich habe dieses Jahr zunehmend ein Problem mit Fugen zwischen der Kiste und der Rückwand sowie auch zwischen den Brettern des Deckels (eine Kiste vom Seb, mit Nut und Feder-gefügten Wänden). Die Lücken reichen Bienen und Wespen zum Durchschlüpfen und bei einer Kiste ist das mit den Wespen schon störend, noch nicht problematisch im Sinne des Ausräuberns. Wie verschließt man so etwas? Bei den Fugen habe ich an Hanf gedacht, das Rückbrett werde ich wohl neu anfertigen müssen, oder?
Hallo Stephan, das gleiche Problem habe ich auch bei meinen zwei Kisten am hinteren Brett/Rückbrett. Eine praktikable Lösung würde mich deshalb interessieren. Im Moment habe ich die Ritzen mit “Panzertape” zugeklebt und ich denke darüber nach, den Spalt am Brett eventuell mit Kaltmetall auszufüllen, aber ich weiß nicht, ob das hält und die Minustemperaturen übersteht.
Insgesamt ist ja diese Kaltmetallpaste sehr klebefreudig und härtet schnell aus?
LG Mani
Hallo, ich habe da Probleme noch nicht aber es deutet sich langsam an. Für mich ist dann ganz klar einen Anschlag von innen als Leiste anschrauben so dass der Deckel überlappend alle Spalte verschließt.
Hallo Stephan, bei meiner Kiste ist das selbe Problem. Ich habe ein zu großes Unkrautfleece mit dem Rückbrett zusammen eingeklemmt, und nach jedem Schließen, prokel ich das überlappende Fleece mit dem Stockmeißel in die zu großen Fugen. Bisher klappt es und niemand versucht sich durch zu nagen. VG Dany
Leisten innen muss ich für die Honigraumbestückung immer wieder weg machen. Ich werde bei den Spalten im Dach die Zurrgurte (in Verbindung mit Holzleim) versuchen. Den hinteren Deckel statte ich mit einem Dichtband aus Jute aus, ähnlich einer Ofentür. Ich stelle gerne ein paar Bilder ein, wenn ich Berichte.
Bei mir ist es an einer Kiste hinten links undicht, da hat sich der Spalt vergrößert. Ich stecke einfach ein Hölzchen hinein, der linke Verschluss der Klappe hält es am Ort…
Interessante Gendern-Variante, ich hoffe ich kann mir hier nen Wortwitz leisten? (Ich gendere durchaus selbst.)
Mit Ernst dabei: ich bin praktisch unerfahren aber hier im Forum u.a. belesen.
Liegt hier ein Potential für Verbesserung der Konstruktion ansich vor?
Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass vorbeugend hülfe a) wenn es feste Verbindungen sind, ein paar extra Schrauben zu ‘spendieren’, b) wenn es abnehmbare Teile betrifft, zusätzliche Kastenverschlüsse (ich merke mir die als “Kofferschnapper”) anzubringen, wie ich ein paar in einer Bauanleitung am Bodenbrett gesehen habe? Vielleicht geht das auch nachträglich anzubringen.
Die abnehmbare Rückwand ist ein konstruktiver Schwachpunkt bei der Bienenkiste.
Bei mir haben sich selbstklebende Dichtungsbänder für Türen oder Fenster, wie man sie im Baumarkt bekommt, bewährt, um dort kleinere Spalten abzudichten.
Schäden wie kleinere Risse oder kleine Spechtlöcher an den Beutenwänden hab ich mit Propolis ausgebessert und konnte diese so wieder gut und dauerhaft instandsetzen.
Auch ich hatte vorübergehend ein Problem mit Spalten am Rückbrett eines BienenSeb Bausatzes. Im ersten Winter habe ich es mit Panzertape von aussen überklebt. (Im Winter muss man da ja nicht ran)
Seitdem hat sich die Kiste aber offensichtlich aklimatisiert und der Korpus und das Rückbrett haben sich so verändert oder an einander angepasst, dass es inzwischen wieder ganzjährig passt und auch nicht klemmt.
Also vielleicht erstmal für eine Übergangszeit nur provisorisch überdecken und dann schauen wie es sich entwickelt. Den Hinweis auf die Spanngurte fand ich gut.
Ich habe jetzt erstmal die Fuge mit einer Kordel verschlossen. Das ist praktikabel, auch wenn ich im Moment noch füttere. Den Zurrgurt habe ich ich genutzt, der ist aber nicht kräftig genug. Als Dauerlösung werde ich am hinteren Deckel eine umlaufende Kordel anbringen, ev. mit einem Nut und ein paar kleinen Nägeln befestigt. Anbei ein Bild als Illustration.
Ich rupf bei einem kleinen Spalt immer etwas Kraut direkt aus und stopf es mit dem Stocki rein. Nach zehn Jahren haben die Rückbretter (selbst gebaute BiKi) doch ziemlich geschüsselt, wodurch hauptsächlich oben oder unten (je nachdem, wo ich das Brett angedrückt hatte, ein Spalt entstanden war.
Jetzt ist das Rückbrett andersrum drinnen und schüsselt sich in zehn Jahren vielleicht wieder gerade