hallo,
wie macht ihr das mit der zufütterung? ich habe dem bien 500g zucker auf 350ml wasser bereitgestellt und nach nicht mal einem tag war alles weg. soll ich jetzt jeden tag ihnen das futter anbieten oder die berechnete menge strecken? was ich damit meine ist, jede woche, z.b. mo+do, ihnen die oben genannte menge hinstellen oder es w.o. beschrieben (jeden tag) tun.
wen es interessiert, der kann gerne hier nachschauen was gerade bei meinem bien passiert, bzw. was ich mache: https://www.youtube.com/playlist?list=PL2KP5fCoHYROpm4yIsVAxKyTYdUE8-01T.
bis denne
p.s.: mein gedankengang zu dieser frage ist der, daß sich zuckerlösung zu nektar ja ähnlich verhält wie fertigpizza zu einer pizza aus einem 3 sterne restaurant. da würde ich eine mischung bevorzugen statt immer nur zu industrieprodukten zu greifen…
Hallo Autodidakt!
Ich bin kein Bikistler, bin ein Warreaner. Die Bienenkisler werden dir besser helfen können!
Füttern muss man im Verhältnis des vorhandenen Futters und dem zukünftigen Bedarf sehen.
Gewichtsmäßig prüfen, wieviel Honig im Brutnest ist und den Bedarf für die Zukunft und die Überwinterung sicherstellen.
Warum sprühst du das Volk mit Wasser ein?
Es sind keine „Massen“ aufgeflogen und du hast die Kiste gleich wieder zugemacht.
Alles Gute vom Rolf
das war kein pures wasser sondern eine em(effektive mikroorganismen)-lösung. damit arbeite ich schon seit 30 jahren in vielen bereichen, bei allen meinen tieren (sowohl inner-als auch äußerlich) und natürlich auch bei mir. ein hauptbestandteil darin sind milchsäurebakterien und die sind ja auch sehr förderlich, z.b. sowohl gg. varoa (zusätzlich zur ameisensre.) als auch, die darin enthaltenen hefen und aktinomizeten, gg. jegliche (schimmel)pilze.
gemacht habe ich es deshalb um mir die waben-struktur anzuschauen.
Bitte schau auch mal ins Forum, ob Dir da nicht schon etwas weiterhilft!
https://discourse.mellifera-netzwerk.de/search?q=f%C3%BCtter
Hallo, ich habe 2 BK und füttere sie im Herbst auf, bis sie über 50 Kilo Gesamtgewicht haben. Damit kommen sie gut über den Winter. Ich nehme Apiinvert, aber das bleibt jedem selbst überlassen! Auch dein Futterrhythmus ist eigentlich egal - Hauptsache sie erreichen die 50 Kilo Marke vor dem ersten Kälteeinbruch.
LG Mani
Und das Gestell und die Idee mit dem Scharnier auf der einen Seite, so dass man gut von unten hinkommt, find ich auch super! Zum Abheben der Kiste zum Beispiel zum Wiegen oder zur Honigernte muss man dann aber zu zweit sein, nehme ich an!
LG Mani
ich füttere jedes Jahr vor der AS Behandlung 0-5kg (je nach Gewicht der BK) und danach 10kg Zucker, jeweils 1kg mit 660ml Wasser, jeden Abend. Ich habe aber hier in Leipzig-Innenstadt auch Tracht bis in den November. Wo es nicht so ist muss sicher mehr gefüttert werden.
Summende Grüße,
Martin
erstmal danke an alle antworten.
nun zu dir: beim wiegen stelle ich eine personenwaage so unter die kiste, daß der zwischenraum etwas niedriger als meine körpergröße ist. eine hand an der einen seite, die andere an der anderen seite und der kopf in der mitte. dann kurz anheben (es reichen ja ein paar cm) und ein zweiter muss die waage ablesen. so bekommen die bienen auch kaum mit, daß da etwas geschieht. funktioniert aber natürlich nur noch so lange wie ich das gewicht stemmen kann (schaun mer mal…).
„normale“ honigernte hatte ich ja leider noch nicht, nur beim leerräumen der kiste ohne volk. ich hatte mir das so gedacht, daß die kiste auch da hängen bleibt. ob mein plan funktioniert zeigt sich dann (hoffentlich) nächstes jahr. ich nenne mich ja nicht umsonst autodidakt… learning by doing
Wenn ich die Frage richtig verstehe, geht es darum, ob beim Auffüttern Pausen gemacht werden sollen, damit die Bienen zwischenzeitlich auch anderes Futter zu sich nehmen und auf diese Weise vielseitiger ernährt werden.
Nein, das ist nicht erforderlich. Erstens ernähren sich die Bienen nicht direkt von dem Zuckerwasser sondern vermischen es bei der Umarbeitung zu Honig sowieso mit dem eingetragenen Nektar. Zweitens lagern Sie es ja als Vorrat ein und ernähren sich den ganzen Winter davon, was Deine Überlegung hinfällig macht.
Jetzt noch ein paar Anmerkungen zu Deinem Vorgehen. Wenn Du in so winzigen Portionen fütterst, läufst Du Gefahr, dass Du im September immer noch nicht fertig bist. Wenn es dann kühl wird, bekommst Du das Futter nicht mehr rein. Besser ist es, zügig und in großen Portionen zu füttern. Jetzt können die Bienen das noch verarbeiten. Ich füttere z. B. je Portion 3 kg in 2 l, das ist in ein bis zwei Tagen verbraucht.
Wenn ich es richtig gesehen habe, verwendest Du ganze Korken als Kletterhilfe. Die drehen sich beim Daraufklettern und sind daher nicht sehr hilfreich.
Deine Wiegemethode wird bei einer vollen Kiste nicht mehr funktionieren.
Gruß Heiner
PS.: „learning by doing“ ist kein gutes Motto in der Tierhaltung.
Hier heißt es vorher(! ) umfassend informieren.
thx für deine anmerkungen.
meine kiste ist die mini mit 9 leisten, d.h. das gewicht dürfte zwischen 45 und 50kg betragen.warum sollte das dann nicht mehr funktionieren? ich brauche die kiste ja nur 2-3cm heben
ich werde jetzt pro tag 500g zucker füttern. das macht mit der bisher verfütterten menge bis mitte september ~15-17 kg, und nein, das sind halbierte korken.
meine „learning by doing“ methode beinhaltet natürlich, daß ich mich vorher informiere (bevor ich mit der biki anfing habe ich das buch von e.m. klein gelesen) aber ich habe festgestellt, daß standardvoraussetzungen nicht immer gegeben sind und ich daher in allen situationen mein gehirn einschalte und pläne der jeweiligen gegebenheit anpasse. bisher bin ich damit in meinem leben gut gefahren, und wie sagt der engländer: never change a running system.
bis denne
Der Heiner meint es nicht so negativ, wie es manchmal bei ihm rüberkommt!
Irgendwie ist er manchmal ein bisschen „grundsauer“ - aber immer zum Wohl der Bienen! Anfangs hab ich mich auch noch von ihm ärgern lassen
Mani
Ich habe auf den Bildern nicht erkannt, dass es die kleine Bienenkiste ist, dann dürften 47 - 50 Kilo auch gut reichen, um über den Winter zu kommen, wenn du jetzt schon 45 Kilo hast, musst ja nicht mehr soooo viel zufüttern!
Mani
Beim Einfüttern für den Winter sollte man nicht zu viel auf einmal füttern. Die erforderliche Menge, etwa 15 bis 20 Kilo, sollten bis ende September erreicht sein. Zu große Mengen oder schnelles einfüttern kann schnell zum verhonigen des Brutnestes führen. Dann gibt es zu wenig Winterbienen.
Bei der Mischung des Zuckerwassers kommt es darauf an, sind noch Waben auszubauen, dann 1:1 , geht es nur noch ums Einlagern dann dicker 1:3. Eine Pause zwischen den Fütterungen ist sicher sehr gut. Bei mir liegt immer ein Tag dazwischen.
2:3, nicht 1:3 Martin
Wir versuchen doch alle „zum Wohle der Bienen“ zu arbeiten!
Und noch eine kleine sachliche Ergänzung:
„Rüberkommen“ ist die eine Seite, die wird oft „bemängelt“.
Es gibt aber auch noch die andere „gleichgewichtige“ Seite: Das ist die „Aufnahme“ durch den anderen.
Die wird oftmals sehr wenig beachtet.
Alles Gute vom Rolf
Lieber Autodidakt
Das Auffüttern wird hier beschrieben:
Obwohl ich mich gerne an den Empfehlungen der Erfinder der BK orientiere, also nur 1:1 oder 3:2 Wasser/Zucker füttere, habe ich mich zum Thema Zugabe, mitlerweile für eine andere Möglichkeit entschieden.
Da ich ungern Werbung machen möchte, den Link von Amazon deshalb nicht offen teilen, möchte ich es dennoch erwähnen, dass es dort eine Kunststoffschale gibt, auf die direkt Gläser (in denen ich das selbstgemachte Futter eh schon transportiere) umgedreht gestellt werden können. Mir dieser Methode hatte ich bisher keine Bienen die beim Füttern ertrunken sind.
Ich mag Kunststoff nicht besonders, hat eigentlich nix in der Kiste verloren. Wenn also einer weiß, wo es so ein Gefäß in Metall oder Glas gibt, oder vielleicht etwas gleichwertiges selbst gebastelt hat, der möge mich bitte anschreiben.
Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Nimm was du gebrauchen kannst, den Rest schüttest du in deine Gedankentonne.
Summ
Matthias
PS
Habe mich nun doch entschieden, das „Rätsel“ zu lüften und den Link zu posten
Du kannst auch einfach den ursprünglichen Deckel auf dem Rotkohl drauflassen und kleine Löcher reinstechen und aufm Kopf in die Kiste stellen (mit schmalen Leisten drunter). Die Bienen nuckeln das dann raus.
Funktioniert Genaus so wie das hier, nur ohne Plastik:
moin,
hier: https://www.youtube.com/watch?v=xon7TF8oEDw kannst du dir ansehen, daß das wiegen auch im eingebauten zustand funktioniert.
im text steht dann auch gleich das es nicht sofort funktionierte… autodidakt halt
bis denne
vielen dank für deine anmerkungen- ich habe „mein system“ danach ausgerichtet und füttere nun 2-3x die woche 500g mit 2-3 tagen pause dazwischen. mittlerweile wiegt die kiste (9 waben) 41 kg. nach meiner rechnung sollten das ~12kg eingelagerter honig sein und damit reicht das zeitfenster bis ende september um über 15kg zu kommen.
zumal ich am rande eines naturschutzgebietes wohne, in dem es einen (fast) verlandeten see gibt. dort wächst das indische springkraut in massen, da der boden sehr feucht ist. damit haben die bienen bis in den oktober noch die möglichkeit an pollen und nektar zu gelangen.
Freut mich dad ich helfen konnte.
Über das Springkraut würde ich mich nicht unbedingt freuen, es ist als Winterfutter nicht unbedingt gut und kann zu Durchfall hervorrufen.
[persönliche Daten entfernt – @EmmBee]