habe vor 2 Wochen einen Schwarm von einem Imkerkollegen erhalten und ihn in einer kleinen Einraumbeute einlogiert. Habe dann nach 1 oder 2 Tagen angefangen Bienentee zu geben, welchen sie auch gut abgenommen haben und sie haben fleißig gebaut. Habe alle paar Tage etwas Tee nachgefüllt und immer war am Stroh und Gras, das ich in den offenen Futterbehälter zum Festhalten und Krabbeln gegeben habe, ein weißer Belag drauf, körnig oder kristallin, aber geruchlos. Siehe Bild.
Das Volk schien zu Anfang einen putzmunteren Eindruck zu machen, einmal habe ich aber die Königin hinter dem Trennschied im leeren Futterbehältnis krabbeln sehen, umgeben von ca. 10 Arbeiter:innen. Zu dem Zeitpunkt war noch nicht viel ausgebaut, also evtl. hatte sie nichts zu tun…(?)
Meine eigentliche Frage: was ist das für ein Belag? Handelt es sich um eine Bienenkrankheit? Konnte bei meiner Recherche noch nichts finden…
ich hatte mal die Futterschale direkt unter dem Bienensitz, da waren dann kleine frische (kristallklare) Wachsbröselchen zu sehen. Du kannst ja mal ein Stückchen in die Hand nehmen und zwischen den Fingern verreiben - und ein Ministückchen probieren ist bestimmt auch nicht gefährlich
@Salome@Katrin es scheint tatsächlich nur Zucker zu sein! Puh, so ein Glück.
Habe das in den 3-4 Jahren, die ich jetzt Bienen hab, noch nie so gehabt, bisschen komisch, aber dann scheint es ja nichts Wildes zu sein. Vielen Dank an alle für eure Antworten!
Bei meinem Schwarm sind es Wachsschuppen.
Die waren schon im Schwarmfangkorb zu sehen, sie bauen - alles gut.
Zuckerkristalle - woher? Mal mit der Lupe begutachten
Hi Rolf,
taucht bei mir auch regelmäßig auf, wenn der Futterbehälter leer ist, die Bienen aber aus unerfindlichen Gründen die Schwimmhilfen nicht vollends abgeschleckt haben und daran der Zucker aus dem Futter wieder auskristallisiert. Ich nehme häufig frischen Lavendelschnitt oder Zitronenmelisse dafür. Warum es passiert, kann ich nur mutmaßen… Vielleicht, dass die lebendigen Pflanzen ihrerseits Wasser aus dem Sirup ziehen und deshalb der Zucker dort anhaftet…? Aber eh ich mich jetzt versteige, lass ich die Beobachtung einstweilen so stehen. Vielleicht sind ja Physiker anwesend, die das Phänomen erklären können…
Viele Grüße
Katrin