Danke für den Tipp vom letzten Jahr, lieber Jörg @anfaengerbiene …
… und die Erinnerung daran! Nein, das hatte ich noch nicht probiert. Die Idee an sich ist prima!
Aber: 8-10 mm sind ja schon ziemlich stark, und ich frage mich, inwieweit die Bienen in der Lage wären, dieses Hindernis mit einzubauen bzw. darunter weiter zu bauen. Ich befürchte eher, dass dies den Naturwabenbau stark behindern würde.
Wie komme ich darauf? Thomas Radetzki hatte bei Mellifera ja bereits im Rahmen der Naturwabenstabilisierung mit 3 mm starken Dübelstangen geforscht, siehe
und
Wenn man sich dieses Bild aus dem zweiten Blogbeitrag anschaut
dann sieht man links in der Mitte, dass schon dieser kleine Dübel ein Hindernis darstellt, das offensichtlich den natürlichen Wabenbau beeinflusst, auch wenn der Dübel später vielleicht noch ganz eingebaut werden wird.
Wenn ich jetzt so eine - mit 8-10 mm ca. dreimal so dicke - Querstrebe in das Rähmchen einbauen würde, dann wäre die Frage,
- bauen die Bienen darunter wie gewünscht weiter oder
- wirkt die Querstrebe im schlimmsten Fall wie eine Bausperre, zu der die Bienen beim Wabenbau womöglich auch noch einen Abstand einhalten?
So oder so wäre es eine Unterbrechung der Wabe, die nach meinem Gefühl dem Naturwabenbau widerspricht, oder, wie Thomas Radetzki schreibt:
[…] der Bautrieb sollte durch die Maßnahmen der Stabilisierung möglichst wenig gestaucht oder sonst irritiert werden.
(Quelle)
Auf jeden Fall aber danke für Deine Anregung!
Liebe Grüße,
Michael