Schwarmgeschehen 2023

Danke, Michael! Du kennst mich - ich reagiere oft etwas empfindlich…
Alles gut!

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Schön wie ihr miteinander umgeht, fast wie die Bienen!
Alles abklären und ausdiskutieren und dann entscheiden …

Rolf

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Vor ein paar Tagen habe ich auch ein Schwärmchen aus dem Mirabellenbaum „gepflückt“. Ich hatte beim Mittagessen gesehen und gehöhrt dass im Garten eine andere Sitmmung war als üblich. Von meinen üblich Verdächtigen kam er nicht. Dafür war er zu klein. Vermutlich ist das ein Nachschwarm vom Nachbarn der sich bei mir im Garten umsah.
Beim fangen stehe ich mit beiden Beiden auf dem Boden und habe eine 3,5 m bis 4 m Teleskopstange mit Schwarmnfangsack und komme so auf gut 5 m Höhe. Mehr ist tabu! Gegnau wie Bäume hochsteigen, Leiter anlegen etc pp . Ein Kollege jenseits 70 musste unbedingt so in die Höhe um besser ranzukommen. Jou! runtergeklatscht, dann Halskrause für ein Jahr und Behandlungskosten über 30 000€. Wenn er noch ein bischen dümmer aufgeschlagen wäre hatte der Hals nur noch gewackelt und es wäre billiger geworden, aber nicht für ihn.

Ich verstehe den Jagdeifer und Entusiasmus beim Schwarmfangen. Das ist aber immer noch eine sehr unfallträchtige Tätigkeit. Das sollte man im Hinterkopf haben. Ich versuche immer VOR den Schwarm zu kommen und bleibe dabei mit beiden Beinen auf dem Boden.

Das Schwärmchen habe ich übrigens direkt auf eine Rampe vor die neue Behausung gekippt. Innerhalb von ein paar Minuten waren sie reingelaufen und sind es immer noch.
lg

darüber habe ich erst gestern mit meinem Mann gesprochen, vielleicht schaffen wir uns auch einen an

Man kann es nicht pauschale so sagen, denke ich. Mein Mann und ich tragen nicht nur Verantwortung für unsere Bienen, sondern auch für unsere Kinder. Wir achten auch deshalb sehr auf unsere Sicherheit, wenn wir Bienen aus Ästen bergen. Dieses Jahr mussten wir tatsächlich unsere längsten Leitern holen und ich würde dir sehr gerne zeigen, wie unser 14jähriger Sohn zwei gegenüberstehende Leitern an der Straßenlaterne gesichert hat. Ich habe nur gestaunt und natürlich wäre ich niemals dort hoch gestiegen, wenn ich mich damit in Gefahr gebracht hätte, auch wenn ich mir einiges einfallen lassen habe, um die Traube zu erwischen. Auch gestern hat mein Mann zwei Leitern an den Baum gestellt, diese aber u.a. mit Gurtbändern am Baum gesichert. Natürlich muss man die Umstände immer gut abwägen und in Einklang mit den eigenen (körperlichen) Möglichkeiten bringen

An unserem Hausbaum mussten einige abgestorbene Äste entfernt werden. Die beiden Gärtner hatten sich abgesichert wie Bergsteiger - auch mit Leiter.

In der Sommerpause einer Baustelle der Gemeinde war ein dicker Schwarm in den Hochspannungssicherungskasten eingezogen, hatte schon Brut und Vorräte eingetragen. Das wäre leicht mit einer Trittleiter zu erreichen gewesen. Nee, ich habe einen Traktor mit Hebekäfig für die 1,2 m kommen lassen. Dann liesen sich die Waben bequem mit einem Küchenmesser aus dem Kasten herauspfrimeln und dann in Rähmchen einbetten und mit Draht festbinden.

Bei einer anderen Aktion gings am Telefon erst mal um die Höhe des Schwarms. "ich denk das sind zwei m … oder drei?? Manche haben wirklich keine Peilung von Höhe. Dort haben wir einen Stapler aus einem Hochregallager mit Korb geholt und dann easy aus ca 9 m den Schwarm aus einer Linde gepflückt.

Eigensicherung ist immer gut. Beim Unfall fragt auch die Berufsgenossenschaft.
lg

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6 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Wie kann ich einen Schwarmabgang erkennen?

Demeter-Imker T. und ich haben gestern am späten Nachmittag meinen Schwarm vom Montag einlogiert. Die neue Heimat ist ein sehr idyllisch gelegener Stand am Rande eines Wäldchens u.a. in der Nähe von Akazienalleen.

Während wir alles vorbereiten, ruht der Schwarm noch:

Der erste Teil (nur die Bienen, die am Deckel der Schwarmkiste hingen) ist bereits auf der Rampe:

Jetzt sind auch die restlichen Bienen dabei:

Vor Ort stoßen wir noch (alkoholfrei) auf den Schwarm an :beers: und wünschen ihm einen guten Start! :four_leaf_clover: Er ist angekommen! :slight_smile:

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Achtung - hier geht’s weiter mit Karls @charly Anliegen:

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Ich mag hier auch noch zeigen, wo unser Bienenschwarm eingezogen ist:

Ich hab zum ersten Mal Bienen in eine Klotzbeute (leider nicht meine) einlaufen lassen - das war wirklich ein Fest in dieser idyllischen Landschaft und hat meinen Wunsch nach einer Klotzbeute nochmal ein bisschen gepuscht

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Egal wem die Beute gehört.
Wichtig ist:
Einen Schwarm zu erleben … einen Schwarmeinzug zu verinnerlichen.

Rolf

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und sich das Staunen und die Ehrfurcht zu erhalten. Es ist doch wirklich ein unglaublich großes Erlebnis und Glück, Anteil an so einem wundervollen Ereignis haben zu dürfen

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Ich war heute geschwind einkaufen, als mein großer Sohn kurz nach 13 Uhr angerufen hat, dass ich doch bitte möglichst schnell nach Hause kommen soll, weil die Bienen geschwärmt sind - er selbst hat es nicht bemerkt, dafür unsere Zwillinge, die um diese Uhrzeit aus der Schule gekommen sind und die Bienentraube im Sommerflieder entdeckt haben. Als ich 10 Minuten später nach Hause gekommen bin, waren schon Schwarmkiste, Wassersprüher, Bienenbesen, eine kleine Astschere und die Teleskopastschere vorbereitet. Auch die Leiter haben die Jungs schon aus dem Keller getragen, ausgezogen und an Ort und Stelle gestellt. Beim Eintreffen haben zwei Halbwüchsige in Imkerjacken unter dem Sommerfleider auf mich gewartet. Es war wieder mal etwas knifflig weil der Sommerflieder ziemlich groß ist und sich die Clematis kreuz und quer wild darin windet. Mit Schwarmkorb, Eimer und Rühschüssel haben wir uns ans Werk gemacht. Nach 2 Stunden hatten wir das Gefühl, die Königin ist endlich in der Schwarmkiste.
Die Bienen haben sich relativ schnell am Deckel aufgehängt. Leider wissen wir nicht genau, aus welcher Beute der Schwarm stammt. An der Einraumbeute (Frieda), aus der bereits zwei Schwärme ausgezogen sind, war es viel ruhiger am Flugloch als an der Strohbeute nebenan, weswegen ich anfangs dachte, es müsste ein Vorschwarm von Aglaia sein. Die Waage hat allerdings nur 1,2 kg angezeigt

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Wenn man nicht weis, (es aber doch wissen möchte) aus welchem Volk, der Schwarm abgegangen ist, so gibt es dazu, einen alten Trick.

Man entnimmt dem Schwarm, eine Tasse voll Bienen, und pudert diese Bienen mit Mehl ein. Diese „weissen“ Bienen, fliegen dann in das Volk zurück, aus dem der Schwarm abgegangen ist…Also auch die nicht bemehlten, wo nicht in der Schwarmkiste sind.

Und klar:
Es macht natürlich Sinn, diese Bienen erst fliegen lassen, wenn der Schwarm in der Kiste weggebracht wurde…Die „Bienenprobe“ in der Tasse, eventuell mit einem Netz ( Z.B. Strumpfhose) für die Zeit des Schwarmfanges, einsperren.

Dies nur so als Info, nebenbei.

Lg Sulz.

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oh, sowas habe ich bisher nicht gehört - Danke Christian. Es würden ja auch recht wenige Bienen für diesen Test genügen, vermute ich

Ja. Man braucht nicht viele Bienen…50 Stück, sollten eigentlich reichen.

…Und ja, davon hört man heute kaum noch etwas. Dies gehört wohl eher zu der alten (veralterten) Schwarmbienenzucht (haltung), welche ich damals, bei einem „alten Meister“, noch gelernt hatte.

Ich persönlich, wende diese Methode, eigentlich nicht mehr an, da ich mittlerweile, schon mehrere Tage im voraus weiss, welches Volk, wann schwärmen wird…Und wenn ich mal daneben liege? Sei es drum. Schwarm ist Schwarm. Egal aus welchem Volk.

Lg Sulz.

Der hing heute mal dankbar. Ein Ruck und alle (!) Bienen waren in der Schwarmkiste. Konnte gleich zugemacht und in Kellerhaft gestellt werden.

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Nicht strecken, nicht bücken und nicht in einer Konifere. So gefallen mit Schwärme.
Eimer drunter und Schwarmfang easy!

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ja, so entspannt hätte ich das bitte auch gerne mal. Glückwunsch @MartinLE

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Hallo,
ich hatte es nicht leicht, aber dafür ganz tolle Unterstützung bei meinem „Ersten“.
Eberesche, ca 6m+. . Wir haben sie in 10 oder 12 Portionen vom Baum geholt, dabei mehrere Äste gekappt. Der Schwarm hatte sich zunächst einen dünnen Ast, „Zweig“ passt besser, ausgesucht. Als der dann nachgab und sie runterrutschten, kamen sie auf mehreren Ast/Zweigkreuzungen zur Ruhe. Sie waren also etwas entgegenkommend, etwas…50cm max.
Das ergab eine Faultierformation :wink: weil es fast wie Arme aussah. Im Ganzen ging es so nicht.
Ich bin bewegt.

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Was für ein Schwarmwochenende. Am Freitag der Anruf eines Bienenfreundes. Sein Schwarm hängt im Apfelbaum. Nach mehreren Anläufen ist er schlussendlich in der Kiste geblieben. Am kommenden Tag hat ein Jungimker sein erstes Bienenvolk erhalten. Meinem Bienenfreund bot ich die Faszination des Einlaufen an. Er war skeptisch da selbst noch nie vollzogen. Am Ende war er vom Schauspiel begeistert.

Am Muttertag wollten wir gegen 10Uhr zu einem Ausflug starten. Beim Blick in den Garten blieb der Vati dann doch daheim. Meine MERF entließ 10 Tage nach dem Mutterschwarm (welcher mir wieder ausbüchste) seinen Nachschwarm. Dieser sammelte sich recht zügig mit zwei Trauben an der selben Stelle des Vorschwarms. Diese Stelle wurde bereits von insgesamt fünf Schwärmen angeflogen. Zum Glück in 2m Höhe, kein Problem. Dieser Schwarm verhielt sich in der Kellerhaft außergewöhnlich ruhig und entspannt. Und auch das wackeln an der Kiste störte ihn kaum. Dem Menschen würde man die Eigenschaft „so lieb“ zuschreiben.


Zum fünften mal die selbe Stelle


Die zwei Trauben

Gegen 15.15Uhr wollte ich gerade den Kaffee für die Mutter zum besagtem Tage aufbrühen, da kam meine Tochter in die Küche. Ich glaube hinten hängt ein Schwarm. Ich kann es nicht richtig erkennen, er hängt so hoch.
Und tatsächlich in ca. 8m Höhe hing er und winkte vom Ast (auch ein Nachschwarm 9 Tage danach)
Tja, die Schwarmkiste besetzt und viel zu hoch. Lasst uns Kaffee trinken.
Doch der Ehrgeiz ließ mich nicht los. Wieviele Dachlatten habe ich? Die Leiter sind nochmal 2m, okay das müsste ich mal probieren. Und siehe da, der Schwarmfangsack reichte tatsächlich bis zum Schwarm. Nun noch eine Schwarmkiste. Der Metall-Papierkorb aus dem Keller musste herhalten. Ich kescherte drei Partien Bienen vom Ast und der Rest folgte in den Papierkorb. Brett auf den Papierkorb gelegt, heute den Opa zum Imkereifachhandel geschickt und noch eine neue Bienenwohnung gekauft. Jetzt ist aber mit fünf Völkern wirklich Schluss.


Finde den Schwarm in der Höhe.

Schwarm im Eimer

Meine Erkenntnis der bisherigen Schwarmsaison.
Ich fange dieses Jahr zum ersten Mal mit einem Fangsack. Kann die Einfachheit aber das sichere Einfangen auf diese Weise nur empfehlen. Man muss nicht zwingend mit der Kiste unter den Schwarm hangeln. Vom sicheren Boden mit reichlich Verlängerung geht das sehr gut.

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