In meiner Einraumbeute ist sind die Waben in den Rämchen miteinander verbunden/verbaut auf eine Art diagonaler bauweize.
Wenn ich ein Rämchen herausziehen, ziehe ich das und die benachbarte kaputt/auseinander, oder ziehe gleich ein paar Rämchen auf eine.
Hat jemand Tipps um das zu vermeiden?
Frage : Arbeitest du mit Mittelwände/Anfangsstreifen oder ausschließlich Naturbau ?
Kannst du mal ein Bild von den Waben mit einstellen ?
Bei Mittelwänden hätte ich so eine Vemutung
Gruß Jörg
Das war mir bei einer meiner Einraumbeuten ebenfalls passiert. Der entscheidende Faktor war dabei, dass ich nach der ersten Besiedelung auf Anraten lange - wohl zu lange - nicht in die Beute geschaut hatte. In der Literatur findet man durchaus die Empfehlung, nicht allzu spät hinein zu schauen, um gegegebenfalls noch korrigierend eingreifen zu können. Bei mir war es aber deutlich zu spät, so dass bereits 5-6 Rähmchen untrennbar miteinander verbunden waren. Da war dann nachträglich leider nichts mehr zu machen.
Ich hatte mir schließlich gesagt: Die Bienen haben das so entschieden, weil sie es so wollten! Und das ist letztlich auch gut so. Natürlich kannst Du dann diverse imkerliche Maßnahmen und Eingriffe einfach nicht mehr durchführen und musst damit leben. Die Bienen können es jedenfalls!
Ja.
Vor der Besiedelung der Beute
die Schiffsrumpfleisten zusätzlich mit Bienenwachs bestreichen
Nach der Besiedelung der Beute
wie in Jürgens @JBL verlinktem Dokument bereits steht, nicht wie ich wochenlang mit dem Hineinschauen warten , sondern nach 3 Tagen den Wabenbau kontrollieren; dann gegegebenfalls das Wabenwerk sanft mit dem Stockmeißel korrigieren
Nachträgliche Auflösung des Wirrbaus
Um einen solchen 5er-Block, wie er in meiner MERB entstanden war, nachträglich zu aufzulösen, hatte mir Norbert Poeplau @Naturbauimker eine Herangehensweise wie diese empfohlen:
Im Rahmen der regulären Erweiterungen folgendermaßen vorgehen:
Falls notwendig: den Stabilbau vorsichtig von der Beutenwand lösen (ein langes Kuchenmesser ist da z.B. zu empfehlen)
den Block zusammenhängend weiter schieben, um Platz für 1 Rähmchen an Position 1 (= fluglochnah) zu schaffen
nun Rähmchen mit Mittelwänden verwenden: je Erweiterung 1 Rähmchen an Position 1 einhängen. Zum Beispiel mit einer vollen Mittelwand starten. Dann bei den nächsten Erweiterungen Rähmchen mit 1/2 oder 1/3 Mittelwänden (und schließlich wieder ganz ohne Mittelwand) verwenden.
Im Laufe der Zeit „wandert“ der Stabilbaublock nun immer weiter nach hinten (= fluglochfern). Spätestens im folgenden Jahr ist der Block dann Teil des „Honigraums“ geworden und Du kannst ihn relativ problemlos - im Rahmen der Honigernte und / oder der Einengung - vollständig entnehmen. Voilà!
Ich bin angenehm überrascht von Euren schnellen, substanziellen guten Tipps und Kommentaren.
Danke dafür.
So komme ich gut voran.
Heute habe ich zwei Bilder von den Rämchen gemacht aber ich bekomme sie nicht „Hochgeladen“. der Name des Fotos wird angezeigt, aber nicht das Foto selbst.
Da dies mein erstes Forum ist, weiß ich nicht, ob ich Ihre Nachrichten alle einzeln beantworten soll oder ob du diese Antwort für alle gegeben ist?
Habt einen schönen Abend und ein schönes sonniges Wochenende,