Guten Tag, ich habe einen Futtereimer mit Bronzedeckel gekauft und wollte ihn umgedreht in meine neue ERB stellen, wenn das Volk einzieht. Auf Holzleisten, wie es in der Anleitung steht. Nun sagte mit der erfahrene (Segeberger) Imker, der mir ein Volk verkaufen würde, dass er den Eimer ganz hoch stellen würde und nicht auf den Boden, er hätte bedenken, dass die Bienen das nicht finden. Habt ihr diese Erfahrung auch gemacht? Er würde zudem ein paar seiner Segeberger Rähmchen quer in die ERB hängen, damit ich Brut zum Anfang habe und kein nacktes Volk. Ich wollte einen Armierungsstahl auf die Breite der ERB absägen und daran seine Rähmchen hängen. Nach ner Weile würde ich das dann wegnehmen. Davon habe ich hier aber noch rein garnichts gelesen. Glaubt ihr, dass das eine gute Idee ist? Alle haben wohl mit nackten Völkern gestartet, aber früher im Jahr- richtig? Grüße von Doreen (noch ohne Volk)
Hallo doreno,
die Bienen finden das Futtergefäß schon, egal ob oben, unten, aus Platin oder Plaste. Wichtig ist, dass Schwimmer drin sind, damit die Bienen nicht ertrinken. Ich nehme z.B. aufgeschnittene Tetrapacks mit Korken drin. Die stelle ich in den nach der letzten Honigernte freien Raum.
Das Experiment mit den Gerüststangen leuchtet mir nicht ein. Wenn die Waben verdreht eingehangen werden, wie sollen dann die Bienen in die richtige Baurichtung kommen? Ich befürchte kompletten Wirrbau. Insgesamt ist es für irgendwelche Experimente jetzt zu spät im Jahr. Die Tracht ist vorbei, nennenswert gebaut wird nicht mehr, die Völker schrumpfen. Ich würde an Deiner Stelle mit einem Schwarm oder Ableger im ERB-Maß im Frühjahr 21 starten.