Fremde Tiere in der Bienenkiste

Hallo liebe Forengemeinde.

Heute vor der Fütterung des Schwarmes, konnte ich sehen wie einige Hummeln und Schwebefliegen versucht haben, in die Bienenkiste zu gelangen. Eine Schwebefliege flog auch vorne aus dem Flugloch heraus. Dieses ist aber zu 2/3 geschlossen und die Öffnung befindet sich unter der Traube bzw unter dem neuen Wabenwerk.

Muss man sich Gedanken machen, dass es mehrere Insekten anlockt und diese dann den neuen Schwarm eventuell zu Grunde richten?

Gibt es irgendwelche „Tricks“?

Freundliche Grüße aus dem Ammerland :grinning:

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Weder Schwebfliegen noch Hummeln werden Bienen gefährlich. Später im Jahr sieht man oft viele Wespen an den Völkern. Diese räubern zwar Bienen, aber ein gesundes Volk hat auch damit keine Probleme.

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Hallo PhiBo,

…wie schon von MasterTom geschrieben, sind „Bienenkolleginnen“ unkritischer als Wespen. Letztere haben es nicht auf den Honig, sondern auf die Brut abgesehen, und erst dann wird es im Spätsommer/Herbs kritisch mit den Besuchen. Die Hummeln und Fliegen wollen meistens nur den Honig oder Pollen und kriegen ihn nicht :=)

Wenn allerdings die ersten Wespen sichtbar werden sollten und der Schwarm nicht eine offensichtlich wirksame Abwehr aufgebaut hat, muss umgehend reagiert werden durch nochmalige Verkleinerung des Fluglochs. Wenn in der BiKi im Brutraum noch Randstreifen unbebaut sind, muss dieser auch zügig auf ganzer Länge eingeengt werden (->Balsaholz, auf Maß und in die Leiste geklemmt und bis zum Deckel abdichtend), da eingedrungene Wespen, einmal an der Abwehr vorbeigekommen, auf voller Breitseite die freie Fahrt zur Brut haben und diese auch fleißig nutzen - nicht bevor sie noch ihren Kolleginnen Bescheid gesagt haben, eigene üble Erfahrung aus dem Wespenjahr 2015.

Hallo.

Ohrenwürmer bzw Ohrenkneifer sind auch einige in der Kiste. Da diese ja Blattläuse essen, wäre es ja mal interessant, ob sie auch auf Milben gehen. :thinking:

Aber erstmal vielen Dank für die Antworten. Es beruhigt mich erstmal und sobald ich Wespen sehen kann, werden die nötigen Maßnahmen getroffen.

Schöne Grüße aus dem Ammerland