Hallo zusammen,
wir waren im letzten Sommer in Leipzig im Zoo. Dort hatte ich ein sehr interessantes Gespräch mit einem Imker. Er meinte, dass die Pflanze „Sumpfporst“ die Bienen bei der „Varroabekämpfung“ helfen soll.
Nun eben die Frage, ob hier schon jemand damit Erfahrungen hat?
Keine Frage, wenn ich mir so eine Pflanze in den Garten hole und es nicht hilft, ist es auch kein Beinbruch, aber eventuell hat da ja jemand Erfahrung.
In den vergangenen 40 Jahren sind so viele Tipps gegen die Varroa durch die Imkerschaft gepuscht worden. Studien mit aussagekräftigen Ergebnissen sind Mangelware. Also: Finger davonweg und zurücklehnen. Manches wir auch immer wieder alle paar Jahre im Netz ausgegraben und wieder in ein Forum geschmissen.
Für Milchsäure, Oxalsäure und Ameisensäure in ihren Formen der Anwendung gibt es genügend ausagekräftige Ergebnisse und Anwendungsempfehlungen aufgrund von Versuchen in diesen 40 Jahren. Sinnvoll ist dabei zu bleiben. Wenn es für manchen auch öde und langweilig klingt. Den Bienen hilft es.
Zur Wirksamkeit von Sumpfporst gegen Varroa habe ich keine Erfahrung.
Ich kann also weder zu- noch abraten.
Im Zusammenhang mit der Aussage
musste ich jedoch sofort an einen Beitrag über diversifizierte Bienenhaltung denken, welchen Michael @EmmBee vor kurzem in einem anderem Thema verlinkt hat:
Möglicherweise sind gerade in diesem Forum Imker dabei, welche auf Grund der im Vortrag genannten Aspekte Ihre Herangehensweise hinterfragen bzw. für welche sich abseits vom Althergebrachten neue Aspekte bei der Haltung Ihrer Bienen ergeben.