Hallo Jörg,
ich durfte den Varrox-Verdampfer in Österreich schon bisher legal verwenden und habe ihn bei meiner Bienenkiste schon viele Jahre hauptsächlich für die Winterbehandlung in Verwendung.
So wie Du bin ich mit dem Behandlungsergebnis sehr zufrieden, ich habe diese Bienenkiste heuer das siebente Jahr ohne Unterbrechnung mit einem Bienenvolk besiedelt.
So weit ich das beobachten konnte waren nach der Behandlung nicht vermehrt tote Bienen zu sehen und die Wintertraube hat während der Behandlung nicht merkbar reagiert, also auch die Störung der Winterruhe dürfte nur sehr gering ausfallen.
Ich habe eine Bienenkiste mit einem offenen Gitterboden (also ein im Boden eingesetztes Gitter unter welches man eine Standard-Kunststoffdiagnoseschale einschieben kann).
Für den Varrox-Verdampfer habe ich mir ein Holzbrett gebaut , in welches der Varrox eingelegt werden kann.
Dieses kann man anstelle der Diagnoseschale unter dem Gitterboden einschieben, der Varrox liegt dann ziemlich genau unter dem Bienensitz, ohne dass die Bienen während der Behandlung mit dem Verdampfer in Berührung kommen können.
Die sublimierte Oxalsäure steigt durch das Gitter noch oben in die Bienenkiste, das Flugloch wird während der Behandlung mit einem feuchten Tuch verschlossen.
Nach ca. 15 Minuten ist alles erledigt.
Bilder dazu habe ich schon in einem älteren Thread hier im Forum eingestellt: Oxalsäurebehandlung Varrox Verdampfer - #8 von Naturfreund
Inzwischen gibt es neue und leistungsfähigere Verdampfer welche man mit den Lithium-Ionen-Akkus von Elektrowerkzeugen betreiben kann.
Hier ein Link zur Produktseite eines Herstellers: https://www.instantvap.eu/spg/945819/Introduction
Sie sind nicht so schwer wie Bleiakkus, man kann sie leicht wechseln und schnell nachladen.
Diese sind zwar viel teurer als der Varrox aber auch wesentlich schneller.
Wenn man viele Völker behandeln will sind diese neuen Modelle sicher eine Überlegung wert.