Bikis in Gniebing, Österreich

Erster Betirag: Link zur alten Stockkarte von mir:

https://forum.mellifera-netzwerk.de/forum/thread/3808/bikis-in-gniebing-sterreich?page=8#dis-post-32350

Nachdem die Temperaturen verrückt spielen (mal minus Grade, dann mal wieder 16Grad plus) habe ich heute meine Isolierung auf alle 3 Bks angebracht. Die Hasel ist bereits seit einigen Tagen in Blüte und es wird auch einiges an Pollen eingetragen. Zusätzlich habe ich gelesen, dass sich die Varroa bei kälteren Bedingungen leichter vermehrt. Ob durch eine Isolierung die Temperatur im Brutbereich höher ist? Gehe mal davon aus, dass es kein Nachteil ist…

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09.04.2020

BK1: Das Volk scheint schwach gegenüber den anderen beiden BKs. Es wird nur ein kleiner Bereich vom Flugloch genutzt, während bei den anderen beiden Völkern die gesamte Breite verwendet wird. Pollen wird eingetragen. Ich öffnete die Kiste und entschloss mich einen Teil der Brutwaben aufgrund der Tatsache das diese Kiste bereits ins 5te Jahr mit den selbem Brutwaben geht, zu entfernen. Sollte dies ein Grund dafür sein, könnten Sie dort neues Wabenwerk bauen. Außerdem dachte ich das bei dieser Volksgröße eine Honigraumfreigabe keinen Sinn hat und ich erspare mir vorerst die zusätzliche Brutwabenerneuerung und gehe davon aus das auch der Schwarmtrieb damit verringert wird.

Ich habe unverdeckelten Honig und auch Arbeiterinnenbrut gesehen. Ist die Brutfläche „durchlöchert“?

Interessant ist für mich auch das eine Loch in den Waben.

Ich bin ich mir, nach einem Tag, nicht mehr so sicher ob damit mehr schaden als nutzen angerichtet wurde. Notfalls kann ich bei diesen Temperaturen den Honig zurück Füttern. Flugbetrieb am 2ten Tag unverändert gegenüber der Aktion davor – Kirschblühte im Anmarsch!

11.4.2020

Freigabe HR BK2 und BK3. Zum Teil blüht Kirsche und auch Apfel. Beide BKs sind gut entwickelt aber haben bezüglich Bienenmasse noch Potential. Es konnte keine einzige Weiselzelle gefunden werden.

12.8.

BK1 hat sich wieder erholt und der freie Bereich im Brutraum wurde wieder ausgebaut.

Honigernte BK2 und BK3. Im Gegensatz, zu den Magazin imkern, kann ich mich nicht beklagen nicht ganz 20kg Honig (22,4 kg Wachs/ Honig Trotz des vielen Regen im Juni und Juli!

Die Trennung vom Wachs habe ich wieder zunächst mit einem Wäschesack gemacht. Zum Schluss nochmal alles durch ein Spitzsieb. Die Reste habe ich einmal mit Frischhaltefolie an der Oberfläche abgezogen. Das Rühren habe ich mir wieder erspart.

AS Behandlung: Start bei allen 3 BKs am 27.Jul (75% AS)i:

BK1 200ml mit Nassenheider Horzontal.

BK2 und 3 225ml Nassenheider Prof.

  1. Aug BK1 und BK2 plus 75ml BK3 plus 50ml.

Insgesamt. 12Tage:

BK1 (275ml/12Tage) = 22,3ml/Tag

BK2 (300ml/12Tage) = 25ml/Tag

BK3 (275ml/12Tage) = 22,3ml/Tag

BK3 einige Wespen am Einflugloch. Kann auch kaum Polleneintrag sehen. Königinnenverlust durch AS? (Beobachtung am 7.8.)

Auffütterung beginn. 7.8. je BK 2.5kg Zucker (3:2 Lösung) Flugloch eingeengt.

BK3 Brauchen etwa doppelt so lange um das Futter aufzunehmen.

9.8. 2,5kg Zucker für BK1 und BK2 (BK3 hat noch Zuckerwasser im Futtereimer)

Flugloch bei BK3 auf 1-2 Bienenbreiten eingeengt. Nach wie vor sehe ich bei BK3 keinen Polleneintrag und vereinzelt noch Wespen, Klopfprobe deutet auf das vorhanden sein eine Königin hin.

10.8. 2.6kg Zucker je BK.
12.8 3kg Zucker je BK.

Als Futterbehälter verwende ich:

https://www.holtermann-shop.de/Bienen-fuettern/Futtertroege/Bieno--Plast-Futtertrog-2-Liter-eckig-VERGRIFFEN.html?XTCsid=h9r9cu3vv6qjtcboineqkrahq4

Im alten Forum hatten wir das Thema mal wie ich füttern kann, ohne Risiko von den Bienen gestochen zu werden. Finde den Link aber nicht mehr. In dem Behälter wird vorne eine Öffnung eingebohrt. Danach 1 oder 2 Behälter dicht an das Trennschied stellen und daneben mit z.B.: Holz verschließen. 100% Bienen-dicht wird es dabei bei mir leider aber auch nicht. Den Behälter befülle ich mit einem Trichter und Schlauch über den hinteren Deckel.

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Insgesamt habe ich bereits 18,5kg Zucker für BK1 und 18,5kg Zucker für BK2 als Vorrat gegeben. BK3 liegt bei 13,7kg. Da ich bei BK3 noch immer keinen Polleneintrag seit der AS Behandlung anfang August sehen kann, stelle ich auch das Füttern ein. Beim Entfernen des Futtergeschirrs werde etwas genauer unter dem Trennschied durchsehen bzw. es kurz mal entfernen (wenn es nicht ganz fest sitzt) um die Größe der Bienenmasse zu erkennen. Das Flugloch bei BK3 ist auf eine Bienenbreite eingeengt und bleibt erstmal so. Bei BK1 und BK2 ist da Flugloch zu etwa 80% zu.

BK3 hat den Herbst leider nicht überlebt. Mögliche Ursachen:

  • AS (Königinverlust)
  • Varroaschaden
  • Räuberei (Vespen)
    Leere Waben, teilweise noch Honig und auch Polen. Drohnenbrüdigkeit glaube ich nicht.
    Immerhin hat das Volk etwa 10kg Honig zum Ernten gehabt. Leider ging es mit dem Volk danach abwärts :frowning:

6.12. OS Verdampfung BK1 und BK2, etwas Wasser in die Schale 2 Tabletten, Verdampfer an das Ladegerät (max. Ladestrom) und durch das Flugloch unter die Wintertraube, Schaumstoff zum Abdichten, nach 4min Verdampfer von der Stromquelle abgeschlossen und noch weitere 6min gewartet. Nach insgesamt 10min zweites Volk.
BK2 es wurden in den letzten Tagen einige Tote Bienen rausgetragen (aber nicht übermäßig).

2 warme Tage (15 Grad) Pollen Eintrag, Bk2 zeigt sich am Flugverkehr sehr stark. Isolierung über beide Bks. (wird ja wieder kälter)

Die ganze Woche Tages Max von 15 bis 20 Grad. Es wird Pollen eingetragen wie Anfang Mai. Hasel, Sal_weide in blühte. Dauert nicht, mehr lange und Narzisse blüht auch.

Futterkranzprobe letzte Woche abgegeben. Teilweise Pfirsich, Kirsche und Apfel am blühen. Beide Volker 4 bis 5 Wabengassen besetzt. Bienen sitzen relativ flugloch nah. Daraus schließe ich das genug Futter vorhanden ist. Pollen Eintrag je nach Wetter gut bis sehr stark. Da noch genug Platz ist und es keine Anzeichen von bautrieb nach hinten gibt warte ich mit der Honigraum Freigabe noch. Temperatur nachts teilweise um 0 teilweise über 5.