Hi,
Wie groß sind diese undichte Stellen?
Es kommt noch ein Dach (Schatten, regenschutz) darüber?
Auf dem Foto sieht man nur spalten beim Rahmen. Wieso habt ihr denn überhaupt einen Rahmen gebaut? Kenn das nur von Türen. In der Bauanleitung der Bk gibt es das auch nicht.
Wenn die Stellen entsprechend klein sind, Stichwort Beespace, würde ich gar nix machen. (die Bienen dichten das selber ab)
Ich würde wahrscheinlich Acryl nehmen - ob das Demeter tauglich ist kann ich aber nicht sagen.
@tryme23 ich vermute der Holzdeckel ( übrigens sehr schön verziert ) soll der Wetterschutz/Dach sein anstelle von den Stahlblechdeckeln die es z.B bei Holtermanns zu der Bienenkiste gibt !?
Hallo zusammen und danke für die Blumen! Das hat meine Lebensgefährtin gemalt. Hoffe es hält auch nach Auro Anstrich
Genau, es handelt sich hier nicht um die Kiste an sich, sondern um einen Deckel der auf die Kiste, statt einem Blechdach, gelegt wird.
Blöderweise haben wir das so konstruiert, dass wir nicht von oben in die Seitenteile des Deckels gebohrt haben, sondern die Seitenteile seitlich in die große Platte. Dementsprechend ist dort jetzt ein Spalt.
Die Frage ist, was wir da jetzt an Material verwenden dürfen zum abdichten. Die Bienen haben mit dem Deckel ja eigentlich nix zu tun.
Sollte halt demeterkonform sein und bienenfreundlich.
Nun ist es aber so, dass das Holz gerade im Außenbereich durch Feuchtigkeit „arbeitet“ und sich ausdehnen wird. Und das je nach Ausrichtung der Jahresringe unterschiedlich. Bedeutet, dass jede Fuge die du schließt nach kurzer Zeit wieder reißen wird und sich der Deckel verdrehen (sieht nach Massivholz umd keiner 3-Schichtplatte aus) und sich diverse Fugen bilden werden. Ehrlich gesagt ist das Kunstwerk zu schade dazu. Die Demeterichtlinien enthalten außerdem folgenden Satz:
Die Bienenwohnung – mit Ausnahme von Verbindungselementen, Dachabdeckung und Gitterboden – ist vollständig aus natürlichen Materialien wie beispielsweise Holz, Stroh oder Lehm zu fertigen.
Heißt der Deckel kann auch aus Metall oder Kunststoff sein.
Ich würde das schöne Brett anderweitig im Haus verwenden und wenn das neue Dach entsprechend verziert werden soll z.B. einen Kunststoff oder Metalldeckel wählen und den mit entsprechenden Farben bemalen.
Hallo,
ich würde mir versuchsweise zum Abdichten der undichten Stellen aus feinen Sägespänen und reinem Leinölfirnis ( ohne Sikkative , am besten selber gekocht ) einen Spachtel herstellen und damit die Undichtigkeiten verschließen.
Anschließend würde ich das Brett mit mehreren Anstrichen mit Leinöl versiegeln.
Ich habe mir so ein großes Brett zum Brotteigzubereiten hergestellt, ausgehärtetes Leinöl ist lebensmitteltauglich.
Dürfte also Demeter-Tauglich sein.
Gruß Jörg
Hallo Salome,
ich meine ganz normales Leinöl das durch kochen in Leinölfirnis umgewandelt wird, das ist ein natürlicher Prozeß.
Wenn du Leinölfirnis als Holzschutz kaufst und es lebensmittelecht verarbeitet werden soll dann darf es keine Sikkative enthalten ( das sind Verbindungen die ein schnelleres aushärten bewirken denn Leinöl bindet nicht ab sondern härtet aus. Daher ist industrielles Leinölöfirnis auch schon nach wenigen Tagen ausgehärtet ).
Auf Grund der natürlichen Eigenschaften dauert eine Behandlung mit natürlichem Leinölfirnis auch länger als mit Lacken ist aber absolut lebensmittelecht
Gruß Jörg