Mir fällt das Handling der Biki auch alleine recht leicht, daher hab ich mal dokumentiert, wie es für mich gut funktioniert. Kernelement ist dabei die stabile Palette in idealer Höhe.
Zuerst nehme ich das Dach ab, gebe etwas Rauch, hebe die Kiste vorn an und ziehe sie vor, bis der vordere „Fuß“ nicht mehr auf der Palette ist, langsam absenken.
Ich gebe wieder Rauch, damit keine Bienen mehr auf der Vorderkante sitzen, plaziere vorher schon die mechanische Personenwaage und hebe die Kiste von hinten an. Sie rutscht dann fast von allein durch das Eigengewicht nach vorn von der Palette, ich bremse sie ab, so dass die Unterkante sanft aufkommt.
Jetzt kann die Kiste ohne allzu große Kraftanstrengung aufgerichtet werden, bis die Dachoberkante mittig auf die Waage trifft. Idealen Abstand am besten vorher mit leerer Biki ausmessen.
Die Kiste ist jetzt recht stabil in waage auf der Waage, ich kann um sie herum schauen und das Gewicht ablesen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme sind das 75 kg.
Danach vorsichtig ablassen.
Das zurück ziehen braucht dann schon etwas Kraft bzw. ich hänge mich da richtig rein wenn die Kiste entsprechend Gewicht hat, dann geht’s selbst kurz vor Ernte noch.
Ich ziehe sie soweit, dass die vordere „Fußleiste“ an die Palettenkante kommt, wie auf dem 2. Bild. Erst wenn die Bienen sich wieder beruhigt haben fasse ich vorne an, wuppe sie komplett auf die Palette und packe das Dach wieder drauf.
Zum Öffnen mache ich es an sich genau so, nur dass der Stützstiel von Anfang an im Loch steckt.
Wenn die Kiste in waage ist, heben ich den Stiel noch etwas an, so dass der Winkel maximal ist ist, wenn der Stiel das Gewicht aufnimmt.
Hier ist der feste Grasboden, in den sich der Stiel etwas hinein bohren kann, vermutlich von Vorteil für die Standfestigkeit.
Wenn ich die Kiste am Ende wieder zurück bewege zur Palette kümmere ich mich nicht um den Stiel, der fällt dann einfach runter ins Gras.