Ameisensäure noch zeitgemäß?

Das ist ein toller Erfolg, der bestätigt, dass Du da definitiv was richtig machst, gar keine Frage! :slight_smile: Und Du solltest daran ja auch wirklich nichts ändern, wenn es für Dich passt und funktioniert. :wink:

Für Deine Behandlungen mittels AS brauchst Du doch auch eine Schutzausrüstung, um Dich nicht selbst zu verätzen, also mindestens säurefeste Handschuhe und eine Schutzbrille. :man_shrugging: Oder wie handhabst Du das?

Bei der OS-Sublimation kommt im Grunde nur noch eine zusätzliche Atemschutzmaske hinzu (im einfachsten Fall die allseits bekannte FFP2 - siehe hier die Dissertation zur Anwendersicherheit der Verdampfungsmethode), die einen ausreichend schützt, falls man doch mal ungünstig im Wind stehen sollte. Ich finde das einen sehr überschaubaren Aufwand. Und falls man mal unachtsam sein sollte: Der direkte Kontakt mit Oxalsäure-Pulver oder -Tabletten bzw. dem Oxalsäure-Dampf geht ungleich glimpflicher aus als mit der Ameisensäure. Was die Bienen offenbar bestätigen können. :wink:

Das ist richtig - tote Bienen aber nicht unbedingt; eher kranke Bienen. Es sind letztlich die von den Varroen übertragenen Viren. Die bienen&natur hat das vor kurzem sehr anschaulich dargestellt:

Das Diagramm zeigt: Viren sind ein größeres Problem, als man meinen könnte. Während man die Varroamilben im Sommer mit einer Behandlung töten kann, leiden die Bienen weiterhin an den Viren. Deshalb ist es gut, die Varroapopulation schon früh im Jahr gering zu halten. Diagramm: Wolfgang Ritter, Gute imkerliche Praxis, Ulmer Verlag

(Quelle: bienen&natur: So schadet die Varroamilbe den Bienen)

Das heißt für mich: Je früher ich umso mehr Varroen beseitigt habe, desto geringer ist die allgemeine Virenlast und desto weniger kranke (Winter-) Bienen entstehen.