Ameisensäure noch zeitgemäß?

Dann ist das immer noch der Milben-Totenfall Deiner letzten Behandlung! Die Milben fallen verzögert und längerfristig. Warte besser 4-5 Wochen bis zur nächsten Diagnose. Dann stellt sich der „normale“ Milbenfall ein und Du siehst dann, ob eine akute Behandlung tatsächlich nötig ist:

Dabei ist zu beachten, dass sich der annähernd natürliche Milbenfall frühestens ca. 16 - 20 Tage nach einer Bedampfung wieder einstellt, da sich bereits geschädigte Milben in die offene Brut retten wollen, dort sterben, aber erst mit dem Schlüpfen der Biene als Milbenleiche wieder aus der Zelle kommen und im Gemüll landen. Damit verfälschen sie die Gemülldiagnose innerhalb der ca. 16 - 20 Tage nach einer Bedampfung erheblich.
Auch nach den 20 Tagen ist (nach Dr. Liebig „Einfach Imkern“ ) und eigener Erfahrung der Milbenfall nach einer Oxalsäurebehandlung etwas erhöht, da einige getroffene Milben mit Verzögerung fallen. Nach Dr. Liebig dauert es 4 bis 5 Wochen, bis der durch die Oxalsäure ausgelöste Milbenfall ganz abgeklungen ist und man uneingeschränkt von einem natürlichen Milbenfall sprechen kann.
(Quelle)

Das dachte ich mir - schau mal: Oxalsäuredampf - Behandlungskonzept
Hier steht: „Dabei ist zu beachten, dass sich der annähernd natürliche Milbenfall frühestens ca. 16 - 20 Tage nach einer Bedampfung wieder einstellt, da sich bereits geschädigte Milben in die offene Brut retten wollen, dort sterben, aber erst mit dem Schlüpfen der Biene als Milbenleiche wieder aus der Zelle kommen und im Gemüll landen. Damit verfälschen sie die Gemülldiagnose innerhalb der ca. 16 - 20 Tage nach einer Bedampfung erheblich.
Auch nach den 20 Tagen ist (nach Dr. Liebig „Einfach Imkern“ ) und eigener Erfahrung der Milbenfall nach einer Oxalsäurebehandlung etwas erhöht, da einige getroffene Milben mit Verzögerung fallen. Nach Dr. Liebig dauert es 4 bis 5 Wochen, bis der durch die Oxalsäure ausgelöste Milbenfall ganz abgeklungen ist und man uneingeschränkt von einem natürlichen Milbenfall sprechen kannBetonter Text.“

Nachtrag - @EmmBee war schneller

Entschuldige…! :innocent:

Danke für eure Hilfe, die ich gerne annehme! :hugs:

Ich werde also noch etwa bis 15. Oktober abwarten!
LG
Mani
PS: Entschuldige Dirk, dass sich dein Beitrag in meine Richtung etwas verlagert hat, das wollte ich eigentlich nicht!

Vielleicht ein interessanter Nachtrag zum Thema - eine im Juni 2022 veröffentlichte Studie:

Wirksamkeit und Nebenwirkungen einer Varroabehandlung von Honigbienen mit 60%iger Ameisensäure in verschiedenen Verdunstersystemen

Zusammenfassung

Die Milbe Varroa destructor ist ein global vorkommender, bienenspezifischer Ektoparasit und eine der größten Bedrohungen der westlichen Honigbiene ( Apis mellifera L. ). Die Ameisensäure ist eine der effektivsten organischen Säuren in der Varroamilbenbekämpfung, allerdings muss ihr Einsatz nach Wegfall der Standardzulassung in Deutschland im Rahmen der Verordnung (EU) 2019/6 (TierAMVO 2018) rechtlich neu bewertet werden.

Diese Studie untersucht die Wirksamkeit und Nebenwirkungen einer 60%igen Ameisensäurebehandlung in verschiedenen handelsüblichen Verdunstersystemen unter kontrollierten Bedingungen. Im Versuch wurden zweizargige Bienenvölker einmalig entweder mit der herkömmlichen Standarddosierung (230 g) Ameisensäure oder versuchsweise mit doppelter Dosierung (460 g) mittels Liebig Dispenser® oder Nassenheider Professional®-Langzeitverdunster behandelt. Als Referenz zu einem zugelassenen Ameisensäure-Präparat wurde eine weitere Gruppe mit Formic Pro®-Gelstreifen behandelt, wohingegen die Negativkontrollgruppe keiner Behandlung ausgesetzt war. Anschließend wurde über einen Zeitraum von zwei Monaten kontinuierlich der Milbenabfall untersucht. Die Ergebnisse belegen eine hohe und zuverlässige Wirksamkeit von mehr als 95,00 % der Verdunster unter doppelter Ameisensäure-Dosierung, während die Behandlung mittels herkömmlicher Dosierung bei beiden Dispensern mittlere Wirksamkeiten von über 75,00 % erreichten. Die Effektivität der Formic Pro®-Gelstreifen lag im Mittel bei über 90,00 %. Dies belegt die hohe Wirksamkeit einer 60%igen Ameisensäure in der Verdunsterapplikation gegen die Varroa -Milbe. Um auch Nebenwirkungen dieser hohen Effektivität darzustellen, wurden im Behandlungszeitraum und bis zu 14 Tage danach der Bienentotenfall regelmäßig ausgezählt sowie Königinnenverluste notiert. Die Standarddosierung der Ameisensäure erzielte nicht mehr tote Bienen als die unbehandelte Kontrollgruppe, während die doppelte Dosierung und die Gelstreifen zu deutlich größeren Bienenverlusten führten. Erhöhte Königinnenverluste zeigten sich vor allem in der Gruppe der Formic Pro®-Streifen.

Interessant - oder eher bedenklich? - scheint das Ergebnis zu sein, dass bei der Standard-Anwendung, also bei der allgemein praktizierten herkömmlichen Dosierung nur über 75 % Wirksamkeit erreicht werden, während die doppelte Dosierung mehr als 95 % Wirksamkeit erreicht und in der Studie als „zuverlässig“ eingestuft wird.

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Mit Interesse verfolge ich die Diskussion um Ameisensäure und für mich war der wichtigste Satz der Abhandlung dieser: „Je effektiver die Ameisensäure die Milben tötet, umso schädlicher scheint sie auch für die Bienen selbst zu sein!!!“
Dies bestärkt mich in meiner Meinung bezüglich Ameisensäure.
LG mani

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Wenn ich diese Zusammenfassung des Experimentes/Studie? so lese frage ich mich was man alles noch veranstalten will um die Anwendung von AS zu rechtfertigen .

Da steht für mich persönlich wieder die Frage im Raum :
Wer profitiert vom Verkauf der AS und der für die Anwendung notwendigen Gerätschaften und warum wird ein alternatives Behandlungsverfahren wie die OS-Sublimation konsequent blockiert ?

Eigentlich geht für mich diese " Studie " schon fast in vorsätzliche Tierquälerei über da man bewußt und vorsätzlich durch die Überdosierung einer chemischen Substanz Tiere quält und bewust den Tot dieser in Kauf nimmt.
Nur um ein chemisches Mittel ( AS ) im Verhältnis zu anderen bienenungefährlicheren aber wirksameren Mitteln ( OX ) auf dem Markt zu halten das laut dieser Studie bei " richtiger " Anwwendung nur bei einer Wirksamkeit von über 75% liegt und erst bei doppelter Dosierung ( 100% Überdosierung ) eine Wirksamkeit von mehr als 95% hat.
Wieviele Experimente/Studien will man eigentlich noch durchführen um das Ergebnisses der zigmal durchgeführten Versuche mit AS an den Bienen zu bestätigen.
Das Verfahren ist doch schon vor Jahrzehnten durchgetestet und zugelassen worden.
Es hat sich weder die Zusammensetzung der AS geändert noch die Anwendungsvorschriften, also was soll das alles ?
Das ist Tierquälerei unter dem Deckmantel des " Tierschutzes "
Man sollte entlich mal die richtigen Schlüsse aus all den ganzen Versuchsreihen ziehen :
Die AS in der vorgeschriebenen und zugelassenen Anwendungsform ist nicht mehr Zeitgemäß !
Nur bei 100%iger Überdosierung wirksam ( Verstoß gegen Zulassungsvorschriften = Entzug der vorhandenen Zulassung !! )
Es gibt wirksamere Mittel als die AS und Verfahren die in Studien vor über 20 Jahren durchgeführt wurden die man bis jetzt aber blockiert !
Es wäre sinnvoller eine weitere Studie zur OX-Sublimation durch zu führen und damit die Zulassung in Deutschland vorranzutreiben
Gruß Jörg

Ich sehe in der Studie keine Rechtfertigung für die AS. Eher einen hoch erhobenen Zeigefinger: „Wenn wir wollen, dass die AS ausreichend wirksam sein soll, dann müssen wir aber die zugelassene Dosis verdoppeln!!!

Der Grund ist dieser:

Aufgrund der von der EU angestrebten Harmonisierung von Tierarzneimitteln entfällt die bisher gültige Standardzulassung der Ameisensäure und der zukünftige Einsatz hängt von der Bewertung im Rahmen neu zu beantragender Präparatezulassungen ab. Ein wichtiger Grund dafür ist die unzureichende Datenlage zur Wirksamkeit. Um diese Wissenslücke zu verringern, untersucht diese Studie die Wirksamkeit einer 60%igen Ameisensäurebehandlung (60 % Formivar® ad us. vet.- Andermatt BioVet GmbH) in zwei handelsüblichen Verdunstersystemen.

Daraus schließe ich, dass man für diese Neuberwertung nicht auf vorhandenenes Datenmaterial zugreifen kann oder darf und dementsprechend neue Studien - mit konkreten Rahmenbedingungen - durchführen muss.

Ich glaube nicht, dass da jemand aktiv etwas blockiert. Den verschiedenen Diskussionen (auch in diesem Forum) entnehme ich, dass sich eine teure Zulassung für die Hersteller schlicht nicht zu lohnen scheint, um auch den deutschen Markt beliefern zu können. Auch der Deutsche Imkerbund hatte sich glasklar dagegen positioniert. All das ist übel, weil es den Status quo zementiert, also dass es in Deutschland nur bei den bisher in DE zugelassenen Verfahren bleibt.

Aber jetzt zurück zur AS. :wink: Der in der Studie verzeichnete Totenfall ist auch unglaublich und einfach indiskutabel:

Die sehr effektive doppelte Standarddosierung der Ameisensäure führte bei beiden Verdunstersystemen im Mittel zu mehr als 2.400 toten Bienen je Volk (Abb. 4) und lag damit in etwa doppelt so hoch wie bei Behandlung mit der Standarddosierung von 230 g Ameisensäure oder der unbehandelten Kontrolle.

Mehr als 2.400 tote Bienen je Volk! So wird man die Varroen auch los… Wie schon Mani @mani1955 aus der Studie zitierte:

Unsere Ergebnisse belegen eindeutig einen positiven Zusammenhang zwischen Wirksamkeit der Ameisensäurebehandlung und Bienentotenfall. Je effektiver die Ameisensäure die Milben tötet, umso schädlicher scheint sie auch für die Bienen selbst zu sein (Abb. 5, S1).

Ja, mich auch.

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Es ist mir etwas unverständlich, warum Ameisensäure bei dir als „chemisches Mittel“ gilt, die Oxalsäure aber nicht? Auch die Oxalsäure ist natürlich ein chemisches Mittel. OX-Sublimation wirkt nicht in die Brut hinein und ist deshalb, meiner Meinung nach, keine Alternative für eine Sommerbehandlung mit Ameisensäure. Wie die Studie zeigt, ist die Ameisensäurebehandlung, richtig angewendet, sehr gut Bienenverträglich. Bis jetzt gibt es für die Sommerbehandlung keine gute und sichere Alternative, ich werde deshalb weiterhin mit AS behandeln, so wie es auch in der Anleitung der Bienenkiste beschrieben ist.

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deshalb wird ja empfohlen, die OS blockweise über einen Zeitraum von 12-16 Tagen zu verdampfen, nicht nur einmalig. Für Imkereien mit (sehr) vielen Bienenvölkern ist das sicher auch ein großer Aufwand, für kleinere Imkereien wäre die Sublimation aber doch bestimmt eine gute Alternative (bzw. ist sie es ja bereits seit Jahren in allerlei EU-Ländern um uns herum)

Die Studie zeigt aber gerade auch, dass die allgemein gelehrte und praktizierte Anwendung zwar „gut verträglich“, aber offenbar leider nur bedingt wirksam ist:

Die beiden Versuchsgruppen mit der Standarddosierung von 230 g Ameisensäure (60 %) erreichen mit 85,80 % beim Liebig Dispenser® und 75,47 % beim Nassenheider Professional®-Langzeitverdunster eine Wirksamkeit knapp unter den geforderten 90,00 % der EMA.

Die beiden Verdunster mit Standarddosierung (230 g Ameisensäure) haben den Vorteil eines geringen Bienentotenfalls, der sich nicht von dem der unbehandelten Kontrolle unterscheidet. Die von der EMA-Richtlinie vorgeschriebene Wirksamkeit > 90,00 % wird jedoch bei dieser Dosierung von keinem der beiden Verdunster erreicht.

Ich verstehe die Studie so, dass eine zukünftige erneute Zulassung der AS zwingend eine bestimmte Wirksamkeit voraussetzt. Und die wird anscheinend nur durch eine stark erhöhte Dosis - und damit zwangsläufig mit einem stark erhöhten Bienentotenfall - erreicht.

Ja, das ist das Dilemma. Ich kann das aber auch gut nachvollziehen, wenn die Sommerbehandlung gegen die Varroamilbe mit Ameisensäure in der Bienenkiste bei Dir und anderen offenbar gut funktioniert.

Hallo Mani,
bisher gings bei dir ja recht gut mit der AS, was lässt dich mit deinen Erfahrungen nun zweifeln?

Ein Brutzyklus geht ja eigentlich über 21 Tage, warum dann nur im Zeitraum 12-16 Tage verdampfen? Im alten Forum gab es Leute die damit experimentiert haben und letztendlich ihre Völker verloren haben, für solche Experimente sind mir meine Bienen zu sehr ans Herz gewachsen, mal abgesehen davon, dass OX-Verdampfen in Deutschland nicht erlaubt ist. Meiner Meinung nach könnte die OX-Verdampfung eine gute Alternative für die Winterbehandlung sein, aber nicht für die Sommerbehandlung, wenn noch Brut da ist.

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Kleiner Exkurs: :wink:

Eine Blockbehandlung* erfolgt über diesen Zeitraum, um einmal das komplette Verdeckelungsstadium abzudecken, also 12 Tage bei Arbeiterinnen bzw. 14 Tage bei Drohnen. Dementsprechend wirkt eine solche Behandlung auch in die zu der Zeit offene Brut, bis die Zelle verdeckelt wird. Richtig ist, dass da nichts in die verdeckelte Brut hinein wirkt, aber sehr wohl davor und danach. Spätestens die letzte Behandlung im Block erwischt dann auch die Milben, die die letzten ca. 12 Tage (Arbeiterin) bzw. 14. Tage (Drohn) „geschützt“ in der Zelle saßen und nun beim Schlupf heraus kommen.

grafik
(Quelle)

(*) z.B. 5x im Abstand von 4 Tagen (Tag 0 / 4 / 8 / 12 / 16)

Das genau ist das Problem.

Für ein paar wenige wesensgemäße Imker mit wenig Völkern wird sicher kein Unternehmen eine Zulassung zur OS Verdampfung beantragen.

Da ist zu viel finanzieller Aufwand für wenig Ertrag…

Alternative biologische Alternativen wie TBE scheiden in der Biki wegen Stabilbau und ethischen Fragen aus.

Also bleibt eigentlich nur die AS.

Zur Wirksamkeit der AS60:
Vor 20 Jahren wurde sicher im großen Stil mit technischer AS85 mit Schwammtuch behandelt.
Da hat es tote Varroen geregnet im Vergleich zur heutigen AS60 (aber auch Bienen und ab und zu mal eine Königin).

Das ist alles lange bekannt und logisch, dazu bedarf es eigentlich keiner Studie.

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Um meine bescheidene Meinung mal zu äußern: Ich denke 75% ist schonmal nicht nix! Alle Milben wird man niemals los, wichtig ist es den Varroa-Druck in Schach zu halten und dafür reicht die AS-Behandlung – zur Not eben zweimal behandeln – bis zur Winterbehandlung. Studien sind wichtig und notwendig, auch wenn dabei einige Bienen vor die Hunde gehen, aber viele mehr dadurch geschützt werden können. Man muss aber auch die Handhabbarkeit im Real-Life betrachten. Und wenn ich mit relativ wenig Totenfall den Varroa-Druck niedrig halten kann, sind mir akademische 75% oder 95% relativ Wumpe. Eine Sommerbehandlung, die ich vier oder fünfmal durchführen muss und dann evtl noch auf Wind (hier in Norddeutschland!) aufpassen muss oder Schutzausrüstung tragen muss, damit ich mich nicht selber gefährde, halte ich für weniger handhabbar :man_shrugging:

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Soweit die Theorie, gibt es dazu auch Untersuchungen oder gar Empfehlungen von z.B. den Bieneninstituten? Zur Häufigkeit scheint es ja auch sehr viele verschiedene Empfehlungen und Meinungen zu geben, das geht bis zu 9 Behandlungen alle 3 Tage. Werden die Milben wirklich in der offenen Brut ausreichend erreicht oder ist das nur eine Vermutung? Kann man bei einer so häufigen Behandlung eine Anreicherung der Oxalsäure im Frühjahrshonigs ausschließen? Alle bis heute publizierten Studien über Oxalsäurerückstände im Frühjahrshonig nach Oxalsäureeinsatz basieren auf einer einmaligen Anwendung in brutfreien Völkern, also bei der Winterbehandlung. Dabei wurde jeweils nur eine geringe oder keine Zunahme des bereits natürlich vorkommenden Gehaltes festgestellt. Bei Mehrfachanwendungen wurde dies aber meines Wissens nach nie getestet. Mir ist das Ganze viel zu Experimentell.
Mit der Ameisensäure habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht, ich habe keinen Erhöhten Totenfall und die Völker überleben den Winter. Man muss natürlich einiges beachten (Wetter, Dochtgröße, Dichtigkeit des Verdunsters, Zeitdauer usw.) aber das ist handhabbar und es gibt dazu sehr gute Anleitungen und Hilfen, wie z.B. die „Varroawetter“ Webseite.

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Microsoft Word - Info-Os-Bedampfung.doc (imkerschule.ch)

Hier ein Beitrag der Schweizer Imkerschule zur Blockbehandlung, natürlich lassen sich auch noch mehr Links dazu finden, aber das Thema „OX verdampfen“ hatten wir ja schon.

Leider ist dieses Verfahren bei uns nicht zugelassen, und ich kann auf mein Bestandsbuch nicht schreiben: „OX verdampft, 6 mal im Abstand von 4 Tagen“ - deshalb habe ich nach alternativen, günstigen und erlaubten Möglichkeiten gesucht, die ich mir kaufe und ordnungsgemäß in mein Bestandsbuch eintragen werde.
Grüße vom mani

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Die „Schweizerische Imkerschule“ scheint eine kommerzielle Einrichtung zu sein, die u. a. ein Gerät zum Oxalsäureverdampfen herstellt und vertreibt. Wer so ein Gerät zur Verdampfung vertreibt scheint mir nicht unbedingt unbefangen und unabhängig zu sein, da könnte es durchaus Interessenkonflikte geben.
Ich meinte eigentlich eher Bieneninstitute oder andere wissenschaftliche Untersuchungen und keine Hersteller von Geräten, das die für die Verdampfung sprechen ist wohl klar.